Suizid(-versuche): Eure Meinung?

@Philip

Ich urteile nicht,ich sage meine persönliche Meinung und die ist nun mal die:
Es gibt für mich auf der ganzen Welt nichts aber auch gar nichts,was es auch nur im geringstens rechtfertigt sein Leben dafür zu beenden.

@Dini77
Sehe ich genau so, dennoch kann ich die verstehen wenn sie es tun.

Ich verstehe die Leute auch, die es tun, aber trozdem halte ich es für feige!
Das eine schliesst das andere nicht aus!

Meiner Meinung kann nichts einen Selbstmord entschuldigen geschweige denn verantworten. Das Leben ist einzigartig. Es gibt Höhen und Tiefen. Bei Leuten,
die seit Jahren auf der Straße leben bzw. über 20-30 Jahren sind verstehe ich es vielleicht. Aber bei meinem Schulkameraden der zu viel Schulstress hatte und familiär Probleme hatte NEIN. Es gibt Organisationen, Hilfen und Freunde wie uns. Selbst bei Leuten ohne Freunde, ohne Selbstvertraun, steckt es ein, denn es wird besser... der Tod ist das letzte.

also ich kann nur sagen das ich es ganz und gar nich feige finde...ich finde es gehört viel mut dazu diesen schritt zu gehen!!wenn man keinen anderen ausweg mehr sieht!! habe mal eine seite besucht von einem gewissen abbadon (http://www.selbstmord.co.at/) er schreibt darüber..und seine ansicht ist mir sehr einleuchten er schreibt: niemand hat ihn gefragt ob er leben will also wieso darf er nicht selber entscheiden wann er es beenden will! (jetzt mal mit meinen worten geschrieben)

leute die meinen das es feige ist haben wohl noch nie das gefühl der auswegslosigkeit oder ähnliches gehabt!!

naja meine meinung dazu

wünsche euch allen nur 10 min der gedanken und der gefühle einer person die kurz davor steht sich das leben zu nehmen.

denke 2/3 der posts hier würden dann etwas anders ausfallen. keiner von uns kann sich in die lage einer solchen person versetzten, auch niemand der ähnliches erlebt/versucht hat. jede(s) person/leid ist anders...

zur seite von abbaddon noch kurz: geht mal auf zum thema freitod und dann auf ist ein selbstmörder feige?

@König_Rasta
Und wenn man bereits Jahre lang gekämpft hat, ohne Besserung, ist es dann immer noch Feige?
Oder ist es dann nicht mehr als verständlich, wenn man sich in einer Machtlosigkeit befindet, in einer gnadenlosen Regelmäßigkeit des falschen Filmes.

Auf der einen Seite sind sie zu feige zum leben aber andererseits haben sie den Mut, sich das Leben zu nehmen. Ich wäre dazu zu feige.

Ja es ist feige!
Gegen was soll man den Jahre lang kämpfen ohne eine lösung zu finden?!?
Ich war seiner zeit arbeitslos, mit meiner Freundin war schluss, Stress mit den eltern, und hab was schlimmes über meine FAmilie erfahren, da hatte ich ein jahr lang sehr schlimme depressionen, inwzischen hat sich das alles gelegt und ich hab alles verarbeitet, jetz bin ich glücklich im leben und könnte es mir nciht verzeihen, wenn ich damals meine Freunde und Eltern so verletzt hätte weil ich mich umgebracht hätte!
Is ja nicht so, als wüsst ich ned wovon ich rede!

Kämpfen? Man sollte von vorne herein dafür Sorge tragen,dass man gar nicht erst in eine solche Lage kommt.
Wie eben erwähnt wurde: "Wenn jemand 30 Jahre auf der Stasse lebt." Niemand muss hier auf der Strasse leben. Es gibt immer irgendwelche Möglichkeiten wie die Ämter etc.Man muss sich nur bemühen!

Ich gebe Itsch völlig recht.
Jeder empfindet Leid anders und jeder definiert es anders und es gibt durchaus Situationen, wo ich Suizid nachvollziehen kann und sagen kann, ich hätte genauso gehandelt.

Ich finde es furchtbar, wenn in der U-Bahn Witze über Selbstmörder gemacht werden oder wenn dann ganz abfällig ausgespuckt wird: So ein Depp, kann der sich nicht von der Brücke stürzen???? Ich komm jetzt zu spät nach Hause...

