Kindesmissbrauch

>Es gab sie schon immer<

Im Fernsehen sicher nicht.
Und "hardcore"-pornos
auf keinen Fall.

>darauf kommt es nicht an<

Natürlich kommt es darauf
an, schließlch hast du doch behauptet, das käme einem generellen Verbot
gleich.

>Die sind zunächst mal nicht verantwortlich für die Inhalte, die ihre
Mitglieder einstellen. <

Aber die Mitglieder müssen bezahlen.
Also was ist
denn hier mit frei?



> Es ist ein freier Zusammenschluss der Nutzer im
Sinne einer Nutzergemeinschaft -<

Ein Telekom-kunde ist auch nicht Mitglied
einer Nutzergemeinschaft.
ich weiß ehrlich gesagt nicht ,wovon du
schreibst.

Was mich sehr nachdenklich macht ist die Tatsache,das es fast immer einen Täter aus demfamiliären Umfeld gibt.
Es ist meist nie der böse,schwarze Mann wie in dem Film "Esgeschah am hellichten Tag", sondern jemand aus der Familie oder Freundeskreis oder auchalle zusammen in gemeinschaftlicher Tat.

Und ich finde auch die Strafverfolgungals lachhaft. Jemand der einen anderen abmurkst bekommt 10 Jahre.
Derjenige, der einKind(er) vergewaltigt bekommt (meistens) bewährungsauflagen und geht als freier Menschwieder auf die Menschheit los.
Alle wollen jedes miese Detail von dem Täter in derBildzeitung lesen, aber keine Sau interessiert sich für die Kinder,die für den Rest ihresLebens damit klar kommen.

Was mich einigermassen erfreut, ist die Tatsache, dasdie Pädophilen im Knast in der Rangordnung unter der Küchenschabe stehen aber auch dasist ein schwacher trost.

>Ich denke Pornographie und Kindesmissbrauch haben nichts miteinander zutun.<

Es ging mir darum ,daß Geraldo den Vorschlag Yoyos einfach so alsSchwachsinn abtut.

<Was mich sehr nachdenklich macht ist die Tatsache,das es fast immer einen Täter ausdem familiären Umfeld gibt.<

Na ,die, die Bilder und Videos aus dem Internetabrufen, sind es nicht.

Nein die sind es nicht. Aber diejenigen,die diese Filme produzieren sind es....

>Aber diejenigen,die diese Filme produzieren sind es....<

Na, ob das inDritte-Welt-ländern der Fall ist, sei mal dahingestellt.

@geraldo

Meiner Ansicht nach gibt es Ideale formen von Gesellschaft, in deneneine allgemeingültige Moral auch greift.

In der Phantasievielleicht

Natürlich fängt es mit dem -Gedanken- an.
Die Menschenrechteakzeptierst doch auch du, oder nicht?
Auch wenn diese beiweitem nicht alsselbstverständlich galten, auch heute noch

Negtive Einflüsse schüren solcheDinge wie Gewalt.
Das ist eine recht eindimensionale und naive Betrachtung. Was sindnegative Einflüsse. Du kannst sie nicht so schwarz/weiß abstemplen.

Negativeeinflüsse, wie du meinem Post sicher entnommen haben solltest, sind Armut, sprich wie ichschrieb Mangelerscheinungen innerhalb einer Gesellschaft.
Der Gesellschaft kleinstesBindeglied -> Die Familie


Pervertierte Formen der Sexualität sind auchwiederum auf selbsterlittene Gewalt zurückzuführen.
und weiter geht's in gleichernaiver Eindimensionalität

Gewalt auch im indirekten Sinne ist gemeint, ichhoffte das wäre verständlich.

@yoyo:

Du könntest schon darüber nachdenken, aber du willst nicht, weil esnicht in die Richtung ist, die dir zusagt. Ich kann es dir nicht mal vorwerfen, denn ichhabe früher ähnlich gedacht wie du.

Ahhh... dann sag mir, wie ich denke bzw.wie Du früher dachtest.

Von Hysterie habe ich nichts gespürt. Viele empfindenes ja schon als Hysterie, dass das Thema überhaupt in die Öffentlichkeit gelangt.

Ich sagte, ich halte es für Hysterie, eine Gesellschaftsform an einem Problemanpassen zu wollen.

Eine traurige Ansicht, wenn du es einfach so akzeptierst,dass sie nicht mal verringert wird ...

...ganz einfach, weil damit dieUrsachen nicht bekämpft sind.

Ich lebe auch als Individuum, aber ich bin mirbewusst, dass sich die Welt nicht um mich und mein unwichtiges Leben dreht, sondern meinLeben nur einen Sinn hat, wenn ich der Gesellschaft nütze, da ich von ihre abhängig bin.

Ja, ich habe da eine völlig andere - fast schon gegenteilige - Ansicht. Aberwir unterscheiden uns zu fast jedem Thema gravierend ;)

Klar bildet die Summeder Individuen die Gesellschaft, aber im Vergleich der Interessen EINES Individuums (z.B. deiner) mit denen der Gesellschaft ist der Gesellschaft der Vorzug zu geben.

