Stimmen im Kopf zu hören ist normal
03.03.2007 um 23:57
An alle, die in Kategorien von "normal" und "unnormal" denken. Bedenkt, daß
normal =genormt = uniformiert
bedeutet. (Den Menschen nach ISO gibt es nicht!)
Die Grenzenaber sind fließend. Somit gibt es keine Grenzen als solche.
Ich selbst habe eineStimme vernommen. Nachdem ein Freund von mir gestorben ist, und ich an seiner Totenfeierteilgenommen habe, die mich sehr bewegt hat. Es war eine evangelische Feier, wobeiallerding kein christlischer Dogmatismus zur Schau gestellt wurde. Was ich dabei schönfand war, daß auf dem Altar sieben Bücher aufgereit wurden, sechs für die Weltreligionen,und das siebte für die jeweilige eigene Überzeugung, in Bezug auf den Tod. Es wurdeneinige, z.T. wunderschöne, Passagen über den Tod vorgelesen, u.a. die Botschaft, daß mandem Dahingeschiedenen eine gute Reise auf seinem weiteren Weg wünschen soll. Ich fand dasalles äußerst schön und sehr auf den lieben Freund zugeschnitten, denn dies war seineÜberzeugung, war sein Leben. Frei von Dogmatismen usw. Ich habe ihm diese meine Gedankenhinterhergeschickt, als Abschied.
In Gedanken dieses Ereignises, bin ich zu Bettgegangen. Und im Zwischenzustand von Wachzustand und Schlaf habe ich drei Worte gehört:"N gutes Neues!" Eine Stimme, die direkt in meinem Kopf zu hören war, nicht, als ob sieim Raum gesprochen wurde, aber dennoch nicht meiner Gedanken entsprungen ist. Es war eineStimme, als ob ich sie gehört hätte, mit meinen Ohren, was ja nicht wirklich der Fallwar, da nicht von außerhalb, sondern (ohne den Zwischenschritt über die Ohren) direkt imGehirn "entstanden". Einzig und allein direkt in meinem Kopf. Als ob die Hirnregionendirekt stimuliert wurden, die für den Empfang der Impulse der Ohren zuständigsind.
Und es war mir klar, ich wußte es einfach, wer das zu mir gesprochen hat, meinverstorbener Freund. Zu dieser Zeit war es so, daß es kurz vor Neujahr war, somit dieserAusspruch vollständig verständlich war. So, wie ich ihm alles gute auf seinen zukünftigenAbenteuren gewünscht habe, so hat er es mir gleichgetan. "N gutes Neues!". Drei einfacheWorte, die aber die ganze Art seiner selbst in dieser Situation widerspiegelten.Deshalb bin ich mir so sicher. Es war KEINE Einbildung.
Woher sonst ECHTEStimmen kommen können, keine Ahnung.
Aber wie ich in diesem Thread gelesen habeverwechseln viele ECHTE Stimmen mit den eigenen Gedanken, die eben keine ECHTEN Stimmenwidergeben, so, als ob man sie gehört hätte. Egal ob außerhalb oder innerhalb des eigenenKopfes.
Ich bitte Euch, in zukünftigen Postings dieses zu beachten. Worte undGedanken sind nicht gleich "gehörter" Worte, auch wenn diese nicht mit den Ohren gehörtwurden!
Entschuldigt bitte meine lange Geschichte, aber ich habe versucht, denZusammenhang klarzustellen. Ohne Zusammenhang ist vieles nicht verständlich.