Das ist eine respekt- und gefühllose Art mit dem Tod eines Menschen umzugehen, oder?

Es gibt Dinge im Leben die verarbeitet man nie.

@itsch

Ich denke,dass jeder Mensch schon mal schwierige Zeiten durchmachen musste und nicht mehr ein noch aus wusste aber man muss sich mal zusammen reissen und etwas gegen dieses Tief tun anstatt sich immer weiter da hinein zusteigern.
Es ist sicherlich nicht einfach aber für jedes Problem gibt es eine Lösung!

@König_Rasta
Klar, wir haben die Möglichkeit zur Ämderung.
Es gibt aber auch richtig geistig kranke Menschen, ihr Leben wird sich nicht verändern.
Sie können es überhaupt nicht, da ihnen ein bestimmter Stoff im Gehirn fehlt.
Oder welche die in ihrer Kindheit niemals Liebe und Zuwendung erfahren haben.
Wenn dies in der kritischen Phase vorkommt, wird es zu lebenslangen Defiziten kommen, nur noch sehr schwer korregierbar.
Ich denke ungefähr genau so wie du, aber zu sagen das jeder suizid feige ist halte ich für falsch.

Naja es gibt Leute, die haben ned viel vom Leben, weil sie krank sind, anderseits kennen die das leben meistens gar nicht anders, und mögen es trozdem so guck mal in ein heim für geistig behinderte, die haben da nen heiden spass, weil sie das leben wie wir es führen gar nicht kennen!
Aber egal ich denke wir können uns auf nem mittel treffen, jemand der 18 jahre alt ist, und liebeskummer hat, der hat sich einfach nicht umzubringen! hätte ich jetz allerdings nen schweren unfall und wäre querschnittgelähmt oder so was, würde ich wohl auch lieber sterben!

Die meisten selbstmorde geschehen trozdem aus Feigheit, sich seinen problemen zu stellen bei der Meinung bleib ich!

@devanther

Ich kenne auch einen Menschen,der in seiner Kindheit massiv misshandelt wurde und keinerlei Liebe und Zuneigung erfahren hat. Dieser Mensch hat auch schwerste Depressionen mit Allem was dazu gehört aber er hat sich nicht feige zur nächsten Brücke geschlichen und wollte runter hüpfen-nein,er stellt sich seinen Problemen und nimmt eine Therapie in Anspruch,die ihm hilft das Vergangene zu verarbeiten.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!

@Dini77: Es gibt aber Dinge im Leben, für die es einfach keine Lösung gibt. Dinge die sinnlos sind und nicht begreifbar und die egal was man tut einfach nicht besser werden.

@König_Rasta: Ich gebe dir ja Recht, es gibt einfach Freitode die absolut sinnlos sind.

Wenn sich aber jemand das Leben nimmt, weil das eigene Kind gestorben ist, so halte ich das nicht für feige. Das eigene Leben wird wertlos und das Leben selbst wird zur Hölle, da kann die Hölle die angeblich nach dem Tod auf Selbstmörder wartet (glaub ich nicht) nicht schlimmer sein.

Jemand der mit 18 Jahren Selbstmord aus Liebeskummer begeht, ist nicht normal. Dieser Mensch ist psyschisch labil, macht sein Leben von der Liebe und Anwesenheit eines anderen Menschen abhängig. Das ist einfach nicht normal.

"Wenn sich aber jemand das Leben nimmt, weil das eigene Kind gestorben ist, so halte ich das nicht für feige. Das eigene Leben wird wertlos und das Leben selbst wird zur Hölle, da kann die Hölle die angeblich nach dem Tod auf Selbstmörder wartet (glaub ich nicht) nicht schlimmer sein."

und was hast du davon dir das leben zu nehmen, weil du dein kind verloren hast? kommt es vielleicht zu dir zurück? nein! manche dinge muss man einfach
akzeptieren und wer weis vll. zeugst du ein neues kind...es ist gesund und wächst zu einem erwachsenen heran. ihr hattet viel spaß und das würdest zu wegschmeißen?...

Die Qualen hören auf @gaara. Jemand der sein Kind verloren hat, wird ein Problem damit haben ein neues zu zeugen, denn es kommt einem dann vor, als wolle man das Verstorbene ersetzen.