Frauen in Indien
15.06.2007 um 23:28Ich hsabe darüber mal einen Bericht gesehen, da wird ohne Narkose einfach der Fötus
rausgeholt, die Mädchen schreien wie am Spieß und es sieht aus wie in einem
Schlachthof.
Zehn Millionen Mädchen in Indien vor der Geburt getötet !
Sie
dürfen nicht leben weil sie Mädchen sind.
Abtreibung in Indien ein
Massenphänomen.
Hier ein Auszug aus einem Artikel den ich gefunden
habe:
Noch mehr gefriert dem Leser das Blut in den Adern, wenn er die Einzelheiten
einer Studie erfährt, die jüngst Prabhat Jha und sein Team von der Universität in Toronto
veröffentlicht hat. Die Forscher wollen errechnet haben, dass in den zurückliegenden
zwanzig Jahren in Indien ungefähr 10 Millionen weibliche Föten abgetrieben worden sein
sollen. Die Analyse von 134.000 Geburten hat ergeben, dass die Geburtenrate von Mädchen
bei Zweitgeburten außerordentlich niedrig ist, wenn bereits zuvor die Eltern ein Mädchen
bekamen. Dies läßt von einer ungeheuer großen Zahl von Abtreibungen bei weiblichen Föten
ausgehen, so die Forscher.
10 Millionen abgetriebene weibliche Föten
!
Nach den Auswertungen der Wissenschaftler, in denen die Geburtenraten von
Mädchen aus dem Jahre 1997 aus Indien mit denen anderer Länder verglichen wurden, hätten
sich statistisch gesehen in Indien ca. 13,8 Millionen Geburten von Mädchen ereignen
müssen, tatsächlich waren es jedoch nur 13,1 Millionen. Da die Ultraschallbestimmung des
Geschlechtes von Ungeborenen seit etwa 20 Jahren möglich und verbreitet ist, rechneten
die Forscher aus Toronto die „Fehlmenge“ an neugeborenen Mädchen des Jahres 1997 auf
zwanzig Jahre hoch und kommen auf diese Art auf die erschreckende Summe von etwa
10.000.000 (in Worten: 10 Millionen!) abgetriebener weibliche Föten.
Warum
entscheiden sich in Indien so viele Eltern gegen die Geburt von Mädchen?
Weil viele
Eltern die in Indien bei Hochzeiten übliche hohe Aussteuer für eine junge Frau nicht mehr
bezahlen können oder wollen. Daß Vernunftsgründe die Entscheidung gegen das Austragen
eines weiblichen Fötus im großen Maße beeinflussen, zeigt die Tatsache, dass besonders
bei Frauen mit höherem Bildungsniveau die Geburtenrate von Mädchen auffällig niedrig
ausfällt.
Wann begreift es endlich ein ganzer Subkontinet, dass es höchste Zeit
ist, sich von uralten Traditionen, wie die Aussteuerverpflichtungen bei Mädchen, zu
lösen, um nicht den Preis von Massentötungen billigend in Kauf zu nehmen!
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,394209,00.html
Wie Ihr seht hat
eins mit dem anderen zu tun und es geht immer nur um die Aussteuer.
Hier das
gleiche in grün.
Studie: In Indien wurden in den vergangenen 20 Jahren 10
Millionen weibliche Föten abgetrieben !
Frauenmangel als Folge !
Willi
Germund
BANGKOK. Als die 20-jährige Mamta zum ersten Mal schwanger wurde, scheute
die Familie ihres Ehemannes keine Mühe. Verwandte besuchten ihr Haus und wünschten ihr
einen Sohn. Die Schwägerin schleppte sie zum "Babu Panna", einem lokalen Heiligen in
ihrem Dorf in der indischen Provinz Punjab. Mamta erhielt einen "Heiligen Apfel". Er
sollte garantieren, dass ihr erstes Kind ein Sohn würde. Am Ende wurde es dennoch eine
Tochter. Seither hängt der Haussegen schief und der Ehemann will zukünftig auf moderne
Technik setzen: "Beim nächsten Mal gehen wir zum Ultraschalltest." Ist der Nachwuchs dann
ein Junge, wird gefeiert. Sollte auf dem Ultraschall eine zweite Tochter zu erkennen
sein, wird es eine Abtreibung geben.