Die Frage stellt sich für mich erst gar nicht.

Das ist gar nichtso blödsinnig, nur weil es nicht 'in' ist Ich denke nun mal, dass das Internet großenAnteil an vielen Problemen hat, frag die Polizei, die wird dir dies bestätigen. DasInternet schafft Probleme, die es früher nicht gab.

Das sagte man mitVeränderungen zu jeder Zeit... "früher war's besser, da gab's die und jenes nicht...".Aber die Dinge ändern sich nunmal, und mit ihnen auch unsere Inhalte und Probleme.

Vernetzte Unmoral.

Was ist schon Moral. Ein recht dehnbarerBegriff.

Dass du meine Worte in "ständig unter Beobachtung" verdrehst, isttypisch für ich, aber man könnte es auch so bezeichnen: "ein schützendes Auge auf siehaben"

Ich denke, das ist nicht das Problem von Kindesmissbrauch, weil es jagrade die Inhaber dieser 'schützenden Augen' sind, die den Missbrauch begehen. Es gibtauch noch ein Familiendasein ohne ständige Hysterie von Missbrauchspotential, wo eserforderlich wäre, 2 oder mehr Augenpaare auf die Kinder gerichtet zu halten.

@ Geraldo

"Aber es ist auch eine Wahl, sich stets als Opfer wahrzunehmen. Ichdenke schon, dass sich viele darauf sehr bequem ausruhen."

... ja , wahnsinniggemütlich mit den Erinnerungen zu leben , das sprichwörtliche "sanfte Ruhekissen".

Ich denke schon, dass ein Zusammenhang zwischen Pornografie und Kindesmissbrauch besteht.Hier ein Artikel von http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/delta/63064/index.html.

@ Alderan

Weißt Du.....Du hast recht,ich weiß nicht ob die Familien in Afrika,Indien oder Timbuktu-Süd mitmachen.
Aber der Kindesmißbrauch hier direkt unteruns,jetzt in diesem Augenblick,wo wir uns unterhalten,in unserer direkter Nachbarschaft,der findet in den Kellern und Kinderzimmern statt.
Ich habe etliche Frauen Kennengelernt und die haben von sexuellen Gewalttaten aus Ihrer Familie gesprochen. Und diekamen nicht aus "Drittweltländern".
Oder zählen nur geschädigte Kinder aus Afrika?

@Alerdan:

Im Fernsehen sicher nicht. Und "hardcore"-pornos auf keinenFall.


Aber sicher sogar, wenn auch nicht so häufig. Mir ist da noch gutein Film auf Arte bewusst, der ziemlich hardcore war.

Natürlich kommt esdarauf an, schließlch hast du doch behauptet, das käme einem generellen Verbot gleich.

...womit Du aber nicht kapiert hattest, wie ich das meinte. Das Internet istein öffentlicher Raum, keine private Institution. Ein Pornografieverbot im Internet istrechtlich somit einem generellen gleichzustellen.

Aber die Mitglieder müssenbezahlen. Also was ist denn hier mit frei?

Ächz... Du kriegst die Kurvenicht, was? Ich habe doch breit und deutlich erklärt, wie ich hier 'frei' meinte. AnderesBeispiel: "Meinungsfreiheit" kann bisweilen auch kostenpflichtig sein, wenn Du DeineMeinung über die Medien kundtust. Würdest Du dann sagen, wir haben hier keineMeinungsfreiheit, weil ich für einen Artikel der Zeitung was bezahlenmusste???

Ein Telekom-kunde ist auch nicht Mitglied einer Nutzergemeinschaft.ich weiß ehrlich gesagt nicht ,wovon du schreibst.

Ja, das Gefühl habe ichauch, was aber daran liegt, dass Du nicht verstehst, was ich schreibe. Und ich habe echtkeine Lust, Dir die einfachsten Dinge breit zu erklären.

@xy:

... ja , wahnsinnig gemütlich mit den Erinnerungen zu leben , dassprichwörtliche "sanfte Ruhekissen".

ich sage nicht, dass es angenehm ist,sowas erlebt zu haben, aber es scheint bei einigen die Abgabe jeglicherSelbstverantwortung zu fördern und sich immer auf das Opfersein zu berufen.

@geraldo
ich sage nicht, dass es angenehm ist, sowas erlebt zu haben, aber esscheint bei einigen die Abgabe jeglicher Selbstverantwortung zu fördern und sich immerauf das Opfersein zu berufen.

Vielleicht weil diese Übergriffe im Kindesaltereine Konditionierung mit sich bringen, die nicht durch den Willen allein abzulegenist?

"ich sage nicht, dass es angenehm ist, sowas erlebt zu haben, aber es scheint bei einigendie Abgabe jeglicher Selbstverantwortung zu fördern und sich immer auf das Opfersein zuberufen. "

Du hast das schon einmal erlebt?
Das diese Menschen von Kindheit anmissbraucht wurden, das sollten die als "Lebenserfahrung" wie Schulzeugnis oderTanzschule verbuchen?Ach so....

