Du redest zuviel

Ich kann das ganz gut nachvollziehen... nur kann ich Gelaber allmählich allgemeinnicht
mehr ertragen, was es für mich im Alltag doch ziemlich schwierig macht...

Oah es schlimmste is wenn du nen harten Tag hattest und dann sitzt da ein etwas undtextet dich zu mit 222 Wörtern pro Minute oder so...

Da krieg ich auch voll deRaster ehrlich gesagt und werd auch nach ner Zeit ungemütlich...

*lach* warum gerade mit 222 wörtern?? :)
Nun gut, nach einem Arbeitstag gibt esnatürlich nichts schöneres, als sich zu entspannen.
Wenn ich das Ganze richtigbetrachte, so scheint es mir, als wäre ich abends sehr selten mit Leuten unterwegs um zudiskutieren; die ganzen Redeschwälle über den Tag verteilt machen meine Ohren dochmüde...

*lach* warum gerade mit 222 wörtern??

Weil das schon extrem viel is :D


Nun gut, nach einem Arbeitstag gibt es natürlich nichts schöneres, alssich zu entspannen.

*daumenhoch*

Stimmt - die Zahl ist wahrscheinlich leicht zu unterschätzen...
Wie ging das noch mitdem Unterschied Frauen - Männer (bezgl. Anzahl Wörter pro Tag)? :)

Daumen hoch?Vor allem wenn man einmal pro Schaltjahr mit Scanner arbeiten will und der dann rumzickt*hmpf* Sehr erholsam...

Ja, aber der scanner labert dich wenigstens net zu xD

Ja, die Zahl unterschätztman leicht.
Inwieweit der Unterschied zwischen Mann und Frau bei den Wörtern pro Tagliegt kannsch dir gar net so auf die schnelle sagen - sollte man auf jeden Fall mal neStudie drüber laufen lassen :D

Die Studie gab`s doch schon?!
Ich weiss nur, dass es mittlerweile genügend Männergibt, die mir das Gegenteil aufzeigen: Nämlich dass auch sie soviel (oder sogar mehr) alsFrauen reden können...
Womit dieser Mitteilungsdrang aber zusammenhängt, bleibt mirverschleiert...

M + W = Mitteilungsdrang... Ganz easy oder? ;)

*hmpf* das wäre dann doch wieder zu einfach... oder denkst du wirklich, dass Reden etwasabsolut Logisches ist??

Was ist daran unlogisch zu reden und wenn man interesse hat, mehr zu reden als üblich?

Das ist soziales Verhalten...

Nur z.b ich könnts net - also de ganzeTag nur reden... Geht mir gegen de Strich...

Es scheint ganz unterschiedlich zu sein; manche reden gerne mehr, andere weniger...
Ich gehöre wohl zu letzterer Sorte... und als mir letztens jemand sagte, dass ichdoch recht viel zu sagen hätte, war ich richtig gehend baff weil das absolut nicht meineAnsicht vertrat...

Nun ja, aber das kann man schliesslich auch verschiedeninterpretieren :)

ch gehöre wohl zu letzterer Sorte...

Ich auch... Obwohl es Tage gebensoll, an denen ich richtig losleg :D

Klar, diese Phasen sind doch auch normal...
Aber ich denke da eher an dieVerschwiegenheit sobald es um Angelegenheiten geht, die ich für mich als Problem sehe...

mh...

Wenn man etwas sagt und etwas dabei "zu sagen" hat, dann ist das sehr schön. 99% derheutigen Konversationen laufen aber an einem vorbei, weil der Informationsgehalt in demGesagten schlicht und ergreifend fehlt; Bzw. schon viel zu oft gesagt wurde.
Hiergibt es nur eine Lösung: Einfach mal die Fresse halten...

...nur das können diewenigsten... leider...

@ BlackTheorie: Genau das mein ich ja die ganze Zeit... *hmpf*
Klar, Geschichtchenerzählen kann jeder; sei es zur Belustigung oder weil man sich mitteilen will - aber solldas auch heissen, dass man etwas zu sagen hat??

Reden, sprechen, sagen

Einige reden viel und sagen nichts.

Einigescheinen keinen Friseur zu haben, dem sie alles erzählen können.

Einige redenund werden nicht gehört.

speaking a different language, oder das Babelsyndrom...

@ Lightbringer:
"Oah es schlimmste is wenn du nen harten Tag hattest und dann sitztda ein etwas und textet dich zu mit 222 Wörtern pro Minute oder so...

Da kriegich auch voll de Raster ehrlich gesagt und werd auch nach ner Zeit ungemütlich..."

Also, in meinem Arbeits- wie Privatleben ist jeder Tag ein harter Tag (jeder Tag mitKindern ist ein harter Tag, für alle Beteiligten). Gleiches gilt für meine Liebste.
Aber ich finde es ausgesprochen schön ,mit ihr zusammen zu sitzen, wenn alles getanist, wir beide mal abends keine Termine haben, die Kinder im Bett, die Tiere im Stall unddas Geschirr im Spüler ist. Einfach zusammen zu sitzen, vielleicht ein Glas Wein zutrinken und zu reden:
Über die Arbeit, die Erlebnisse des Tages, die Kinder, dasHaus, die Tiere, die eigenen Ziele, Pläne, Sorgen, Ängste, Nöte etc. - da soll es mirauch nicht auf die Zahl der gesprochenen Wörter ankommen. Mag daran liegen, dass sowohldie Liebste als auch ich unseren Lebensunterhalt mit der Aneinanderreihung von Wörternverdienen, aber grundsätzlich geht doch nichts über Konversation und Kommunikation ineiner Beziehung (na gut, Sex!).
Menschen, die nach Hause kommen und zu PartnerIn nurnoch reduziertsprech können: "Ey, Alde/Alda, hol ma Bia!" und bei jeglicher darüberhinaus gehender Kommunikation "voll de Raster" kriegen, sind mir ausgesprochenunheimlich.
Passend dazu ein Schwank aus meiner norddeutschen Heimat:
Zwei Männerhängen im Dorfkrug am Tresen, die ganze Nacht und trinken Korn und Bier. Immer noch ein'und immer noch ein'. Schweigend, die ganze Zeit. Im Morgengrauen hebt der eine den Kopfvon den der Theke und lallt mit glasigem Blick: "Prost!" - Daraufhin weist ihn der anderezurecht: "Wüllt wi nu sabbeln oder supen?" (Für alle im Süden, Osten, Westen: Wollen wirnun reden oder trinken)
Prost!

@ Doors

Da hast Du Recht, es kommt nicht auf die Zahl der gesprochenen Wörteran, sondern auf den Inhalt und mit wem Du sie austauscht.
Manchmal sogar verstehenwir uns wortlos.

Wie war das noch?

...schweigend ins Gesprächvertieft...

@Maccabros:
Recht hast Du! (3 Wörter)