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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

350 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Verantwortung, Misshandlung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

18.03.2015 um 19:50
@kleinundgrün
Nur weil Grundkenntnisse da sind, grade beim Elternführerschein, ist es noch lange nicht gesagt dass die auch angewendet werden. Anders als beim Autoführerschein, das war ein etwas doofer Vergleich. Wer sich da nicht an Verkehrsregeln hält kriegt in naher Zukunft große Problem.

Was ist wenn das Kind anders ist als erwünscht....... leider bekommt man nicht immer das was man sich erhofft? Was nutzt der EF dann? Nix, gelinde gesagt. Jedes Kind ist speziell und das meine ich gar nicht negativ, jedes Kind entwickelt sich anders. Das eine Kind schläft mit 4 Wochen durch, das andere mit 1 Jahr noch nicht. Das eine hat ne ausgeprägte Trotzphase das andere nicht, das eine ist leichtführig, das andere muss immer Widerworte geben. Und und und, ich denke das da ein EF gar nicht alles abhandeln kann und dann die Kontrolle? Kommen dann staatliche Kontrolleure ins Haus wie in einem Geschäft? Ein Alptraum..........

Aus meiner Sicht ist ein EF gar nicht durchführbar. Es wird immer traurige Fälle mit Kindern geben die in den Medien präsent sind aber wieviel Eltern ziehen ihre Kinder zu verantwortungsvollen Menschen heran und nie in einer Zeitung stehen? Das sind viel viel mehr.

Nein der Elternführerschein sollte nicht Pflicht werden. Das ist ein viel zu großer Eingriff in die Privatsphäre.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

18.03.2015 um 20:23
@hexenlady

Genau jedes kind ist anders.

Nicht deszutotz solte man fragen warum es vor nicht mal solange zeit es 2 auffällende kinder gab, und jetzt sind es 5 bis 7.

Frage lehrer, frage pädagogen.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 08:21
@waterfalletje
Diese Frage ist gar nicht so schwer zu beantworten. Das war zu der Zeit wo sich Kinder noch an Regeln halten mussten und was in meinen Augen ganz wichtig ist, Mütter hatten noch Zeit für ihre Kinder. Bei uns war es selbst verständlich dass wir daheim blieben und uns um die Kinder gekümmert haben bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kamen. Heute müssen die Zwerge zum großen Teil schon mit 6 Wochen in die Kita. Keine noch so gute Kita kann die Mutter und vor allem die Ruhe ersetzen. Wo ein Kind ist und die Mutter auf Zehenspitzen durchs Haus läuft wenn Zwergerl schläft, hat das Kind Ruhe. In der Kita sind viele Kinder und eins schreit vermutlich immer. Wie sollen Kinder da zur Ruhe kommen? Und was ich ganz ganz schlimm finde ist die Tatsache dass die Kleinen mit ein paar Monaten schon Termine haben. Was für ein Schwachsinn, da wird zum Babyschwimmen gegangen, zum Baby-Yoga, zur Baby Gymnastik und und und. Eins von den Sachen ist ok aber das geballte Babyfördern tut keinem Kind tut. Nervöses Baby - nervöses Kind. Wir sind, als unsere Kinder klein waren einmal die Woche in die Spielgruppe gegangen und der Rest der Woche durften sie Kind sein. Heute ist es doch so dass ein reinster Wettkampf besteht wer sein Kind am meisten fördert und und und. Nicht immer ist viel auch gut.



Ich bin daheim geblieben, wir haben ein Haus gebaut und ich war noch nie am Ballermann oder viel in Urlaub. In fast 35 Jahren Ehe waren wir ganze 3 mal im Urlaub. DAS ist dann der Nachteil aber wenn ich meine Kinder sehe was aus ihnen geworden ist, bereue ich nichts. Man kann halt net alles haben.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 08:33
Schwachsinn.