@DeadPoet:

Ich denke schon, dass soetwas möglich ist - es ist letztlich immer eineFrage des Individuums.

> Ein Pornografieverbot im Internet ist rechtlich somit einem generellengleichzustellen.<

Nein ,ganz bestimmt nicht. Dazu müßte man Pornographieallgemein verbieten.


<Ich habe doch breit und deutlich erklärt, wie ichhier 'frei' meinte.<

Da internetangebote genauso leicht verfügbar sind wieFernsehangebote, ist mir das relativ schnuppe.

Das Internet ist nicht diePrivatsphäre.
Es wurde von den Amis als militärisches Netz gegründet, dieses heutigeInternet ist eigentlich nur ein Abfallprodukt.

@mrs.withers:

Das diese Menschen von Kindheit an missbraucht wurden, dassollten die als "Lebenserfahrung" wie Schulzeugnis oder Tanzschule verbuchen?Ach so....

Es ist eine Lebenserfahrung, das zweifellos. Ich sagte nicht mit einem Wort,dass sowas leicht zu überwinden ist, aber für unmöglich halte ich es nicht. Nur... wennvon vornherein in Opfermentalität rangegangen wird - und das tun einige -, dann ist essicherlich auch aussichtslos, da rauszukommen.

@geraldo

"Ahhh... dann sag mir, wie ich denke bzw. wie Du früherdachtest."

So wie du es hier und überall zur Schau stellst. Sich wehren gegenverbindliche Wert, Moral etc. Alles als relativ abtun. Sich gegen Vernünftiges undBewährtes stellen. etc. James Dean ist tot ;)


"Ich sagte, ich halte es fürHysterie, eine Gesellschaftsform an einem Problem anpassen zu wollen."

Tut dochniemand, es gibt mehr als genug Probleme. Hatte ich ja auch erwähnt, dassKindesmissbrauch nicht das einzige Problem der Nukleusfamilie ist. Ein anderes wäre z. B.der mangelnde Kontakt zu alten Menschen und damit einhergehend der fehlendeRespekt.


""Eine traurige Ansicht, wenn du es einfach so akzeptierst, dass sienicht mal verringert wird ...

...ganz einfach, weil damit die Ursachen nichtbekämpft sind."

Na ja, vorhin hab ich geschrieben, dass ich für eine Erforschungder Ursachen bin, dann hat es dir auch nicht gepasst. Entscheide dich doch mal, was dudenkst ...



"Ja, ich habe da eine völlig andere - fast schon gegenteilige -Ansicht. Aber wir unterscheiden uns zu fast jedem Thema gravierend"

Das istwirklich beruhigend :)



"Das sagte man mit Veränderungen zu jeder Zeit..."früher war's besser, da gab's die und jenes nicht...". Aber die Dinge ändern sichnunmal, und mit ihnen auch unsere Inhalte und Probleme."

Sie ändern sich nichtnur, sie werden schlimmer. Es ist eine beliebte Methode, alle Veränderungen als normalabzutun, aber man kann die Veränderungen von früher nicht mit denen von heutevergleichen, denn die Folgen sind gravierender und meist global, was früher nicht derFall war. Zudem sorgt das Internet für eine enorme Anonymität (theoretisch mag man nichtanonym sein, aber im Endeffekt hat man relativ wenig zu befürchten, da die Polizei garnicht mehr nachkommt und die Kriminellen die Datenschützer auf ihrer Seite haben) undBeschleunigung der Entwicklung,



""Vernetzte Unmoral.

Was ist schonMoral. Ein recht dehnbarer Begriff."

Klar, dass dir der Begriff nicht zusagt.Darüber haben wir ja schon an anderer Stelle diskutiert. Ich finde schon, dass diemeisten Handlungen als gut oder schlecht einzustufen sind. Sicher gibt es auchGrenzfälle, aber Kindesmissbrauch gehört wie jedes Gewaltverbrechen sicherlich nichtdazu.




"Ich denke, das ist nicht das Problem von Kindesmissbrauch, weiles ja grade die Inhaber dieser 'schützenden Augen' sind, die den Missbrauch begehen. Esgibt auch noch ein Familiendasein ohne ständige Hysterie von Missbrauchspotential, wo eserforderlich wäre, 2 oder mehr Augenpaare auf die Kinder gerichtet zuhalten."

Nein, die Täter sind fast ausschließlich Männer, insofern kann die bloßePräsenz einer Oma oder Tante im Haus schon den Ausschlag geben, ob ein Kind einhimmlisches oder höllisches Leben haben wird.

@geraldo

Die wenigsten Frauen , die missbraucht wurden , verwenden diese Tatsacheals Entschuldigung für das Unvermögen , ihr Leben nicht vollständig im Griff zu haben ,und die es tun , sind tatsächlich seelisch am Ende - also krank , genauso krank , wie dues dem Täter bei seiner Verteidigung zu Gute hälst..
Jedenfalls sind Umschreibungenwie -bequem auf der Opferrolle ausruhen - hier völlig fehl am Platze.