Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice
25.02.2011 um 01:50Letzteres ist der Knackpunkt.
belphega schrieb:Ich will auch nicht, dass das Kind nach 18 Jahren vor meiner Türe steht und mich unter Tränen fragt warum ichs hergegeben hab.Wenn du das Kind direkt nach der Geburt zur Adoption freigegeben hast, dann glaube ich wirklich nicht, dass dieser Fall eintreten wird. Dann sind die Adoptiveltern deine Eltern! Es kann höchstens sein, dass die Kinder aus Interesse irgendwann mal bei dir anklingen werden, weil sie einfach neugierig sind.
belphega schrieb:Aber anstatt es einfach zur Adoption frei zu geben, sollte man doch besser direkt Wahleltern bestimmen?Jetzt, wo du das sagst, erinnere ich mich doch noch an etwas... ich glaube, ich habe mich gerade geirrt... die Adoptiveltern haben die leiblichen Eltern kennen gelernt (die aus sehr ärmlichen Verhältnissen wohl stammen).. ich weiß aber nicht mehr genau, ob noch beide leiblichen Eltern gelebt haben... ich meine, der Vater oder die Mutter war schon gestorben oder so... bin mir da aber nicht mehr sicher.
Handlung
Die 16-jährige Schülerin Juno MacGuff aus Minnesota bietet ihrem langjährigen besten Freund Paulie Bleeker an, mit ihr zu schlafen, muss danach jedoch feststellen, dass sie schwanger wurde. Ohne, dass ihr Vater Mac und ihre Stiefmutter Bren davon wissen, geht sie in eine Abtreibungsklinik. Nur ihre beste Freundin Leah weiß davon. Vor der Abtreibungsklinik demonstriert eine andere Schülerin gegen Abtreibungen und erzählt Juno, dass ihr Baby jetzt schon Fingernägel hat. Diese Tatsache und überhaupt die ganze Klinik schrecken Juno ab und sie beschließt, ihr Baby nach der Geburt zur Adoption frei zu geben. Zusammen mit ihrer besten Freundin Leah sucht sie in einer Zeitung nach Adoptiveltern und wird fündig.
Juno erzählt ihren Eltern nun doch von der Schwangerschaft und auch, dass sie sich mit den zukünftigen Adoptiveltern Mark und Vanessa Loring treffen wird. Das Ehepaar ist wohlhabend und versucht bereits seit fünf Jahren ein Baby zu bekommen. Junos Vater erklärt sich dazu bereit, mit Juno zu dem Paar zu fahren. Das Treffen wird schließlich ein voller Erfolg und Juno trifft sich noch öfter mit Mark und Vanessa.
Im Laufe der Zeit wird Juno immer dicker und streitet auch mit ihrem besten Freund Paulie über verschiedene Dinge, zum Beispiel über ein anderes Mädchen. Nach einem Gespräch mit ihrem Vater merkt Juno, wie wichtig ihr Paulie ist und sie überrascht ihn damit, dass sie ihm ca. hundert Tic-Tac-Päckchen in den Briefkasten steckt, für die Paulie eine ganz besondere Schwäche hat. Er ist gerührt und spricht kurz mit Juno auf dem Sportplatz, wo Juno Paulie gesteht, in ihn verliebt zu sein und sie schließlich beschließen, ab jetzt eine Beziehung zu führen und sich küssen. Vanessa und Mark haben sich inzwischen getrennt, da Mark sich noch nicht bereit fühlte, Vater zu werden. Juno ist erschüttert darüber und läuft aus dem Haus der Lorings. Etwas später legt sie Vanessa einen Zettel vor die Tür, auf dem steht: Vanessa, if you're still in, I'm still in. Juno (dt.: Vanessa, wenn du noch dabei bist, bin ich's auch. Juno). Dieser Zettel hängt von nun an eingerahmt im zukünftigen Kinderzimmer des Babys. Schon wenig später ist es so weit und Juno bekommt einen Sohn, den sie überhaupt nicht sehen will. Vanessa nimmt das Baby entgegen.
Zum Schluss sieht man, wie Juno, nun wieder schlank, mit Gitarre auf dem Rücken zu Paulie fährt und mit ihm ein Lied singt, das die gegenseitige Liebe ausdrücken soll.
Ahiru schrieb:Mit Anfang 20 kann man noch schlau daherplappernWeißt du was das ganz große Problem an Leuten wie dir ist?
Das Leben ist ein Wettlauf, ein Fangenspiel mit dem Tod.Dahergebrabbel?
Die meiste Zeit meines Lebens rannte ich ihm leichtfüßig davon.
Ich lief einfach frei drauf los, mir dessen kaum bewusst, dass ich
nicht alleine lief.
Jetzt laufe ich mit dem Tod.
Mal ein paar Schritte vor ihm, mal fällt er zurück, dann holt er wieder auf.
Manchmal denke ich, ich kann nicht mehr weiterlaufen, will eine Pause
haben. Aber stehen bleiben heißt verlieren, sterben.
Manchmal gönnt er mir etwas Ruhe, dann joggen wir gemütlich unsere Strecke entlang. Dann wieder hetzt er mich wie ein Fuchs den Hasen. Einmal war er schon ganz nah, da hab ich seinen Atem im Nacken gespürt. Aber dann ist er gestolpert. Ein Arzt hat ihm einen Stein zwischen die Beine geworfen. Das tun sie öfters mal. Im Moment hetzt er wieder. Aber noch bin ich schneller. Und er mag das Rennen. Er läuft gerne, so wie ich. Aber wenn er mich gefangen hat, ist das Rennen vorbei. Für mich und für ihn. Und wir rennen gerne.