Das einzige wo ich dafür bin ist, dass vor der Geburt ein Kurs gemacht wird in welchem erklärt und gezeigt wird, wie man in extrem Situationen mit dem Kind umgeht. ZB. Langes schreien, Gefahrensituation, reanimationskurs von Säuglingen ( ganz wichtig!) ect.

Ein elternfuhrerschein wie hier erwähnt ist sinnlos. Denn es kommt immer anders als man denkt wenn das Kind erstmal da ist.

Ich hab damals auch soooo oft gedacht, wenn ich ein Kind hab läuft das so und so da ich so und so erziehe... Blubb.... Heute habe ich eine andere Meinung.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 13:06
@Basto

Blödsinn ist da nicht aus sicht von @hexenlady. Sie hat glück und wer weiß war ihre erziehung wirklich ok.

Und was ich allerdings wichtig finde, ist dieses auch zu ruhe kommen.
Ein kind braucht dies mehr wie ein anderes Kind.

Hat man ein extrem hyperaktivis kind, kann es schnell aufdrehen.

Nur denke zeiten ändern sich, und woanders in arme länder gehen auch alle auf dem feld, und müssen mit anpacken nach der schule.

Also so sicher bin ich mir nicht ob es nur daran liegt.

Die frage hat man oft ein schlechtes gewissen, weil man immer unterwegs ist. Und medien die menschen jede gesunde entrüstung versuchen auszureden. (teil auch psychologie)

Auch unter eltern gibt es nicht immer die in sich ruhende menschen.
Davon wird immer ausgegangen. Es gibt auch eltern mit temperament.
Heute zählt der satz..

Eltern.. Lehrer... und sonstigen.. sterbe lieber an ein hohen blutdrück, als einmal die stimme zu erhehen gegenüber euer arme kinder und schutzbefohlene.

Wir sind nicht nur unterschiedliche kinder sondern auch erwaschene. Und bei ein hystrische kind was am durchdrehen ist verletzungsgefahr und andere in gefahr bringt wird nicht immer ruhig bei worten.

Eltern.. Lehrer... und sonstigen.. sterbe lieber an ein hohen blutdrück, als einmal die stimme zu erheben gegenüber euer kinder und schutzbefohlene.
Bei magenbeschwerden und gallensteinen beschwerden können sie sich erholen in ein krankenhaus ;-)


Ok ok ein wenig überspitz.

Allerdings nur ein wenig. Wir dürfen auch auf uns aufpassen. Und es gibt hochsensibele kinder die sich alles anziehen. Die stimmungen wie ein magnet auf sich beziehen. Und deswegen schnell ausrasten, die dürfen auch mal lernen ein etwas dickeres fell zulegen ;-)

Manche wollen mal streiten, und nicht immer eine mama die zum tausendene mal erklärt in alle ruhe und am besten stundenlang wie sie es den gerne hätte...

Da verdrehen alle kinder gerne die augen und werden meist noch wütender.

Erkennt sich jemand ;-)
Oder die situation.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 15:12
@krungt
Mich würde mal interessieren was mit den Eltern passieren soll, die durch die Elternführerschein-Prüfung fallen?

Sollen die sofort zwangssterilisiert werden oder erst nach dem 3. Prüfungsversuch?


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 15:20
Zitat von hexenladyhexenlady schrieb:Diese Frage ist gar nicht so schwer zu beantworten. Das war zu der Zeit wo sich Kinder noch an Regeln halten mussten und was in meinen Augen ganz wichtig ist, Mütter hatten noch Zeit für ihre Kinder. Bei uns war es selbst verständlich dass wir daheim blieben und uns um die Kinder gekümmert haben bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kamen.
Nur komisch, dass z.B. in der DDR es gang und gäbe war, dass Kinder schon früh in die Kinderkrippe kamen. Wenn die These des unausgeglichenen Kindes durch zu frühe Abgabe in eine Betreuung stimmen würde, dann müsste man doch signifikante Unterschiede im Wesen der Kinder in Ost und West fest stellen können? Meinst du nicht? Wir haben hier doch wirklich gute Zahlen zu genau dem Thema.
Und wenn man es mal abstrakt betrachtet (ohne die Statistik), dann ist die These mit dem "ruhigen Haus" kaum haltbar. Sobald eine Familie mehr als nur ein Kind hat, erfährt der Säugling zu Hause auch keine wunderbare Ruhe. Denn die anderen Kinder werden nicht auf Zehenspitzen durchs Haus laufen, wie das vielleicht die Mutter noch macht.
Säuglinge schlafen hervorragend, auch wenn der Staubsauger läuft (manchmal sogar besser) und wenn die normalen Geräusche des Haushalts da sind. Es ist einfach eine vertraute Umgebung für sie.

