Saphira
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Abwehrmechanismen (Psychologie)
15.10.2017 um 21:36Abwehrmechanismen, meist unbewusste Handlungen des Ich oder Über Ich Wünsche, Ängste, Triebe, Motive aus dem Es zu unterdrücken bzw. das ganze so abzuwehren, dass man psychisch mit sich selbst im Einlang ist. Innere Konflikte die einen zu sehr belasten würden, werden mit Hilfe dieser Abwehrmechanismen bekämpft.
Hier einige Abwehrmechanismen der menschlichen Psyche:
Abwertung: Man wertet eine andere Person hab um sich so selbst zu erhöhen. Oder man wertet Eigenschaften dieser Person ab.
Beispiel: Jemanden in einer Diskussion persönlich abwerten, um eine Rechtfertigung dafür zu haben, die Argumente einer Person nicht anerkennen zu müssen.
Oder die sportliche Leistung einer Person mit dem Satz: "Das ist doch nichts besonderes" abzuwerten, um so seine eigenen Neidgefühle nicht aushalten zu müssen.
Affektisolierung: Emotionale Reaktion wird während einer Handlunge eines Ereignisses ausgeblendet.
Antizipation: Probleme die zukünftig eintreten könnten werden zuvor bedacht und schon mögliche Lösungsstrategien eingeplant, um nicht hilflos der Situation, wenn sie dann da ist, gegenüberzutreten. Die Antizipation zählt zu den reifen Abwehrmechanismen, hat sie ja was gutes in sich. Kann aber auch bei Übertreibung negativ enden.
Autoaggression: Aggression wird verschoben vom Gegenüber auf sich selbst. Ist für einen oftmals harmloser, denn man selbst ist vielleicht nicht ein so großer Gegner wie die Person der die Aggression in Wahrheit gilt.
Dramatisieren: Übertriebene Darstellung, meist emotional, von Handlungen mit dem Gebrauch häufiger Superlative. Man möchte sich Aufmerksamkeit verschaffen, je mehr man übertreibt desto mehr ist man sich dessen sicher, glaubt die Person zumindest, dass diese Aufmerksamkeit dann oftmals negativ ist, beachtet besagte Person nicht.
Fixierung: Man bleibt auf der aktuellen Entwicklungsstufe stehen, möchte sich nicht weiter entwickeln, vielleicht die Angst mögliche Herausforderungen des Lebens nicht meistern zu können, denen überfordert gegenüberzustehen, Angst vor dem Unbekannten dem Scheitern. In Mutters Gebärmutter ist es doch gut, wieso raus und selbstständig atmen.
Idealisierung: Man sieht nur noch das Gute einer Person die man bewundert.
Intellektualisierung: Der theoretische Aspekt einer Sache steht im Vordergrund nicht aber der emotionale Aspekt. Dies kann vorteilhaft sein, rational an die Sache ranzugehen, mit klarem Kopf. Kann aber ebenso im zwischenmenschlichen Bereich seine Schattenseiten aufweisen.
Introjektion: Werte und Normen werden übernommen. Sei es welche die allgemein gültig sind, um so mit seinen wahren inneren Werten nicht anzuecken, oder von Leuten die man Privat kennt, da man so möglichen Auseinandersetzungen entgehen möchte.
Projektion: Eigene Wünsche, Ansichten, Verhaltensweisen, Gewohnheiten werden bei sich nicht anerkannt, sondern beim Gegenüber fälschlicherweise gesehen und verurteilt. So kann man seine eigene weiße Weste behalten, muss sich nicht schuldig fühlen. Ne Möglichkeit mit der unliebsamen Eigenschaft zu leben und gleichzeitig den moralischen Zeigefinger erheben zu dürfen.
Rationalisierung: Wahre emotionale Motive werden durch rationale Scheinmotive überdeckt.
Reaktionsbildung: Ein Impuls wird in das Gegenteil verwandelt, bzw. durch gegenteiliges Verhalten überdeckt.
Beispiel: Man ist verliebt und verhält sich der Person für die man fühlt unfreundlich gegenüber.
