Kindesmissbrauch
27.07.2007 um 17:00denonciateur
Die Rechtssprechung unterscheidet auch bei Nicht-Sexualdelikten zwischen
Körperlichen/seelischen und materiellen Schäden.
2) Der Seelische Schaden ist auch bei
anderen Delikten nicht zu vernachlässigen. So ist der psychische Schaden, der entstehen
kann, wenn vielleicht ein Familenerbstück entwedet wurde oder überhaupt ein Einbrecher
ins sichere Refugium "Eigenheim" eindringt, mitunter schwerwiegend.
3) Die Behauptung,
dass alle Kinder gleich leiden, obwohl die Tat gänzlich unterschiedlich ist, ist absurd.
Schönes Beispiel von oben, Kind kommt ins Zimmer und sieht wie Papa gerade einen
Pornofilm anschaut <-> Kind wird von Papa 4 Jahre lang jede Woche
vergewaltigt.
Abgesehen davon kommt es noch dazu auf den Menschen selbst an. Nicht
jeder Mensch reagiert auf die identische Tat auch gleich. Ich finde es sogar eher
tragisch, dass man den Opfern im Nachhinein einreden muss, wie schlecht sie sich zu
fühlen haben, egal was genau ihnen widerfahren ist.
welches Risiko geht man ein? Angenommen ein Mensch wird als Kind selbst missbraucht, die
wahrscheinlichkeit später selbst in dieser Form aktiv zu werden steigt dann vielleicht
(ich hab da keine Zahlen im Kopf) um 10% an. Reichen diese 10% schon aus um denjenigen
einzusperren, er stellt ja eine Gefahr dar?
Oder wenn man die Unfälle an einer
Kreuzung um 99% senken könnte, indem man eine Ampel einbaut, tut man es dann? Man
bedenke, je mehr Restriktion, desto sicherer, aber desto weniger Freiheit für jeden
Einzelnen. Diese Überlegungen finden täglich statt!
der gleichen Weise wie es unsinnig ist jeden Menschen nach einer pauschalen Therapie
wieder freizulassen, ist es auch unsinnig jeden wegzusperren. Man muss individuell
entscheiden, das Risiko aufrechnen. Und dieses Risiko ist in manchen Fällen eben hoch, in
manchen praktisch 0. Man studiert deshalb Psychologie um das
herauszufinden.
es nicht einmal EINEN Fall gibt, wo es nicht so ist. Aber mal dazu. Wenn man jeden
einzelnen Missbrauch als extra Tat rechnet ist es klar. Das ist aber eine Spielerei, die
offensichtlicher nicht sein könnte. Wenn eine solche Abhänigkeitsbeziehung zerschlagen
wurde, sprich das gestörte Familienverhältnis aufgebrochen ist, dann tendiert die
Rückfallquote gegen 0.
sich nur die krassen Fälle. Genauso könnte ich in einen Hochsicherheitsknast für Mörder
gehen und dort einige Fakten zusammensuchen. Ergebnis? 100% aller anwesenden haben
schonmal jemanden umgebracht! Dass es hier nur wenig zu differenzieren gibt ist
einleuchtend, ES WURDE JA BEREITS DIFFERENZIERT, nämlich in dem Moment ihrer
Einlieferung.
denonciateur schrieb:Stimmt, das tue ich @Xedion65 - aber ich sehe immernoch einen1)
Unterschied zwischen zwei Sexualdelikten, und aber Mord und Diebstahl. Selbst das
Rechtsorgan unterscheiden zwischen körperlichen und materiellen Schäden, und das ist auch
gut so. Aber bei Sexualdelikten betrachte ich das schlichtweg anders. Und den jenigen
will ich sehen, der dem Kind später erklärt warum sein/ihr Täter nur 3 Jahre bekommen hat
und der daneben 20, wenn nämlich beide Kinder gleichermassen leiden.
Die Rechtssprechung unterscheidet auch bei Nicht-Sexualdelikten zwischen
Körperlichen/seelischen und materiellen Schäden.
2) Der Seelische Schaden ist auch bei
anderen Delikten nicht zu vernachlässigen. So ist der psychische Schaden, der entstehen
kann, wenn vielleicht ein Familenerbstück entwedet wurde oder überhaupt ein Einbrecher
ins sichere Refugium "Eigenheim" eindringt, mitunter schwerwiegend.
3) Die Behauptung,
dass alle Kinder gleich leiden, obwohl die Tat gänzlich unterschiedlich ist, ist absurd.