Indiens Gesellschaft ist "sohnbesessen",
stellt eine Studie der "Freiwilligen Gesundheitsvereinigung von Indien" fest. Die erste
wissenschaftliche Untersuchung "selektiver Abtreibung" im Auftrag der britischen
Medizinzeitschrift Lancelot kommt zu der Einschätzung, dass in Indien in den letzten zwei
Jahrzehnten bis zu zehn Millionen weibliche Föten abgetrieben wurden. Das
UN-Kinderhilfswerk Unicef schätzt, dass auf dem Subkontinent mit mehr als einer Milliarde
Einwohner 50 Millionen Mädchen fehlen.
Während im Rest der Welt üblicherweise 105
Mädchen auf 100 Jungen geboren werden, lag das Verhältnis in Indien zum Ende des
Untersuchungszeitraums im Jahr 2001 bei 933 Mädchen auf 1 000 Jungen. Inzwischen ist
dieses Ergebnis schon überholt. Im wohlhabenden Süden der indischen Hauptstadt Delhi
kommen auf 1 000 neugeborene Jungen nur noch 845 Mädchen. In den Bundesstaaten Haryana
und Punjab liegt das Verhältnis teils schon bei weniger als 800 Mädchen auf 1 000
Jungen.
Indiens Mädchenschwund ist Folge einer fatalen Kombination aus Tradition
und moderner Technik. Die britischen Kolonialherren stellten schon zu Anfang des 19.
Jahrhunderts fest, dass in einigen Dörfern weibliche Säuglinge nach der Geburt getötet
wurden. Auch in der alt-indischen Atharva Vede hieß es: "Die Geburt eines Mädchens schenk
jemand anders; in unserem Haus gebt uns einen Sohn."
Seit Anfang der 80er Jahre,
als es durch Ultraschalluntersuchungen möglich wurde, das Geschlecht von Kindern schon
Monate vor der Geburt festzustellen, nutzen immer mehr indische Familien die "selektive
Abtreibung", obwohl die Gesetze dies streng verbieten. Versha Deshpande, Mitglied des
"Beratungskomitees für Bevölkerungskontrolle" im Bundesstaat Maharaschtra, sagt: "Es ist
nahezu unmöglich, Verstöße zu ahnden. Ärzte und Patientinnen haben längst Zeichensprache
entwickelt, um sich zu verständigen." Aus Furcht, die Behandlungszimmer können abgehört
werden, nutzen Mediziner auch Codewörter: Jungen sind "Laddoos", eine gelbe, klebrige
Süßigkeit, die bei Freudenfesten verteilt wird. Ist der Embryo weiblichen Geschlechts,
sprechen die Ärzte von "Jabelis" - panierte, in triefendem Fett gebratene Teigwaren. Je
nach Region kostet eine Abtreibung im Ultraschallzentrum zwischen zehn und 50 Euro. "In
Beratungszentren wird Ultraschall eingesetzt, um genetische Defekte zu entdecken", sagt
Sabu George vom "Centre for Womens´ Development Studies". "In unserem Land gelten Mädchen
als genetische Defekte", fügt sie hinzu.
Nach landläufiger Überzeugung ist auch
Indiens Mitgiftsystem schuld an der Abtreibung weiblicher Föten. Obwohl es verboten ist,
müssen Eltern tief in die Tasche greifen, um ihre Töchter zu verheiraten. Manche Familien
fangen schon am Tag der Geburt an, für die Hochzeit zu sparen. Aber neue Untersuchungen
zeigen, dass die Abtreibungen, die vor allem auf Druck von Schwiegermutter und Ehemann
vorgenommen werden, in wohlhabenderen Gesellschaftsschichten am weitesten verbreitet
sind. Mittelklasse-Eltern gaben bei Umfragen an, es sei einfacher, Söhne zur Arbeit in
die Golfstaaten oder nach Europa zu schicken, um dort mehr Geld zu verdienen.
Wissenschaftler erwarten angesichts der Entwicklung, dass sich soziale Konflikte
in Indien verschärfen könnten - und dass die Gewalt gegen Frauen zunimmt. Wohin selektive
Abtreibung führen kann, zeigt das Beispiel China, dessen Ein-Kind-Politik ebenfalls zu
einem deutlichen Männerüberschuss führte. In China soll es mittlerweile 40 Millionen
Junggesellen geben, die keine Ehefrauen finden können.