Ich will niemandem ausreden, seine Kinder daheim zu betreuen. Aber die These, dass eine Kita der Entwicklung des Kindes eher schadet, ist doch recht weit her geholt.
Letztlich kommt es darauf an, in welcher Situation sich alle Beteiligten am wohlsten fühlen.

Zu den Terminen. Das sehe ich ähnlich, wenn es zu einer Stresssituation für das Kind (oder die Eltern) führt. Wobei man immer wieder feststellen kann, dass den Kleinen Aktivitäten wie Babyschwimmen oder Turnen und Klettern oft riesig Spaß machen und es fördert gleichzeitig die motorischen Fähigkeiten. Man darf es nur nicht übertreiben und den Lebensrhythmus dem Terminplan unterordnen. Und Konkurrenzdenken zu anderen Eltern ist sowieso absurd.
Zitat von hexenladyhexenlady schrieb: Heute ist es doch so dass ein reinster Wettkampf besteht wer sein Kind am meisten fördert und und und.
Ich denke nicht, dass das heute stärker zu Tage tritt als früher (wann auch immer "früher" ist). Ich halte das eher für ein Problem der verzerrten Wahrnehmung. Aber das ist nur meine Meinung.

Zum eigentlichen Thema Elternführerschein:
Wie gesagt, ich halte das nicht für praktikabel. Ich bin nach wie vor für eine Art Bonus, den man sich z.B. durch die Teilnahme an Kursen erwirbt. Da kann dann jeder entscheiden, ob er da hin gehen möchte oder nicht. Und für manche mag es ein Anreiz sein, die sonst nicht wissen, wie man ein Baby hält oder welche Strategien oder Ansprechpartner es gibt, wenn die Situation die Eltern überfordert (wenn die Kinder viel schreien, nicht genug zunehmen etc.).


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

19.03.2015 um 23:57
Ich bin davon überzeugt, dass die massiven Misshandlungen auch von den Tätern nicht gutgeheißen werden sondern passieren, weil sie nicht mehr weiter wissen.
Ein Elternführerschein ist da meiner Meinung nach der falsche Weg.
Die Hilfsangebote müssten niedrigschwelliger gestaltet und ausgebaut werden. Und die Arbeit der Jugendämter müsste transparenter gemacht werden, damit nicht bei einer eingestandenen Überforderung immer "das Jugendamt" als Damoklesschwert über den Eltern schwebt.
Und, und das nicht zuletzt, die Gesellschaft und damit wir alle müssen Druck von den Eltern nehmen, indem wir aufhören, ihnen überall reinzuquatschen und ihnen damit ständig das Gefühl geben, etwas falsch zu machen.
Früher klappte das auch, indem man auf sein Gefühl hörte. Da wir heute von außen so viel vorgegeben bekommen, was richtig und was falsch ist, haben wir das verlernt.


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20.03.2015 um 09:06
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nur komisch, dass z.B. in der DDR es gang und gäbe war, dass Kinder schon früh in die Kinderkrippe kamen. Wenn die These des unausgeglichenen Kindes durch zu frühe Abgabe in eine Betreuung stimmen würde, dann müsste man doch signifikante Unterschiede im Wesen der Kinder in Ost und West fest stellen können? Meinst du nicht?
Ich war solch ein Kind, das 8 Wochen nach der Geburt in die Krippe kam, weil es anders nicht ging.

