@ComplicatedSanke, dass ich mal mehr zu lesen bekomme, als nur einen Satz und dann noch soviel Ehrlichkeit auf einmal und darauf wollte ich hinaus.Die Menge eines Schweines gerecht zu werden, ist sicherlich noch besser, als ein Schwein in der Woche zu vertilgen und dennoch denke ich natürlich nach wie vor, warum überhaupt ein Schwein töten?
Complicated schrieb:nach einem ganz passablen leben wird es ohne es zwingen zu müssen (die schweine laufen dem bauern freiwillig nach) in einem raum am hof kurz und schmerzlos getötet.
Schau mal, einem Schwein ein Leben vorzugauklen, in dem es denkt "es ist schön, geboren zu sein" und wenn es dann noch vertrauensvoll dem Bauern hinterherrennt, wobei es dann schlussendlich nur den Bolzen sieht, finde ich recht grausam.Wenn ich das mit einem Menschen vergleiche hieße das, dass ich Oma Berta nach einem schönen Leben in den Wald fahren, um sie dort dann hinzurichten, weil sie mir lästig geworden ist bzw. weil ich an ihr Erbe will, drastisch ausgedrückt, so sehe ich es aber, wobei immer noch lieber eine Oma Berta, als zwei Omas.
;)Überleben ist besser, als gut zu leben, um ganz am Ende für ein Ziel zu sterben, welches aus dem trügerischen Elementen eines guten Leben vorgetäuscht wurde, in dem Fall artgerechte Haltung.Ist es schlussendlich nicht sinnlos, wenn man einem Individuum sog. "Glück" gibt um sein Gewissen reinzuwaschen, um dann schlussendlich dieses "Glück" mit dem betätigen des Abzuges innerhalb von Sekundenbruchteilen zu beenden?Ich meine, ja, denn wir bräuchten ja gar kein Fleisch, es dient dem Genuss, nicht mehr und nicht weniger.
Complicated schrieb:nein, deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, ich lebe nämlikch in dem glauben, daß wir in der nahrungskette oberhalb von schweinen stehen.
Das Argument wird gerne verwendet und ist deshalb nicht stimmig, weil wir kein Fleisch braucen, wir sind Allesfresser, das muss man schon beachten, wenn man objektiv argumentieren will, das ist kein philosophischer Aspekt.
;)Complicated schrieb:ich hätte allerdings ein schlechtes gewissen, wenn mein schwein ein kurzes leben bei künstlichem neonlicht, auf spaltböden und mit tiermehl verbringen hätte müssen.
Nochmal zum Verständnis, mir geht es um die Quantität und nicht um die Qualität bei meinem Zugeständnis, einer ist besser als zwei und keiner ist besser als einer.Tiere, ganz egal WIE gezüchtet und sie schlussendlich zu töten, empfinde ich im jedem Fall als verwerflich.