Klasse Gesellschaft
!
rausgeholt, die Mädchen schreien wie am Spieß und es sieht aus wie in einem
Schlachthof.
Zehn Millionen Mädchen in Indien vor der Geburt getötet !
Sie
dürfen nicht leben weil sie Mädchen sind.
Abtreibung in Indien ein
Massenphänomen.
Hier ein Auszug aus einem Artikel den ich gefunden
habe:
Noch mehr gefriert dem Leser das Blut in den Adern, wenn er die Einzelheiten
einer Studie erfährt, die jüngst Prabhat Jha und sein Team von der Universität in Toronto
veröffentlicht hat. Die Forscher wollen errechnet haben, dass in den zurückliegenden
zwanzig Jahren in Indien ungefähr 10 Millionen weibliche Föten abgetrieben worden sein
sollen. Die Analyse von 134.000 Geburten hat ergeben, dass die Geburtenrate von Mädchen
bei Zweitgeburten außerordentlich niedrig ist, wenn bereits zuvor die Eltern ein Mädchen
bekamen. Dies läßt von einer ungeheuer großen Zahl von Abtreibungen bei weiblichen Föten
ausgehen, so die Forscher.
10 Millionen abgetriebene weibliche Föten
!
Nach den Auswertungen der Wissenschaftler, in denen die Geburtenraten von
Mädchen aus dem Jahre 1997 aus Indien mit denen anderer Länder verglichen wurden, hätten
sich statistisch gesehen in Indien ca. 13,8 Millionen Geburten von Mädchen ereignen
müssen, tatsächlich waren es jedoch nur 13,1 Millionen. Da die Ultraschallbestimmung des
Geschlechtes von Ungeborenen seit etwa 20 Jahren möglich und verbreitet ist, rechneten
die Forscher aus Toronto die „Fehlmenge“ an neugeborenen Mädchen des Jahres 1997 auf
zwanzig Jahre hoch und kommen auf diese Art auf die erschreckende Summe von etwa
10.000.000 (in Worten: 10 Millionen!) abgetriebener weibliche Föten.
Warum
entscheiden sich in Indien so viele Eltern gegen die Geburt von Mädchen?
Weil viele
Eltern die in Indien bei Hochzeiten übliche hohe Aussteuer für eine junge Frau nicht mehr
bezahlen können oder wollen. Daß Vernunftsgründe die Entscheidung gegen das Austragen
eines weiblichen Fötus im großen Maße beeinflussen, zeigt die Tatsache, dass besonders
bei Frauen mit höherem Bildungsniveau die Geburtenrate von Mädchen auffällig niedrig
ausfällt.
Wann begreift es endlich ein ganzer Subkontinet, dass es höchste Zeit
ist, sich von uralten Traditionen, wie die Aussteuerverpflichtungen bei Mädchen, zu
lösen, um nicht den Preis von Massentötungen billigend in Kauf zu nehmen!
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,394209,00.html
Wie Ihr seht hat
eins mit dem anderen zu tun und es geht immer nur um die Aussteuer.
Hier das
gleiche in grün.
Studie: In Indien wurden in den vergangenen 20 Jahren 10
Millionen weibliche Föten abgetrieben !
Frauenmangel als Folge !
Willi
Germund
BANGKOK. Als die 20-jährige Mamta zum ersten Mal schwanger wurde, scheute
die Familie ihres Ehemannes keine Mühe. Verwandte besuchten ihr Haus und wünschten ihr
einen Sohn. Die Schwägerin schleppte sie zum "Babu Panna", einem lokalen Heiligen in
ihrem Dorf in der indischen Provinz Punjab. Mamta erhielt einen "Heiligen Apfel". Er
sollte garantieren, dass ihr erstes Kind ein Sohn würde. Am Ende wurde es dennoch eine
Tochter. Seither hängt der Haussegen schief und der Ehemann will zukünftig auf moderne
Technik setzen: "Beim nächsten Mal gehen wir zum Ultraschalltest." Ist der Nachwuchs dann
ein Junge, wird gefeiert. Sollte auf dem Ultraschall eine zweite Tochter zu erkennen
sein, wird es eine Abtreibung geben.