Sicherlich hat auch mein fehlender Erzeuger dazu beigetragen aber heutzutage leide ich unter Verlustängsten. Es wird zwar besser, aber vorallem im Kindesalter war das ganz schlimm. Meiner Intelligenz hat das keinen Abbruch getan, aber meinen Umgang mit Menschen schon geprägt, denke ich. Und das nicht gerade positiv.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wie gesagt, ich halte das nicht für praktikabel. Ich bin nach wie vor für eine Art Bonus, den man sich z.B. durch die Teilnahme an Kursen erwirbt. Da kann dann jeder entscheiden, ob er da hin gehen möchte oder nicht. Und für manche mag es ein Anreiz sein, die sonst nicht wissen, wie man ein Baby hält oder welche Strategien oder Ansprechpartner es gibt, wenn die Situation die Eltern überfordert (wenn die Kinder viel schreien, nicht genug zunehmen etc.).
Das sehe ich auch so, wobei ich finde, dass gerade für die Zeit nach der Geburt schon sehr viele Weichen für die jungen Eltern gestellt werden. Hebammen können dich begleiten, kommen täglich vorbei und dich selbst kostet das nichts. Auch die Geburtsvorbereitungskurse sind kostenlos, wobei ich gehört habe, dass die eh nicht so viel bringen sollen. Wenn, dann nehmen sie vlt. ein bißchen die Angst vor der Geburt, aber biste dann im Kreißsaal mit Wehen und das Blag will unter immensen Schmerzen aus dir herauskriechen, haste wohl so ziemlich alles vergessen, was du dort jemals gelernt hast.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

20.03.2015 um 09:27
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: aber meinen Umgang mit Menschen schon geprägt, denke ich. Und das nicht gerade positiv.
Ich weiß nicht, ob man mit Einzelbeispielen argumentieren sollte. Ich z.B. habe einige Bekannte, die in so einer Umgebung aufgewachsen sind - weil beide Eltern in der DDR berufstätig waren - und das sind sozial völlig unauffällige Menschen.
Ich denke, hier muss man Statistiken betrachten, die grundsätzliche Aussagen treffen können.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Auch die Geburtsvorbereitungskurse sind kostenlos, wobei ich gehört habe, dass die eh nicht so viel bringen sollen.
Die bringen schon einiges. Nicht unbedingt für die Geburt selbst, aber doch für die Zeit bis zur Geburt. Das nimmt einfach ein wenig die Angst vor dem Unbekannten und es ist auch eine Gelegenheit, die Väter ein wenig im Vorfeld einzubinden.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:und das Blag will unter immensen Schmerzen aus dir herauskriechen
Ich war ja bei den Geburten meiner Kinder dabei. Während der Geburt hat meine Frau in der Tat Schmerzen gelitten, aber kaum war das Kind da, sagte sie stets: "Och, so schlimm war das gar nicht". Und ich dachte nur, vor ein paar Minuten klang das aber noch anders ;) Das Gedächtnis ist da sehr gnädig mit euch.

Aber um das noch mal anzubringen: Ich denke, dass die Eltern, die mit der Hebamme reden, Kurse besuchen, Bücher lesen oder sich in sonst einer Weise mit dem Umstand auseinandersetzen, Eltern zu werden, gar nicht das Problem sind. Die bekommen das in der regel gut hin, auch wenn es mal schwierig wird.
Aber manche Eltern sind mit sich und dann auch noch mit dem Kind so dermaßen überfordert, dass sie noch nicht einmal wissen, ob und wo sie überhaupt Hilfe herbekommen. Da hat man dann als Kind schon ein wenig die Arschkarte gezogen.


