Werden die Jugendlichen immer blöder?
17.06.2009 um 14:19@Tobspeed
@Chairon
Dass Amokläufe nicht mit Computerspielen, sondern mit durchaus realen Schusswaffen begangen werden, haben wir in den gefühlten 1.000 Amok-Threads schon ausreichend debattiert. Das müssen wir hier nicht fortsetzen.
Dass Kinder, die deutlich weniger TV gucken als andere, eventuell als sonderbar gelten, mag vielleicht sein. Ich kenne Mitschüler meiner Kinder, die sich schon mit acht Jahren mit dem grossen Bruder Splatter-Filme angeguckt haben. Da stellt sich natürlich schon die Frage: Wann und wo beginnt "sonderbar"?
Muss man eigentlich immer alles das tun, was "die Anderen" tun? In wie weit gelten "die Anderen" als Massstab. Dies gilt keineswegs nur für Kinder, sondern durchaus auch für Erwachsene.
Wenn sich Nachbar X alle zwei Jahre ein Auto kauft - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Y täglich einen Kasten Bier gönnt - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Z aufregt "Diese Jugend gehört in den Knast" - muss ich das dann auch fordern?
Dass PC-Abstinenz in jungen Jahren nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass der Mensch später verblödet und versoffen als Asozialer in der Bushaltestelle wohnt, sollten eigentlich frühere Generationen zur Genüge bewiesen haben.
"Schon die Kleinsten, die nicht einmal drei Jahre alt sind, sitzen regelmäßig vor dem Bildschirm. Täglich schauen etwa 70 Prozent aller Kinder in Deutschland TV. Und von denen sind es die so genannten Vielseher, welche den Bundesdurchschnitt des täglichen Fernsehkonsums nach oben treiben. Drei Stunden und mehr sitzen diese vor der Flimmerkiste.
Insgesamt verbringen Kinder durchschnittlich rund 100 Minuten täglich vor der Glotze. Es gibt sogar Berechnungen, nach denen Schulabgänger alles in allem mehr Stunden vor dem Fernseher als in der Schule verbracht haben sollen."
(lifeline.de)
@Chairon
Dass Amokläufe nicht mit Computerspielen, sondern mit durchaus realen Schusswaffen begangen werden, haben wir in den gefühlten 1.000 Amok-Threads schon ausreichend debattiert. Das müssen wir hier nicht fortsetzen.
Dass Kinder, die deutlich weniger TV gucken als andere, eventuell als sonderbar gelten, mag vielleicht sein. Ich kenne Mitschüler meiner Kinder, die sich schon mit acht Jahren mit dem grossen Bruder Splatter-Filme angeguckt haben. Da stellt sich natürlich schon die Frage: Wann und wo beginnt "sonderbar"?
Muss man eigentlich immer alles das tun, was "die Anderen" tun? In wie weit gelten "die Anderen" als Massstab. Dies gilt keineswegs nur für Kinder, sondern durchaus auch für Erwachsene.
Wenn sich Nachbar X alle zwei Jahre ein Auto kauft - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Y täglich einen Kasten Bier gönnt - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Z aufregt "Diese Jugend gehört in den Knast" - muss ich das dann auch fordern?
Dass PC-Abstinenz in jungen Jahren nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass der Mensch später verblödet und versoffen als Asozialer in der Bushaltestelle wohnt, sollten eigentlich frühere Generationen zur Genüge bewiesen haben.
"Schon die Kleinsten, die nicht einmal drei Jahre alt sind, sitzen regelmäßig vor dem Bildschirm. Täglich schauen etwa 70 Prozent aller Kinder in Deutschland TV. Und von denen sind es die so genannten Vielseher, welche den Bundesdurchschnitt des täglichen Fernsehkonsums nach oben treiben. Drei Stunden und mehr sitzen diese vor der Flimmerkiste.
Insgesamt verbringen Kinder durchschnittlich rund 100 Minuten täglich vor der Glotze. Es gibt sogar Berechnungen, nach denen Schulabgänger alles in allem mehr Stunden vor dem Fernseher als in der Schule verbracht haben sollen."
(lifeline.de)