Mao1974 schrieb:Ich hab nicht gesagt, daß er es aus Spass geschrieben hat, deshalb muss es trotzdem nicht stimmen. Er hat auch geschrieben, er hätte mit Mutter und Schwester geschlafen, seine beiden Brüder haben das dementiert.
Und er hat geschrieben, er hätte einer Frau in einer Nacht über 70 Orgasmen beschert. Gut, kann man glauben (haha) oder halt auch für völligen Schwachsinn halten, vielleicht seinem Größenwahn geschuldet...
Bei Kinski ist es verdammt schwer zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden, aber sagen wir es mal so, auch wenn in seiner Autobiografie bestimmt Vieles maßlos übertrieben war, kann man schon sagen, dass er von landläufigen Moralvorstellungen einen Dreck hielt.
Und bei seinen tausenden von Weibergeschichten musste er ja nicht mal übertreiben, ich hab erst gestern beim Querlesen einiger aktueller Artikel über ihn, ein Interview mit Hausi Leutenegger (eine Art Selfmademillionär) entdeckt; indem er geradezu schockierend beiläufig erzählt, dass er Kinski mal ausgeholfen hat, als der eine junge Journalistin sexuell genötigt hatte.
Ja, als wir an den Filmfestspielen in Cannes waren, rastete er vor Presseleuten mal wieder aus. Doch eine junge Journalistin gefiel ihm. Das Interview wollte er mit ihr sogleich oben im Zimmer führen. Sie wollte aber in den obersten Stock in die Bar, ich sollte mitkommen. Schon im Lift riss Kinski ihr Bluse und BH runter. Ich gab ihr einen Check von 3000 Dollar, damit sie nicht auspackte.Text
http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/memoiren-eines-ehrlichen-angebers-id1663238.htmlWenn ich das so lese, kann ich mir schon sehr gut vorstellen, dass sich Kinski das nahm, was ihm gefiel, auch wenn es sich um die leibliche Tochter handelte.
Ihm war es ja auch scheißegal, wenn er in Interviews unverblümt andeutete, dass er gern mit seiner zweiten Tochter Nastassja ins Bett gehen würde.
Ich meine, macht man sowas, wenn man auch nur ein bisschen Respekt für die eigenen Kinder übrig hat?
Er war schon so oder so ein absolutes Charakterschwein und beim Sohn denke ich halt mal spielen viele Faktoren eine Rolle:
Erst mal Kinskis Alter, er war 50 als sein Sohn geboren wurde.
Dann natürlich die sexuelle Orientierung, von Kinski ist nicht bekannt, dass er homo oder -bisexuelle Neigungen hatte.
Und drittens war es halt der ersehnte Stammhalter, ein Mini-Kinski sozusagen.