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20.03.2015 um 09:31
@kleinundgrün
Möglich, dass ich nur eine Ausnahme bin. Aber mMn sollte ein Kind bis zu einer gewissen Zeit zuhause bleiben, außer es geht überhaupt gar nicht anders. Dieses Problem sehe ich vorallem bei Alleinerziehenden. Hier hat man auch schon ein wenig in diese Richtung gedacht, weil die Kitaplätze erst ab 2 Jahren kostenlos sind.

Ich finde, 1 1/2 - 2 Jahre - das ist ein gutes Alter, um das Kind auch von Anderen betreuen zu lassen, vorallem, weil sie hier auch die Möglichkeit haben, mit anderen Kindern zu spielen & kommunizieren.
Aber manche Eltern sich mit sich und dann auch noch mit dem Kind so dermaßen überfordert, dass sie noch nicht einmal wissen, ob und wo sie überhaupt Hilfe herbekommen. Da hat man dann als Kind schon ein wenig die Arschkarte gezogen.
Das Interesse am Kind kann man leider niemandem "lehren".

Es gibt genug Anlaufstellen - Kinderärzte und Hebammen beraten. Selbst für Eltern von Schreikindern gibt es Hotlines etc. Ich wüsste nicht, was da noch großartig verbesserbar wäre. Man muss sich halt dann selbst kümmern und genau hier liegt da wohl der Hund begraben, fürchte ich.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

20.03.2015 um 09:35
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Das Interesse am Kind kann man leider niemandem "lehren".
nein. Aber man kann Menschen, die mit der Situation völlig überfordert sind, ein wenig anstupsen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Man muss sich halt dann selbst kümmern und genau hier liegt da wohl der Hund begraben, fürchte ich.
Genau. Manche Menschen sind extrem unselbständig. Und dann kommt auch noch ein Kind dazu.
Manche Menschen müssen eben sprichwörtlich an die Hand genommen werden. Und das sollte so geschehen, dass alle anderen sich möglichst wenig gegängelt fühlen.
Eine schwierige Angelegenheit.


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20.03.2015 um 09:42
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber man kann Menschen, die mit der Situation völlig überfordert sind, ein wenig anstupsen.
Dann müssen diese Menschen sich aber auch bei den richtigen Anlaufstellen diesbezgl. öffnen. Wenn du heutzutage Mutter / Vater wirst, dann wirste eig. überflutet mit Infos zu verschiedenen Anlaufstellen, etc. Da liegt es an den Eltern, Kontakte herzustellen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Manche Menschen müssen eben sprichwörtlich an die Hand genommen werden.
Das kannste doch nur so umsetzen, wenn diese Menschen sich diesbezgl. auch öffnen und eingestehen, dass sie überfordert sind. Ich denke mal, die Wenigsten wollen das zugeben bzw. sich selbst eingestehen, weil sie Angst davor haben, als Versager dazustehen. Und viele haben auch Schiss davor, das Jugendamt einzuschalten, um sich Hilfe zu holen, weil die bekommste dann so schnell nicht wieder los. ;)


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20.03.2015 um 16:04
Ein "Elternführerschein" würde sicher mehr schaden als nutzen, denn immerhin müssten diesen doch alle Menschen/Paare mit Kinderwunsch machen, oder? Ich hätte das als sehr unangebracht und auch falsch empfunden, wenn ich einen solchen Führerschein hätte machen müssen. Der Staat mischt sich schon ausreichend ins Privatleben ein und ich würde eine derartige "Hilfestellung" für mich völlig unnötig finden. Selbst die Geburtsvorbereitung kann man sich sparen, das sind alles Fragen der eigenen Persönlichkeit und man kann nicht verallgemeinern und für alle festlegen, was sinnvoll ist und was nicht. Was ich gut finde, ist die Pflicht die U-Termine mit den Kindern wahrzunehmen und das man das auch nachweisen muss.