Regression: Rückgang auf Verhaltensmuster aus einer Vorstufe der Entwicklung die längst überwunden ist. Kommt bei jedem mal vor, bei emotionalen oder psychische Starken Belastungen kann es verstärkt auftreten, da man labiler ist, die innere Kraft fehlt.
Beisiele: Flucht in Traumwelten, spielen, sich versorgen lassen, albern sein...
Spaltung: Jemand oder etwas wird nicht als ganzes mit guten wie negativen Eigenschaften ins innere integriert, sondern nur als Gut oder nur als Schlecht gesehen. Man möchte nicht sehen, dass der gute Freund auch seine schlechte Seiten hat, dass die unliebsame Kollegin auf die man neidisch ist auch genau so ihre guten Seiten hat.
Sublimation: Die Reifste aller Abwehrmechanismen, laut Freud ist dank der Sublimation die Kultur entstanden. Triebe werden durch Ersatzhandlungen ersetzt welche in der Gesellschaft anerkannter sind.
Verdrängung: Etwas aus dem Inneren wird so stark verdrängt, dass wir es bewusst nicht wahrnehmen.
Verleugnung: Etwas äußeres aus der Realität wird verleugnet, als nichtwahr angesehen, so dass man sich damit nicht befassen muss.
Verschiebung: Die Wut wird von der einen Person auf eine andere, weniger gefährliche Person von der man weniger abhängig ist(emotional wie auch äußerlich) übertragen um so ohne große Konsequenzen seiner Wut freien Lauf zu lassen.
Ich würde gerne über einige dieser Abwehrmechanismen diskutieren, wie man diese erkennt, bzw. wie man versuchen kann diesen zu begegnen, denn immerhin laufen diese ja größtenteils unbewusst ab, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt, diese durch Reflektieren zu ergründen. Genau so könnte man über unterschiedliche Motive der Abwehrmechanismen diskutieren. Abwehrmechanismen im zwischenmenschlichen Bereich, oder auf gesellschaftlicher Ebene.....
Wer mag kann gerne was dazu schreiben: Erfahrungen sowohl eigene Innere, als auch Äußere, mögliche Ursachen, Möglichkeiten der Bekämpfung, falls möglich und sinnvoll.
Natürlich habe ich jetzt einige Abwehrmechanismen ausgelassen, diese können aber gerne genau so Thema der Diskussion sein.
Hier einige Abwehrmechanismen der menschlichen Psyche:
Abwertung: Man wertet eine andere Person hab um sich so selbst zu erhöhen. Oder man wertet Eigenschaften dieser Person ab.
Beispiel: Jemanden in einer Diskussion persönlich abwerten, um eine Rechtfertigung dafür zu haben, die Argumente einer Person nicht anerkennen zu müssen.
Oder die sportliche Leistung einer Person mit dem Satz: "Das ist doch nichts besonderes" abzuwerten, um so seine eigenen Neidgefühle nicht aushalten zu müssen.
Affektisolierung: Emotionale Reaktion wird während einer Handlunge eines Ereignisses ausgeblendet.
Antizipation: Probleme die zukünftig eintreten könnten werden zuvor bedacht und schon mögliche Lösungsstrategien eingeplant, um nicht hilflos der Situation, wenn sie dann da ist, gegenüberzutreten. Die Antizipation zählt zu den reifen Abwehrmechanismen, hat sie ja was gutes in sich. Kann aber auch bei Übertreibung negativ enden.
Autoaggression: Aggression wird verschoben vom Gegenüber auf sich selbst. Ist für einen oftmals harmloser, denn man selbst ist vielleicht nicht ein so großer Gegner wie die Person der die Aggression in Wahrheit gilt.
Dramatisieren: Übertriebene Darstellung, meist emotional, von Handlungen mit dem Gebrauch häufiger Superlative. Man möchte sich Aufmerksamkeit verschaffen, je mehr man übertreibt desto mehr ist man sich dessen sicher, glaubt die Person zumindest, dass diese Aufmerksamkeit dann oftmals negativ ist, beachtet besagte Person nicht.
