Du redest zuviel

Beethoven und Rammstein!
:D

Guter Denkansatz!!
Nun ja, Beethoven und Rammstein sind ein krasser Vergleich, aberzeigen auch deutlich auf, dass es genau diese Unterschiede auch beim Menschen selbst gibtund den Diskussionen.

@ BlackTheorie

"Der Dritte und Allerwichtigste Punkt ist: Es muss einGedankenaustausch stattfinden! Man muss sich in einem Gespräch unter die Arme greifen, jamuss sich gegenseitig ergänzen können! Das sind die schönsten Gespräche..."

Dashast Du sehr schön ausgedrückt - den imaginären Zylinder zieh´ :)

Und einderartiges Austauschen ist wunderschön - das gibt es hier im Forum nur mit sehr wenigen -die, die gemeint sind, werden es wissen...

"Es muss ein Gedankenaustausch stattfinden!"
Unterstütz, unterstütz!
Nur leiderist es hier im Forum wie im Real Life:
Es genügt oftmals nicht, keine Gedanken zuhaben - man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.

Nun ja. Gedankenaustausch ist ja mal wieder so eine Sache...
Wenn man sich keinenReim zu einem Thema machen kann sollte man dies so oder so genug früh sagen um denanderen nicht vor den Kopf zu stossen und sich selbst schlussendlich nicht zu Tode zunerven.

@Lithium:
Möchte man denn wirklich Gedanken "austauschen" oder lieber doch dieeigenen behalten?
Kann man wirklich jemanden, der konträrer Meinung ist, durchgesprochene oder geschriebene Worte grundlegend verändern? Oder klappt das nur bei denen,die schon auf der entsprechenden Linie laufen?

Es geht ja nicht darum, jemanden zu verändern... sondern eher darum, neue Denkweisenaufzuzeigen.
Womöglich wären dies Denkweisen, die der Andere innerhalb seinerÜberlegungen ausser Acht gelassen hat.

Sozusagen "ein Licht aufgehen".
Ichglaube, mit ändern hat das wenig zu tun. Höchstens der Meinungsänderung... aber bis diesich mal grundlegend umkrempeln lässt.. na ja.

Hm, ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.
Aber wenn ich Dich richtig verstandenhabe lithium siehst Du nicht die "Redner" und deren Themen als das Problem, sondern Dichselbst, oder?
Mir selbst geht es auch öfter so das ich plötzlich nicht mehr zuhörenkann, egal wie interesant es gerade ist, oder um was es geht.
Selbst der Versuch michselbst zum weiteren zuhören zu zwingen schlägt da meistens fehl.
Das führt teilweisesogar dazu das ich dem anderen gegenüber unfreundlich werde und der gar nicht weiß wieihm geschieht.
Ich habe schon gedacht das irgendwelche anderen Einflüsse michumbewußt derart ablenken, das ich dem Gespräch einfach nicht mehr folgen kann.
Dasschlimmste daran ist das man gar nicht weiß warum.

Gruß,
Thomas

Ja, genau das meinte ich!!
Es wurde auch auf den ersten Seiten rege diskutiert,weshalb und warum das so ist oder es eben Leute gibt, die schnell genervt sind von ihremGegenüber... und das schon fast ohne Grund.

Ich glaube, da waren doch so einigegute Denkansätze dabei, welche eine eventuelle Lösung darstellen könnten.

Fallsdu also mal Lust und Zeit hast... :)
Ist schwierig, die ganze Diskussion auf einenNenner zu bringen.

Nun ja, aber ansonsten: Mein Mitgefühl!! Ich weiss nicht wiees dir geht, aber ich für mich empfinde diese Situationen doch als recht mühsam - vorallem wegen dem Gegenüber (wie du gesagt hast): Es weiss gar nicht, wie ihm geschieht...

Ok, jetzt hab ich alles gelesen;)
Mir scheint aber trotzdem das die meisten hierglauben der Fehler liege bei dem der redet, oder bei dem was er sagt.
Ich weiß janicht wie das bei Dir ist, bei mir spielt das wer und was aber überhaupt keine Rolle.
Der Zustand des "nicht mehr zuhören könnens" tritt ganz plötzlich ein, als würdeplötzlich eine andere Sprache gesprochen die ich nicht verstehe und auch gar nichtverstehen will.
Der Drang sich dem zu entziehen wird schnell stärker und nur dieGewißheit das man den anderen nicht einfach stehen lassen kann hält einen fest.
Dadurch befindet man sich in einer Art Zwickmühle die man schnell auf den Redendenreflektiert, was auch zu agressiver Unfreundlichkeit mutieren kann.