Hinzu kommt, dass ich denke, dass so ein Führerschein bei genau den Menschen, von denen man sagen würde, die brauchen ihn dringend, nicht viel ändern würde. Gerade solche Menschen, die schnell überfordert mit ihren Kindern sind, sehen ihre Defizite nicht und schieben die eigene Hilflosigkeit auf "anstrengende" oder "verhaltensauffällige" Kinder. Das würde sicher auch so bleiben, egal was man ihnen im Vorfeld erklärt hat.
Meine Mutter ist Sozialpädagogin und arbeitet mit solchen Menschen zusammen, es gibt also durchaus Stellen, die Hilfe leisten.

Ich verstehe die Idee, dass man anhand schrecklicher Schicksale, einen Handlungsbedarf sieht und Kinder schützen möchte, das geht mir auch oft so, aber eine staatliche Maßnahme wie ein Elternführerschein ist meiner Meinung nach nicht mit demokratischen Grundsätzen vereinbar.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

20.03.2015 um 16:09
Ja. Sollte er. (ohne einen Beitrag geleseb zu haben) ;)


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20.03.2015 um 16:54
...jedenfalls empfinde ich es als ungerecht, was für hohe Anforderungen an die Adoption gestellt werden, während wirklich jeder ein Kind austragen kann, der dazu in der Lage ist.

Also... das ist schon ein krasser Gegensatz, finde ich. Eigentlich sollten die gleichen Anforderungen auch an werdende Eltern gestellt werden, oder?

"Zu weiteren Voraussetzungen für eine Adoption in Deutschland zählt vielerorts ein polizeiliches Führungszeugnis, das frei von Eintragungen sein muss. Auch das Alter spielt eine Rolle. Um sich den Kinderwunsch durch eine Adoption zu erfüllen, muss ein Elternteil mindestens 25 und der andere mindestens 21 Jahre alt sein.

Es gibt weitere Voraussetzungen, die ebenfalls ausschlaggebend für eine Adoption sein können. Sie werden von den zuständigen Jugendämtern zum Teil unterschiedlich geregelt. Üblicherweise wird auf ein ausreichendes und geregeltes Einkommen geachtet und darauf, dass dem Kind genügend Wohnraum zur Verfügung steht. Ihre eigene gesundheitliche Verfassung ist ebenfalls wichtig – Sie sollten imstande sein, für das Kind "bis über die Pubertät hinaus als belastbare Bezugsperson zur Verfügung zu stehen", erklärt das Bayerische Landesjugendamt.

Natürlich ist es auch Voraussetzung, dass Sie als Eltern unter psychologischen Gesichtspunkten gut zu Ihrem potentiellen Adoptivkind passen. Normalerweise werden Bewerbern ausführliche Fragen zu ihrer Persönlichkeit, ihrem bisherigen Lebenslauf und ihrer familiären Situation gestellt. Zentral ist dabei die Frage nach der Motivation: Weshalb streben sie eine Adoption an? Diese Eignungsfeststellung kann einiges an Zeit und Geld in Anspruch nehmen. Manche Paare, denen eine Adoption in Deutschland zu umständlich erscheint, wollen aus diesen Gründen auf ein Kind aus dem Ausland ausweichen. Doch auch die Voraussetzungen für eine Adoption im Ausland sind nicht zu unterschätzen."


Quelle: http://www.t-online.de/ratgeber/familie/kinderwunsch/id_46213514/adoption-in-deutschland-das-sind-die-voraussetzungen.html


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21.03.2015 um 11:07
Die steigende Anzahl abgegebener Haustiere spiegelt ja deutlich die Verantwortlichkeit gegenüber lebender Wesen wieder. Letztlich wird dieses Klientel auch mit den Kindern ähnlich "verantwortungsvoll" umgehen!


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21.03.2015 um 11:40
@moric
Natürlich - aber welches Thema ist emotionaler und "menschlicher" als das total planlose Fortpflanzen. Man bedenke alleine, wieviele Leute eigentlich gar nicht geplant waren und auf dieser Welt rumlaufen (mich eingeschlossen :-D )

Es ist tatsächlich der größte Witz: Gerade hier in Deutschland ist alles ÜBER-reguliert, bürokratisiert, extrem absurd... aber JEDER DEPP kann Kinder in die Welt setzen!

