Problemlöser Alkohol?
31.05.2007 um 03:10@ falcocherrug
Ob es feige ist, seine negativen Emotionen in Krisenzeitenzu
betäuben?
Ja und Nein.
Einerseits stellt es eine Flucht vorder
Realität dar- und wer den Unwägsamkeiten und Prüfungen des Lebens nicht gewachsenist,
wird im Laufe der Zeit jämmerlich zugrunde gehen- was nur recht recht und billigist,
denn ein Schicksalsschlag bzw. eine Krise haben -wie alle anderen Dinge auch-ihre ganz
eigenen Vor- und Nachteile. Beispielsweise kann man in Selbstmitleidersaufen oder die
Dinge in die Hand nehmen und etwas aus seinen Fehlernlernen!
Andererseits beruht
die Flucht in Drogen, Alkohol oder Medikamenteletztlich nur auf dem elementaren Wunsch
aller Menschen, glücklich zu sein!
Wermöchte denn sein Dasein nur in Kummer und
Leid fristen? Wer will denn schon gerne seinLeben lang nur Leid, Gewalt oder
entsetzliche Schmerzen ertragen müssen?! Richtig...Niemand.
Jeder von Uns möchte
glücklich sein. Befindet man sich nun in einerSituation, in der man sich aufs stärkste
Unwohl fühlt, so versucht man eben ganzinstinktiv, diesen Zustand wieder ins
Gleichgewicht zu bringen... und in manchenSituationen können gewisse Substanzen ein
wahrer Segen sein- ich spreche da auseigener Erfahrung.
In extremsten
Situationen mag es für den einen oder anderensogar überlebenswichtig sein, die Schreie
seiner Psyche (oder die seines Herzens- umBeziehungsprobleme mal nicht auszuklammern)
von Grund auf zu betäuben. Leider neigtder Mensch zur Faulheit und Bequemlichkeit- daher
läßt er es sich schnell zurAngewohnheit werden, seine Psyche bei jedem kleinsten
Wehwehchen aufs Ärgste zuvernebeln... Dies verschafft zwar kurzzeitige Linderung, die
Wurzel des Problemsjedoch bleibt bestehen.
Und allzu oft wird jener Drang nach
Harmonie undGlückseligkeit zu einer tückischen Falle, derer man sich am Ende oft nicht
mehrentziehen kann.
Summa Summarum würde ich es als völlig normal undmenschlich
ansehen, seine Probleme in sehr schweren Zeiten mittels bestimmterSubstanzen für eine
Weile beiseite zu schieben- wird dies jedoch zur Angewohnheit, sohat man am Ende nicht
nur ein Problem, sondern zwei. Dazu sollte noch gesagt sein,dass Schicksalsschläge
i.d.R. irgendwann überwunden und verkraftet sind- Hat man essich aber erst einmal zur
Gewohnheit gemacht, seine Probleme mit psychotrop wirkendenSubstanzen niederzuknüppeln,
begleitet einen dieses Verhaltensmuster oft ein Lebenlang.
Man sollte also Vorsicht
walten lassen- denn ebenso wie jeder glücklich seinmöchte, möchte niemand aus einem
vorübergehenden Wehwehchen ein dauerhaftes,krankhaftes Verhaltensmuster enststehen
lassen!
PS: Depressionen haben immereine Ursache, manchmal liegt diese tief in
der Psyche verschüttet. Selbstmedikationmit Alkohol oder ähnlichem führt zu keiner
Verbesserung- eine Therapie mitbegleitender, individuell ausgerichteter Medikation
hingegen meistschon!
Gr,
A.
Ob es feige ist, seine negativen Emotionen in Krisenzeitenzu
betäuben?
Ja und Nein.
Einerseits stellt es eine Flucht vorder
Realität dar- und wer den Unwägsamkeiten und Prüfungen des Lebens nicht gewachsenist,
wird im Laufe der Zeit jämmerlich zugrunde gehen- was nur recht recht und billigist,
denn ein Schicksalsschlag bzw. eine Krise haben -wie alle anderen Dinge auch-ihre ganz
eigenen Vor- und Nachteile. Beispielsweise kann man in Selbstmitleidersaufen oder die
Dinge in die Hand nehmen und etwas aus seinen Fehlernlernen!
Andererseits beruht
die Flucht in Drogen, Alkohol oder Medikamenteletztlich nur auf dem elementaren Wunsch
aller Menschen, glücklich zu sein!
Wermöchte denn sein Dasein nur in Kummer und
Leid fristen? Wer will denn schon gerne seinLeben lang nur Leid, Gewalt oder
entsetzliche Schmerzen ertragen müssen?! Richtig...Niemand.
Jeder von Uns möchte
glücklich sein. Befindet man sich nun in einerSituation, in der man sich aufs stärkste
Unwohl fühlt, so versucht man eben ganzinstinktiv, diesen Zustand wieder ins
Gleichgewicht zu bringen... und in manchenSituationen können gewisse Substanzen ein
wahrer Segen sein- ich spreche da auseigener Erfahrung.
In extremsten
Situationen mag es für den einen oder anderensogar überlebenswichtig sein, die Schreie
seiner Psyche (oder die seines Herzens- umBeziehungsprobleme mal nicht auszuklammern)
von Grund auf zu betäuben. Leider neigtder Mensch zur Faulheit und Bequemlichkeit- daher
läßt er es sich schnell zurAngewohnheit werden, seine Psyche bei jedem kleinsten
Wehwehchen aufs Ärgste zuvernebeln... Dies verschafft zwar kurzzeitige Linderung, die
Wurzel des Problemsjedoch bleibt bestehen.
Und allzu oft wird jener Drang nach
Harmonie undGlückseligkeit zu einer tückischen Falle, derer man sich am Ende oft nicht
mehrentziehen kann.
Summa Summarum würde ich es als völlig normal undmenschlich
ansehen, seine Probleme in sehr schweren Zeiten mittels bestimmterSubstanzen für eine
Weile beiseite zu schieben- wird dies jedoch zur Angewohnheit, sohat man am Ende nicht
nur ein Problem, sondern zwei. Dazu sollte noch gesagt sein,dass Schicksalsschläge
i.d.R. irgendwann überwunden und verkraftet sind- Hat man essich aber erst einmal zur
Gewohnheit gemacht, seine Probleme mit psychotrop wirkendenSubstanzen niederzuknüppeln,
begleitet einen dieses Verhaltensmuster oft ein Lebenlang.
Man sollte also Vorsicht
walten lassen- denn ebenso wie jeder glücklich seinmöchte, möchte niemand aus einem
vorübergehenden Wehwehchen ein dauerhaftes,krankhaftes Verhaltensmuster enststehen
lassen!
PS: Depressionen haben immereine Ursache, manchmal liegt diese tief in
der Psyche verschüttet. Selbstmedikationmit Alkohol oder ähnlichem führt zu keiner
Verbesserung- eine Therapie mitbegleitender, individuell ausgerichteter Medikation
hingegen meistschon!
Gr,
A.