Schönes Beispiel von oben, Kind kommt ins Zimmer und sieht wie Papa gerade einen
Pornofilm anschaut <-> Kind wird von Papa 4 Jahre lang jede Woche
vergewaltigt.
Abgesehen davon kommt es noch dazu auf den Menschen selbst an. Nicht
jeder Mensch reagiert auf die identische Tat auch gleich. Ich finde es sogar eher
tragisch, dass man den Opfern im Nachhinein einreden muss, wie schlecht sie sich zu
fühlen haben, egal was genau ihnen widerfahren ist.
denonciateur schrieb:Versteht mich nichtDiese Frage besteht immer. Was ist ein Menschenleben wert,
falsch - ich sehe nur keine Lösung die wirklich Sinn macht ausser generelles
Einsperren.
welches Risiko geht man ein? Angenommen ein Mensch wird als Kind selbst missbraucht, die
wahrscheinlichkeit später selbst in dieser Form aktiv zu werden steigt dann vielleicht
(ich hab da keine Zahlen im Kopf) um 10% an. Reichen diese 10% schon aus um denjenigen
einzusperren, er stellt ja eine Gefahr dar?
Oder wenn man die Unfälle an einer
Kreuzung um 99% senken könnte, indem man eine Ampel einbaut, tut man es dann? Man
bedenke, je mehr Restriktion, desto sicherer, aber desto weniger Freiheit für jeden
Einzelnen. Diese Überlegungen finden täglich statt!
denonciateur schrieb:Wie würdest Du dichGenau deshalb gilt es zu differenzieren. In
fühlen, als Sexualtherapeut, der seinen eigenen Patienten wieder vor sich sitzen hat weil
er DOCH wieder ein Kind missbraucht hat? Und das erkläre bitte dem Kind und den
Angehörigen, wie das passieren konnte, und dass das ja ziemlich dumm gelaufen ist, ne?
Ich glaube das interessiert die Opfer nicht die Bohne. Im Gegenteil - der Schmerz ist um
ein Vielfaches grösser wenn das Opfer erfahren muss dass es sich um einen
Wiederholungstäter handelt.
der gleichen Weise wie es unsinnig ist jeden Menschen nach einer pauschalen Therapie
wieder freizulassen, ist es auch unsinnig jeden wegzusperren. Man muss individuell
entscheiden, das Risiko aufrechnen. Und dieses Risiko ist in manchen Fällen eben hoch, in
manchen praktisch 0. Man studiert deshalb Psychologie um das
herauszufinden.
denonciateur schrieb:Die meisten Sexualverbrechen an Kindern und Jugendlichen100% Rückfallquote gibt es nicht, das würde bedeuten, dass
werden innerhalb von Familien und/oder engen Freundes- Bekanntenkreisen begangen, und das
nicht einmal, sondern über Monate und Jahre hinweg...permanente sich wiederholende
Folter. Und die Rückfallquote in diesen Fällen ist 100% - auf Garantie - ich habe selbst
schon damit zu tun gehabt. Und kaum ein Psychiatriemitarbeiter würde mir
widersprechen.
es nicht einmal EINEN Fall gibt, wo es nicht so ist. Aber mal dazu. Wenn man jeden
einzelnen Missbrauch als extra Tat rechnet ist es klar. Das ist aber eine Spielerei, die
offensichtlicher nicht sein könnte. Wenn eine solche Abhänigkeitsbeziehung zerschlagen
wurde, sprich das gestörte Familienverhältnis aufgebrochen ist, dann tendiert die
Rückfallquote gegen 0.
denonciateur schrieb:Ich gebe jedem nen Drink aus, der es schafft nachKleines Problem hierbei. In dieser Anstalt befinden
Hamburg zu fahren, die geschlossene psychiatrische Klinik für Sexualstraftäter Ochsenzoll
aufzusuchen, dort einen Tag zu bleiben, und hinterher immernoch der Meinung zu sein dass
es einen Unterschied macht.
Denn wer das erlebt hat ändert seine Ansichten ganz
rapide, glaubt mir.
sich nur die krassen Fälle. Genauso könnte ich in einen Hochsicherheitsknast für Mörder
gehen und dort einige Fakten zusammensuchen. Ergebnis? 100% aller anwesenden haben
schonmal jemanden umgebracht! Dass es hier nur wenig zu differenzieren gibt ist
einleuchtend, ES WURDE JA BEREITS DIFFERENZIERT, nämlich in dem Moment ihrer
Einlieferung.