Ich hatte es ja an anderer Stelle schon geschrieben, dass dieser Planet, dieses "Boot" längst voll ist. Während Milliarden kaum genug zu Essen und sauberes Wasser haben, kriegen wir den Hals nicht voll und wissen gar nicht, was wir noch alles kaufen und fressen sollen!

Kinder zu bekommen ist KEINE logische Entscheidung für einen Arterhalt. Es ist eine biologisch einprogrammierte Funktion (der Sexualtrieb), einer der stärksten Triebe neben dem Nahrungstrieb.

Menschen sind extremst emotionale Wesen - und das Ego der meisten Leute - speziell in unseren westlichen, konsum- und kapitalismus-orientierten Ländern - entspricht dem von Kindern oder Jugendlichen: "ICH, ICH, ICH!!!!!!"

Begründungen für Kinder sind zu 99,9999999 % komplett emotional und unlogisch; da geht es um so ego-fixierte Dinge wie "Fortbestand der Familie / der eigenen Gene etc. p.p." - als ob die meisten irgendwelche glorreichen Adligen wären, oder Heilige, die irgendwas wichtiges für die Welt täten.

In Wirklichkeit sind fast Alle Menschen nichts weiter als Konsumenten und Verbraucher. Wir wollen nur ständig das neueste Spielzeug - auf Kosten der Umwelt, Menschen in Drittweltländern usw.

Und ganz viele Leute haben sowieso kaum Zeit für ihren Nachwuchs, der ja "sooo süß" ist... ja, bis die Kleinen dann in die Schule kommen - und später in die Pubertät!

Diese ganzen romantisierten Illusionen von der heilgen Familienwelt werden doch empfindlich vom beschissenen Alltag gestört! WANN hat man denn überhaupt Zeit, dieses Famileinbild aus dem vor-vorletzten Jahrhundert zu leben? An den paar Feiertagen im Jahr? Wenn mal alle Urlaub bekommen haben? Damit man dann gemeinsam unter'm Weihnachtsbaum dem TOTALEN KONSUM (C) frönen kann? (so beschrieb es mir mal eine Bekannte, die drei Kinder hat - und die ständig irgendwelchen Probleme - hauptsächlich natürlich in der Schule usw. haben - aber es ist ja " so schön, die leuchtenden Kinderaugen an Weihnachten zu sehen" - wunderbar, und die anderen 364 Tage haben wir Stress im deutschen Wahn-Alltag des 21. Jahrhunderts!!???!!!)

Aber die Menschen wollen immer ALLES - und das IMMER! Wir wolllen das heile Familienbild aus der Kaffeewerbung (Vater, Mutter, Kind auf dem Landgut mit glücklichen Kühen) und gleichzeitig das neueste, größte Auto, zweimal Urlaub im Jahr und natürlich die neueste Playstation zu Weihnachten - abgesehen vom neuesten Smartphone!

Ja ja... jetzt werden sich wieder die großen Ausnahmen auf den Schlips getreten fühlen, die ja SO ANDERS (TM) sind - Leute, die im Wald als Selbstversorger wohnen - oder zumindest alles Bio kaufen :-D

Sorry, aber auf deutschen Straßen fahren unzählige Autos rum - die Supermärkte quellen über mit Scheiß, den keiner Braucht (schlimmer noch - Dreck, den eigentlich niemand essen sollte, es sei dann man will krank und fett werden!)

Zum Thema - und das Beispiel mit dem Autoführerschein: Ja, stimmt - jeder (fast jeder) kann einen Autoführerschein machen (und es stimmt übrigens - auf Deutschen Straßen geht's zu wie im Mittelalter + Mad Max = der pure Wahnsinn! Hass und Raserei!)