Den Zustanddes "nicht zuhören könnens" kann man sicher nicht einfach abschalten.
Von daher denkeich man muß halt lernen mit dieser neuen Erfahrung umzugehen und sich trotzdem fairseinem Gegenüber zu verhalten.


Gruß,
Thomas

@thomas:
Konzentrationsschwierigkeiten?
Kann man durch Training beseitigen, wennman jung ist.
Ist man schon ein Alter Sack, helfen meist nur noch Medikamente.

@ Doors: Ich glaube, es war eher so gemeint, dass man sich nicht mehr konzentrieren WILLauf das, was der andere sagt...

@lithi
Aber wenn ich mich nicht mehr konzentrieren WILL, dann liegt es doch an demMüll, den mir mein Gegenüber ins Ohr bläst. Also nicht an mir, sondern an ihm. Wenn'sdenn interessant und/oder unterhaltsam ist, höre ich doch zu.
Mag bei mirberufsbedingt sein, weil ich mit reden, zuhören, schreiben mein Geld verdiene.

@Doors
das ist keine Frage von Konzentration, wie lithium schon sagt.
Ebensokeine Frage des Alters.
Ich denke auch nicht daß das irgend ein Mangel ist, sondernirgend etwas das im Unterbewußtsein abgeht.

Gruß,
Thomas

@Doors: Stimmt, diese Aussage widerspricht sich... sorry, mein Fehler!!

Ichglaube, "interessant" wäre der falsche Ausdruck für solche Themen. Es ist eher so, dasses anfänglich ganz brisant, frisch und unverbraucht (= noch nicht totgeredet ist) undplötzlich fällt der Erzählende in eine gewisse alte Leier rein, beginnt ein altes Themaauszugraben und lässt scheinbar an dem Gedanken nicht mehr los, so sehr man ihn rüttelt.

Bin mir nicht sicher ob es so gemeint ist...

Bei mir wäre es entwederso oder dass ich plötzlich, wie aus dem Nichts, einfach nicht mehr zuhören will.Vielleicht weil es zu viele Wörter sind? Oder die Gestik und Akustik nicht stimmt?Womöglich weil der Erzählende eine gewisse Nervosität an sich hat, usw?

Du redest zuviel

Oah mann - wie ich die schlaucher hass, die einem 24-7am Ohr hängen und einen so dermaßen zutexten... Des gibts gar net...

Ich denke auch nicht daß das irgend ein Mangel ist, sondern irgend etwas das imUnterbewußtsein abgeht.

Hups, auf das wollte ich eigentlich ansprechen :)

*Hups, auf das wollte ich eigentlich ansprechen *

Dachte ich mir;)
Weißt Dunoch was Dir durch den Kopf geht, wenn Du in diese "nicht mehr zuhören wollen" Phasekommst?
Beschäftigt Dich plötzlich was völlig anderes?

Gruß,
Thomas

Manchmal schon, ja.
Aber nicht immer gleichermassen... es ist fast wie eineStimmungsschwankung. Von Hoch ins Tief oder eben vom Regen in die Traufe. Ich glaub, ichmuss mich mal besonders darauf achten.

Nun denn... letzteres Beispiel, welches mir in Bezug auf diese Diskussion einfällt...:
Es war gerade am Freitag. Und wir waren in unserem Stammlokal; ich mit zwei Jungs,der eine davon ein Arbeitskollege.
Als der andere dann ging, bekam mein Kollege eineArt Depression und erzählte davon, dass er sich umbringen wolle.
Da ich dieseGedanken zur Genüge kenne und für mich die Lösung gefunden habe, dass Suizid einDavonrennen ist, um im anderen Leben wieder genauso auf die Schnauze zu fallen, wurde ichschon ein bisschen wütend.
Dies wohl aufgrund der Tatsache, dass er immer solcheLebensaspekte äussert wenn er Alkohol intus hatte.

Ich hab mit ihm diskutiert,er liess mich nicht ausreden...
Ich wollte mich dann eigentlich abwenden, weil daein Kommentar fiel, der mir absolut nicht ins Konzept passte und mich auf eine gewisseArt auch verletzt hat.

Nun ja, normalerweise würde ich an solchen Stellen sooder so das Gespräch abbrechen... aber da es ihm scheinbar doch recht scheisse ging habenwir halt weiter geredet! Auch wenn meine Lust an der Diskussion zunehmends nachliess...