Es gibt genug Gründe, die für Kinder sprechen. Ist alles eine Perspektivansicht. Ich bin froh, das ich ein Kind habe. Man kann es nicht beschreiben, man muß Kinder erleben. Jede Situtation neu. Man macht die Feststellung, das Menschen, die Kinder erziehen einen ganz anderen Blickwinkel für die kleinen und großen Dinge haben. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, das deren Nachhaltigkeitsdenken ausgerägter ist, einen anderen Gemeinsinn haben, als Singles, die in den Tag hineinleben. Kinder motivieren auf eine ganz eigene Art, irgendetwas zuende zu bringen. Kinder geben An- und Auftrieb.
Im Berufsleben erkennt an dann auch, das Frauen, die nur auf ihre Karriere geblickt haben, spätestens mit Mitte Vierzig total frustriert und unzufrieden sind. Schönheit ist vergänglich, für Geld kann man sich nicht alles kaufen und abends auf Jütt zu gehen, füllt eben auch nicht aus.
Ich finde es langweilig wenn einen morgens nur der Wecker anödet. Verantwortung kann auch Spaß machen. Da ist es nun mal schöner, wenn ein Kleines rumrennt und zur Begrüßung die kleinen Finger in Ohren und Nase steckt, um einen aufzuwecken, weil es Hunger hat oder beschäftigt werden möchte. Die meisten Eltern bilden sich, um nicht in Erklärungsnot zu sein, weiter, entwickeln Humor, der einen auch im Berufsleben weiterbringt und vieles einfacher macht.
Ich habe eine Tochter großgezogen, die auch Kinderwünsche hegt. Liegt auch vielleicht daran, das sie mit Problemen nicht alleingelassen wurde. Die Kontakt mit Gleichaltrigen hat, die auch einen ausgeprägten Familiensinn beweisen. Allerdings, geht im Moment das Basteln an einer Berufskarriere vor. Also das Männer keine Kinder mögen wie
@pinkewolke schreibt, hat auch was damit zu tun, das ihr/sein (?) Blickwinkel sehr eingeschränkt ist und auch sehr dominant rüberkommt.
Ich kann auch nicht sagen, das ich mich
@DieSache anschließe. Dieses Bequemlichkeitsdenken lehne ich ab. Denn die Schuld auf die ältere Generation zu schieben, ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben, wie es mit Kindern ist, entbindet nicht von Verantwortung. Dazu lautstark zu krakeelen, wie schön es ist keine Kinder zu haben, andere mit zu beeinflussen, halte ich für sehr fragwürdig. Einen Scherbenhaufen hinterlassen diejenigen, die die ganze Verantwortung auf die immer weniger werdenen Eltern abschieben und denen die Gegenarugmentation übrig lassen. Dieses Denken: "Aber was solls, auf meine umweltvernichtenden Kaffeekapseln will ich nicht verzichten und auf meine Freizeit auch nicht. Sollen andere den schwierigeren Weg gehen, ich fühle mich nicht dazu berufen." Das ist ein Scherbenhaufen der hinterlassen wird.
Das Argument, das Kinder teuer seien, gilt nur für die, die zu bequem sind den Kindern zu erklären, sich einschränken zu müssen, oder Kinder dazu anhalten, für sich keine Verantwortung zu übernehmen. Kinder sind nicht teuer. Sie sind je nach Art des Aufwachsenens verständiger als so mancher Erwachsene.