Aber zumindest kann einem der Führerschein auch abgenommen werden (ja, auch Kinder können den Eltern weggenommen werden - aber das ist doch bei weitem komplizierter... und wenn solche Rabeneltern die Kinder abgenommen bekommen, dann waren das eh schon welche, die gar nicht erst welche hätten bekommen dürfen!)

Die Waffengesetze hierzulande werden immer strenger - bald darf man wohl kein schweizer Taschenmesser mehr mit sich führen - aber Kinder kann echt jeder Spongo in die Welt setzen!!!

Aber die Leute selber sind nun mal wie die Kinder. Geistig auf BILD-Zeitungs-Niveau, lächerlich emotional. Wenn das Rauchen verboten werden soll, gehen sie auf die Barrikaden! Erinnert an so fettgefressene dreijährige, die von ihren verantwortungslosen Eltern komplett ohne Erziehung an den Kühlschrank dürfen! Da wird geschrieben, wenn so kleine Süchte, so kleine Luxus-Problemchen verboten werden sollen!

Es ist schockierend, auf was für einem geistigen Niveau swir verhätschelten Menschen der westlichen Welt uns bewegen.

Doch die an der Macht wissen genau, wie es geht: Gib dem Volk was zu essen und Unterhaltung - dann passt das schon! Lass ihnen ihre Grund-Triebe http://www.flow-learning.de/biologik_5triebe.html
- dann sind die Massen zufrieden.


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21.03.2015 um 12:27
@Kjarthan


Kinder können auch jemand als erwachsene schwächen aufzeichnen.

Zum biespiel wenn es die welt entdeckt, und wieviel freude es macht. Wenn man nur die welt und sich zu ernst nimmt, zeigen sie dir auch mal andern seiten.

Also überlege es dir. oder schaffe dir ein Hund an, nur lasse dich anstecken von seine fröhlichkeit, und mache aus dem hund kein depri etwas. Sondern entdecke mit ihm.
Zitat von KjarthanKjarthan schrieb:Aber die Leute selber sind nun mal wie die Kinder. Geistig auf BILD-Zeitungs-Niveau, lächerlich emotional.
Ich lese ein extremst emotionalen Text, nehme an du zählst dich wahrscheinlich zu ein extrem emotionalen menschen.
Zitat von KjarthanKjarthan schrieb:Wenn das Rauchen verboten werden soll, gehen sie auf die Barrikaden
Ich gehöre dazu.

Lasse mich ungern manches verbieten.

Ich axeptiere das du ein nichtraucher bist, axeptiere das du gerne eine extra abteil haebn möchte um nach dem essen nicht vollgeqaulmt zu werden.

Nur das du nichts davon axeptiert das es raucher gibt,( und sie es gerne sind) als extrem emotionale mensch, davor fehlt mir das verständniss.

Selten so ein extrem emotionalen beitrag gelesen ;-)


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21.03.2015 um 12:32
@waterfalletje
Natürlich bin ich emotional. Aber weißt du, was einen wirklich erwachsenen Menschen ausmacht? --> Seine Emotionen zu erkennen und diesen nicht ständig wie ein kleines Kind nachzugeben!

Der Rest deiner Antwort ist übrigens keiner wirklichen Antwort würdig. Verwechle mich bloß nicht mit einem depressivem Menschen. Ein Zyniker? Ja, mag sein - Depressiv? Nein!

Nur, weil ich FAKTEN nenne, bin ich nicht depressiv. Nur, weil ich FAKTEN nenne, hasse ich keine Kinder. Und Tiere liebe ich sowieso!

Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Anstatt NOCH MEHR Kinder in die Welt zu setzen, sollte man sich lieber um die anständig kümmern, die schon mal da sind!

Dasselbe gilt für all die unzähligen Tiere und Haustiere - und abgeschobenen Haustiere!

Als Raucher bist du schlicht undiszipliniert und der Sklave einer Gesundheits- und Geldfressenden SUCHT! Und deine Antworten sind berechenbar und nichts als Ausflüchte!

Das war auch die letzte Antwort an dich.


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