Fixierung: Man bleibt auf der aktuellen Entwicklungsstufe stehen, möchte sich nicht weiter entwickeln, vielleicht die Angst mögliche Herausforderungen des Lebens nicht meistern zu können, denen überfordert gegenüberzustehen, Angst vor dem Unbekannten dem Scheitern. In Mutters Gebärmutter ist es doch gut, wieso raus und selbstständig atmen.
Idealisierung: Man sieht nur noch das Gute einer Person die man bewundert.
Intellektualisierung: Der theoretische Aspekt einer Sache steht im Vordergrund nicht aber der emotionale Aspekt. Dies kann vorteilhaft sein, rational an die Sache ranzugehen, mit klarem Kopf. Kann aber ebenso im zwischenmenschlichen Bereich seine Schattenseiten aufweisen.
Introjektion: Werte und Normen werden übernommen. Sei es welche die allgemein gültig sind, um so mit seinen wahren inneren Werten nicht anzuecken, oder von Leuten die man Privat kennt, da man so möglichen Auseinandersetzungen entgehen möchte.
Projektion: Eigene Wünsche, Ansichten, Verhaltensweisen, Gewohnheiten werden bei sich nicht anerkannt, sondern beim Gegenüber fälschlicherweise gesehen und verurteilt. So kann man seine eigene weiße Weste behalten, muss sich nicht schuldig fühlen. Ne Möglichkeit mit der unliebsamen Eigenschaft zu leben und gleichzeitig den moralischen Zeigefinger erheben zu dürfen.
Rationalisierung: Wahre emotionale Motive werden durch rationale Scheinmotive überdeckt.
Reaktionsbildung: Ein Impuls wird in das Gegenteil verwandelt, bzw. durch gegenteiliges Verhalten überdeckt.
Beispiel: Man ist verliebt und verhält sich der Person für die man fühlt unfreundlich gegenüber.
Regression: Rückgang auf Verhaltensmuster aus einer Vorstufe der Entwicklung die längst überwunden ist. Kommt bei jedem mal vor, bei emotionalen oder psychische Starken Belastungen kann es verstärkt auftreten, da man labiler ist, die innere Kraft fehlt.
Beisiele: Flucht in Traumwelten, spielen, sich versorgen lassen, albern sein...
Spaltung: Jemand oder etwas wird nicht als ganzes mit guten wie negativen Eigenschaften ins innere integriert, sondern nur als Gut oder nur als Schlecht gesehen. Man möchte nicht sehen, dass der gute Freund auch seine schlechte Seiten hat, dass die unliebsame Kollegin auf die man neidisch ist auch genau so ihre guten Seiten hat.
Sublimation: Die Reifste aller Abwehrmechanismen, laut Freud ist dank der Sublimation die Kultur entstanden. Triebe werden durch Ersatzhandlungen ersetzt welche in der Gesellschaft anerkannter sind.
Verdrängung: Etwas aus dem Inneren wird so stark verdrängt, dass wir es bewusst nicht wahrnehmen.
Verleugnung: Etwas äußeres aus der Realität wird verleugnet, als nichtwahr angesehen, so dass man sich damit nicht befassen muss.
Verschiebung: Die Wut wird von der einen Person auf eine andere, weniger gefährliche Person von der man weniger abhängig ist(emotional wie auch äußerlich) übertragen um so ohne große Konsequenzen seiner Wut freien Lauf zu lassen.
Ich würde gerne über einige dieser Abwehrmechanismen diskutieren, wie man diese erkennt, bzw. wie man versuchen kann diesen zu begegnen, denn immerhin laufen diese ja größtenteils unbewusst ab, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt, diese durch Reflektieren zu ergründen. Genau so könnte man über unterschiedliche Motive der Abwehrmechanismen diskutieren. Abwehrmechanismen im zwischenmenschlichen Bereich, oder auf gesellschaftlicher Ebene.....
Wer mag kann gerne was dazu schreiben: Erfahrungen sowohl eigene Innere, als auch Äußere, mögliche Ursachen, Möglichkeiten der Bekämpfung, falls möglich und sinnvoll.
Natürlich habe ich jetzt einige Abwehrmechanismen ausgelassen, diese können aber gerne genau so Thema der Diskussion sein.