Warum nehmen manche Menschen Drogen?

@frieder
aber doch nicht zum frühstück - - -

Ja, die Drogenkonsumenten und ihre "Kulturen", von denen die Jugendbewegung einmal sagte: Weinkultur ist Scheinkultur in Reinkultur.

Ich kann ein gutes Essen auch ohne Alkohol davor, dazu, danach, ertragen. Ebenso Blues ohne Joint. Nur bei Irish Folk wünsche ich mir manchmal eine Droge, die taub macht. Aber das hat eher persönliche Gründe :D

@kiki1962

nein bin ja auf arbeit mensch da denk ich an bayern neben hans söllner gibt es noch eine sache die ich an baern liebe das weißbier zum mittag.

aber im ernst leider geht es bei éinigen die sich in die´ hartz 4 falle verrannten nix mehr ohne sich den alltag erträglich zu machen mit alkohol oder drogen.

das kann ich allzu gut nachempfinden wobei wir wiedr an den punkt wären ob der drogenkonsum nicht manchmal ein selbstläufer des gesellschaftlichen systems ist

cdu statt 20 - 16 plätze und im verbund mit fdp/freien wählern und bauern - mehr als andere demokratische parteien :)

linke - spd - grüne erreichen diese nicht - obwohl die ersten beiden zugewinne hatten

@kiki1962


falscher thread :D ?

@frieder
verwirrt sein klappt auch ohne drogen -

@kiki1962

Es gibt nur leider in unserer Kultur keinen rituellen traditionellen Gebrauch von Pilzen, Marihuana, LSD und anderen illegalen Drogen. Selbst bei legalen Drogen wie Tabak und Alkohol fehlt die Ritualisierung des Konsums größtenteils. Es gibt im allgemeinen keine besonderen Gründe mehr warum man Alkohol zu sich nimmt oder Zigaretten raucht und auch das Rauchen und Trinken wird einfach ohne große Bedeutung abgehandelt. Man tut es einfach. Man raucht einfach eine, oder man kauft sich mal eben ein Bier.
Der Alkohol findet zumindest noch teilweise bei Festen Verwendung, doch leider kaum mit rituellem Hintergrund. Tabak konsumiert man hier nur äußerst selten in rituellen Kreisen, es die Droge die man praktisch immer und überall ohne großen Aufwand nehmen kann. Mittagspause, eine rauchen. Vor'm Supermarkt, eine rauchen. Auto fahren, eine rauchen.

Und ich rauch' jetzt auch erstmal eine.

@Bukowski
du beschreibst es richtig -

die zigarette "danach" - oder zu einem kaffee oder in einer pause - kann auch ein ritual sein - bewusst den tabak einatmen - sich zeit dafür nehmen . .

wie mit dem roten wein - der schmeckt mir am besten am abend - wenn alles andere ausgeschaltet . ..

@Bukowski


aber hat das rauchen von tabak in einer pfeiffe nicht den hintergrund der ritualisierung in gehobenen kreisen nach wie vor .

es kommt ja auch immer darauf an wie man ein ritual benutzt oder welche tragweite rituale derer form heute noch eine rolle spielen .

ich stimm dir schon in den punkt zu das der genuss von tabak eher einen genuss im sinne von nahrungsmitteln darstellt und keine ritual zu grunde legen muss .

als wie im vergleich zu früheren zeiten wo der genuss von tabak eher in elitären kreisen vorkam und sich deshalb auch einer rituellen sinngabe bemächtigte um sich vielleicht einer sinngebung hin zu geben damit es nicht allzu sinnlos erscheint zu rauchen.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:die zigarette "danach" - oder zu einem kaffee oder in einer pause - kann auch ein ritual sein - bewusst den tabak einatmen - sich zeit dafür nehmen . .

Ein Ritual hat immer Symbolcharakter und es wohnt ihm eine gewisse Bedeutung inne. Die Zigarette danach, nach dem Kaffee, nach der Arbeit etc. symbolisiert gar nichts, nur die Suche nach der Befriedigung des Tabakbedarfs. Und man findet immer wieder Orte und Gegebenheiten bei denen man seine Suche beendet hat.
Das macht man aber nicht weil diese Orte und Gegebenheiten etwas bedeuten, sie sind nur Ausreden dafür endlich wieder eine Zigarette zu rauchen.

@Bukowski
jetzt kommt es doch darauf welche bedeutung ich ihm beimesse - jetzt rauche ich zum beispiel unritualisiert -

paffe - vor allem lasse ich sie mehr verglühen, denn ich brauche beide hände, um die tasten zu bewegen . . .

@frieder

frieder schrieb:aber hat das rauchen von tabak in einer pfeiffe nicht den hintergrund der ritualisierung in gehobenen kreisen nach wie vor .

Sicher sind Rituale in bestimmten Kreisen noch vorhanden, ich glaube nur, dass der Großteil der Raucher noch nie etwas von rituellem Tabakgebrauch gehört hat.

Aber nur weil man Tabak in einer Pfeife raucht, hat das nicht unbedingt etwas mit rituellem Tabakgebrauch zu tun. ;)

naja @Bukowski


eigentlich kann man ja auch gleich den konsum von drogen sämtliche rituelle sinngebung in abrede stellen.
kommt halt darauf an ob man rituale nur in gesellschaftlicher form zuläßt oder ob man auch ein ritual als kleinste sinngebung im persönlichen kreis zuläßt.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:jetzt kommt es doch darauf welche bedeutung ich ihm beimesse - jetzt rauche ich zum beispiel unritualisiert -

Bedeutungen lassen sich nur sehr leicht und sehr schnell setzen, vor allem wenn's keinen gibt der einem reinquatscht. :D

Ich glaube einfach nicht daran, dass sich die Menschen um die Bedeutung des Tabakkonsums scheren. Es wird einfach geraucht.

"Bedeutungen lassen sich nur sehr leicht und sehr schnell setzen, vor allem wenn's keinen gibt der einem reinquatscht. "

na danke :(

@frieder

frieder schrieb:kommt halt darauf an ob man rituale nur in gesellschaftlicher form zuläßt oder ob man auch ein ritual als kleinste sinngebung im persönlichen kreis zuläßt.

Letzteres würde ich ausschließen wollen.
Persönliche Rituale haben meiner Meinung nach mit kulturellen Ritualen kaum etwas gemein.

Ich habe mit Ritualen nie was am Hut gehabt. Wahrscheinlich liegt es daran.

Wie, na danke?
Stimmt doch, oder nicht?

@Bukowski

versteh wie du es meinst

meinte mit meiner aussage ob es in der neuzeit nicht im persönlichen kreis eine wandlung gegeben hat die sich durch den druck in der eigenen gesellschaftlichen rolle definiert und deren kanalisierung eine neue art von persönlichen ritualen im drogenkonsum findet