Indiens Gesellschaft ist "sohnbesessen",
stellt eine Studie der "Freiwilligen Gesundheitsvereinigung von Indien" fest. Die erste
wissenschaftliche Untersuchung "selektiver Abtreibung" im Auftrag der britischen
Medizinzeitschrift Lancelot kommt zu der Einschätzung, dass in Indien in den letzten zwei
Jahrzehnten bis zu zehn Millionen weibliche Föten abgetrieben wurden. Das
UN-Kinderhilfswerk Unicef schätzt, dass auf dem Subkontinent mit mehr als einer Milliarde
Einwohner 50 Millionen Mädchen fehlen.
Während im Rest der Welt üblicherweise 105
Mädchen auf 100 Jungen geboren werden, lag das Verhältnis in Indien zum Ende des
Untersuchungszeitraums im Jahr 2001 bei 933 Mädchen auf 1 000 Jungen. Inzwischen ist
dieses Ergebnis schon überholt. Im wohlhabenden Süden der indischen Hauptstadt Delhi
kommen auf 1 000 neugeborene Jungen nur noch 845 Mädchen. In den Bundesstaaten Haryana
und Punjab liegt das Verhältnis teils schon bei weniger als 800 Mädchen auf 1 000
Jungen.
Indiens Mädchenschwund ist Folge einer fatalen Kombination aus Tradition
und moderner Technik. Die britischen Kolonialherren stellten schon zu Anfang des 19.
Jahrhunderts fest, dass in einigen Dörfern weibliche Säuglinge nach der Geburt getötet
wurden. Auch in der alt-indischen Atharva Vede hieß es: "Die Geburt eines Mädchens schenk
jemand anders; in unserem Haus gebt uns einen Sohn."
Seit Anfang der 80er Jahre,
als es durch Ultraschalluntersuchungen möglich wurde, das Geschlecht von Kindern schon
Monate vor der Geburt festzustellen, nutzen immer mehr indische Familien die "selektive
Abtreibung", obwohl die Gesetze dies streng verbieten. Versha Deshpande, Mitglied des
"Beratungskomitees für Bevölkerungskontrolle" im Bundesstaat Maharaschtra, sagt: "Es ist
nahezu unmöglich, Verstöße zu ahnden. Ärzte und Patientinnen haben längst Zeichensprache
entwickelt, um sich zu verständigen." Aus Furcht, die Behandlungszimmer können abgehört
werden, nutzen Mediziner auch Codewörter: Jungen sind "Laddoos", eine gelbe, klebrige
Süßigkeit, die bei Freudenfesten verteilt wird. Ist der Embryo weiblichen Geschlechts,
sprechen die Ärzte von "Jabelis" - panierte, in triefendem Fett gebratene Teigwaren. Je
nach Region kostet eine Abtreibung im Ultraschallzentrum zwischen zehn und 50 Euro. "In
Beratungszentren wird Ultraschall eingesetzt, um genetische Defekte zu entdecken", sagt
Sabu George vom "Centre for Womens´ Development Studies". "In unserem Land gelten Mädchen
als genetische Defekte", fügt sie hinzu.
Nach landläufiger Überzeugung ist auch
Indiens Mitgiftsystem schuld an der Abtreibung weiblicher Föten. Obwohl es verboten ist,
müssen Eltern tief in die Tasche greifen, um ihre Töchter zu verheiraten. Manche Familien
fangen schon am Tag der Geburt an, für die Hochzeit zu sparen. Aber neue Untersuchungen
zeigen, dass die Abtreibungen, die vor allem auf Druck von Schwiegermutter und Ehemann
vorgenommen werden, in wohlhabenderen Gesellschaftsschichten am weitesten verbreitet
sind. Mittelklasse-Eltern gaben bei Umfragen an, es sei einfacher, Söhne zur Arbeit in
die Golfstaaten oder nach Europa zu schicken, um dort mehr Geld zu verdienen.
Wissenschaftler erwarten angesichts der Entwicklung, dass sich soziale Konflikte
in Indien verschärfen könnten - und dass die Gewalt gegen Frauen zunimmt. Wohin selektive
Abtreibung führen kann, zeigt das Beispiel China, dessen Ein-Kind-Politik ebenfalls zu
einem deutlichen Männerüberschuss führte. In China soll es mittlerweile 40 Millionen
Junggesellen geben, die keine Ehefrauen finden können.
Klasse Gesellschaft
!