Das mächtigste Gefühl

Katori schrieb:Migraeneschmerzen

Hab ich die letzten zwei Tage wieder erleben dürfen.


Das stärkste und gleichzeitig ekelhafteste Gefühl ist meiner Meinung nach Angst. Liebeskummer spielt aber auch ganz vorne mit dabei. Generell empfinde ich negative Dinge eher stärker als positive.

sacredheart schrieb:Ich werfe mal in den Ring: Harn- und Stuhldrang, besonders im Infektfall

Idealkombination: Durchfall und Bronchitis mit schweren Hustenattacken. Das kann schon mal böse in die Hose gehen.

Doors schrieb:Idealkombination: Durchfall und Bronchitis mit schweren Hustenattacken. Das kann schon mal böse in die Hose gehen.

:D Doooooooooooors

seit wann sind Harn- und Stuhldrang Gefühle?

Also für mich is es mittlerweile so der Schrei nach Ruhe/Seelenfrieden. Gibt nichts tolleres, als dem nachzukommen. ATARAXIA.

Tussinelda schrieb:seit wann sind Harn- und Stuhldrang Gefühle?

@Tussinelda

Es wird über Druckrezeptoren wahrgenommen, insofern Gefühle, wenn auch keine für einen abendfüllenden Spielfilm.

Seit wann?

Spätestens nachdem man ein nicht mehr frisches Mettbrötchen gegessen hat und an der Raststätte vor einer wegen Vandalismus geschlossenen Klotür steht.

Nun, wenn man sich die vielen Verbrechen aus Leidenschaft ansieht, würde ich sagen, die Eifersucht, bzw. der Hass. Es heißt zwar immer, dass die Liebe stärker ist als der Hass, aber da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher.

Spätestens nachdem man ein nicht mehr frisches Mettbrötchen gegessen hat und an der Raststätte vor einer wegen Vandalismus geschlossenen Klotür steht.

Okay, DAS ist echt bitter :D

sacredheart schrieb:Spätestens nachdem man ein nicht mehr frisches Mettbrötchen gegessen hat

Ohne Corona-Erkrankung hättest Du das vermutlich gerochen.

sacredheart schrieb:Es wird über Druckrezeptoren wahrgenommen, insofern Gefühle, wenn auch keine für einen abendfüllenden Spielfilm.

Als Alternativtitel zu "Das grosse Fressen" vielleicht "Das grosse Scheissen"?

Tussinelda schrieb:seit wann sind Harn- und Stuhldrang Gefühle?

Wenn man sonst keine Gefühle mehr hat, dann doch wenigstens diese.

Das mächtigste Gefühl ist Schmerz.

Wenn dessen Intensität ein hohes Maß erreicht, ist es unerträglich.

Jedes Gefühl kann unkontrolliert so mächtig werden, dass es gefährlich wird.

Das mächtigste Gefühl ist Bescheidenheit zu leben vorzuleben, auch Laienmeinungen hören. Deshalb sollte man den Kontakt zu Mittelerde behalten. Irgendwann zahlt es sich aus.

Es ist allerdings eine schwierige Balance, wenn man bei irgendwas schwer im Vorteil ist, nicht abzuheben und fremde Pfade einzuschlagen. Das ist aber leicht, wenn man ehrlich zu selbst ist und sich fragt, welche Konsequenzen es für den Fragenden hat und was ihn erwarten könnte, was wahrscheinlich ist und was teuer werden kann.

Die Frage: Was springt für mich dabei raus?, ist sehr gefährlich weil sie mehrere Aspekte nicht beleuchtet.

FerneZukunft schrieb:Jedes Gefühl kann unkontrolliert so mächtig werden, dass es gefährlich wird.

Wenn eine zweite Meinung dich noch bestärkt und die Hintergründe nicht kennt, auf jeden Fall.

Katori schrieb:Migraeneschmerzen.

Oh ja. Die sind schlimm und mächtig, haben mich einmal fast dazu gebracht, den Kopf gegen eine Wand zu knallen, damit ich nichts mehr spüren muss.

Starke Schmerzen im Allgemeinen haben mich bisher am mächtigsten beeinflusst, bzw. mich an meine Grenzen gebracht, wo ich einfach nur noch meine Ruhe haben, und keine Schmerzen mehr spüren wollte, was auch meinen Tod hätte bedeuten können. Das hat bisher noch kein anderes Gefühl in mir hervorgerufen, dass ich ihm so ausgeliefert erschien.

Grundsätzlich bin ich eher der Typ, der sich nicht von positiven wie negativen Emotionen überwältigen lässt. Das mag zwar ein langweiliges Leben sein, aber ich bin damit bisher eigentlich immer ganz gut gefahren.

Hass oder Wut können ebenso blind machen wie Liebe, mit unabsehbaren Folgen für alle Beteiligten.

Angst kann durchaus lähmend sein, was in bedrohlichen Situationen tödlich enden kann.

Angst und Resignation sind die Gefühle, die mich am meisten lähmen.....

Doors schrieb am 21.04.2022:Grundsätzlich bin ich eher der Typ, der sich nicht von positiven wie negativen Emotionen überwältigen lässt. Das mag zwar ein langweiliges Leben sein, aber ich bin damit bisher eigentlich immer ganz gut gefahren.

Dem kann ich mich nur anschließen, wenn ich neben meiner Rationalität nur nicht zeitweise so besessen von Orgasmen wäre. Der Schmerz, diesen Trieb mal zwangsläufig unterdrücken zu müssen und auf der anderen Seite das Hoch, wenn der Trieb befriedigt wird, sind für mich mit Abstand die mächtigsten Emotionen und für mich auf einer Ebene mit "Überlebensinstinkten" - leider. Da hat mein Gehirn irgendwie einen Knacks und besonders ärgerlich für mich ist, dass ich sonst wie gesagt ein sehr rationaler Mensch bin, dem die meisten hier genannten alltäglichen Emotionen - nicht abwertend gemeint - eher fremd sind. Nur der scheiß destruktive Sexualtrieb packt mich immer wieder und hält mich von einem stabilen gewollt "langweiligen" und ruhigen Leben ab. Das scheint für mich wirklich eine nicht knackbare Nuss zu sein. Es ist zum Verzweifeln.

Ich würde sagen, Angst ist das stärkste Gefühl. Sie kann einen vollständig lähmen...

Heftigst verknallt sein und Angst.