Nirvana, ein physikalischer Zustand?

Ich möchte noch mal eben kurz die Richtung dieses Threads beschreiben.

Esgeht
hier nicht um Glauben, sondern ich möchte mit philosophischen und physikalischenThesen
die Dinge näher beleuchten. Versucht also bitte Thesen klar kurz und einfachnach
vollziehbar darzulegen. Nicht der längste Post mit den meisten Fremdwörtern unddem
komplexesten Satzbau überzeugt, sondern schöne klare einfach nachzuvollziehendeBilder
sind gefragt.

In diesem Sinne ....

Interressanter Thread. Meiner Meinung nach kann man in unserer Dimension/Welt denBewusstseinszustand nicht vom Körper trennen. Geist und Körper sind eine Einheit. Wenn esdeiner Seele schlecht geht wird auch der Körper krank. Wenn der Geist das Nirvanaerreicht wird sich natürlich auch im Gehirn etwas verändern.

Die Sache mit demUrknall ist eine interressante Sache. Im Buddhismus heißt es ja, dass man nicht aus demNiravana herausgefallen ist. Das bedeuted, dass man vorher einen anderenBewusstseinszustand hatte.

Meine Schlussfolgerung: Das Samsara ist zum Lernenda. Wir müssen lernen in dieser Welt zurechtzukommen und irgendwann erkennen was Illusionist und was nicht. Dadurch erlangst du letzendlich das Nirvana. Auf diesem Weg musst duallerdings alles selber überprüfen und darfst nichts als gegeben hinnehmen. Auch wennirgendwelche religiösen Führer es gesagt haben muss es nicht unbedingt wahr sein. Der Wegzur Wahrheit liegt in dir und dein Herz ist der Schlüssel.

Sorry nocheinpoet :) Mein Post war ab dem ersten Drittel leider nciht mehrwissenschaftlich ;)

in der Materie läßt sich nicht "heilig" oder"sündenfrei" leben.
Das gehörtzu den Begrenzungender physischen Existenz.


Und wie will man sovollkommen werden?

@horusfalk3

Och, geht schon noch ..... :)

Ich möchte hier nur kein nicht nach vollziehbares Esoterik Gehtexte, der Buddhismus istmehr eine Erfahrungslehre, und bringt ja selber den Begriff Nirvana ins Spiel. Ein wenigmuss man da halt in kauf nehmen.

Vieleicht durch die Dialektik des Lebens - Vereinigung von Gegensätzen, Paradoxe diesich zueinander Neigen bis schließlich alles seinen Ursprung freigibt: das Nirvana?
hmm... jetzt hab ich mich wieder selbst verwirrt :D

diesen Post von Schdaifffand ich ja auch recht steil :)

Ja wir sind begrenzt. Wir sehen nur dasrelative.
Das woran es uns fehlt ist der Einblick ins Absolute - die absoluteWahrheit(denn irgendwo muss ja das relative herkommen). Und mit unseren Sinnen und unsereWissenschaft wie gut sie auch sein mag werden wir nie das Absolute begreifen können. Wirsehen nur das relative (wortwörtlich: das was vom Absoluten bestimmt wird).
DasAbsolute wäre dann ewig... demnach gäbe es auch relativ viele Möglichkeiten dahin zukommen... aber: Das Absolute liegt nicht nur innerhalb des Universums, es liegt auchaußerhalb davon. Es ist überall... vlt ist Nirvana das Absolute... die einzige Realität,die überall und ewig ist.

Aber wäre dass dann das pure Glück??? ... Nein... dennim Absoluten ist alles vereinigt...

Also können wir pures Glück nur durch dasrelative Erfahren, was auch bedeuten würde, das wir das pure Glück hier auf Erdenerlangen können !!!

Das Relative vom Absoluten bestimmt... und wieder wasgelernt :D

Vergesst doch dies mit der Sünde für ein und allemal, dies ist der mieseste Trickdes Jahrtausends! Einfach auf sein Herz hören und mit dem Verstand ihm entsprechen, dannkommst schon Recht, es gibt keine Sünde, es gibt entweder ein ausgezeichnetesWohlbefinden oder eben nicht... und dies resultiert unmittelbar immer daraus, ob man mitdem Kosmos mitschwingt oder nicht.

@ Arikado

Tja, das ist die Frage der Fragen die Du da stellst. Eine kurzeAntwort gibt es dazu nicht. Der Buddhismus beschreibt einen Weg dorthin, aber er iststeinig und muss selber mit viel Disziplin beschritten werden.

Meine Frageversucht mehr, eine Brücke zwischen der Physik und dem Buddhismus/Philosophie zuschaffen.

Ich suche eben Analogien ..... (... :))

Ja Gut und Böse liegt im Auge des Betrachters, nicht in der Welt.

Es gibt aber Sachen, die immer schlecht sind. Z. B. Vergewaltigung.

Da kommt esnicht auf den Betrachter an, denn Vergewaltigung ist immer schlecht.

Die Frage ist: woher nimmst du dieses Wissen? Es ist sicherlich richtig aber dennochwurde diese Erkenntnis durch die Gesellschaft geprägt und nicht durch Gott oder von sonsteinem höheren Standpunkt aus.

Wie bereits erwähnt Arikado, wir sind in der Lage so zu handeln und zu denken, dasssich unser Wohlbefinden auf maximalster möglichen Kraft in dieser Form, wie wir sind,entfalten kann. Ein Opfer/Täter wird automatisch immer die Konsequenzen seines Handelns/bzw. Nichthandelns erleben.

Was man sät, wird man ernten. Der Täter wird sichin einem Wohlbefinden sich befinden, welches ihm nicht wohl tut, mit der dazu gehörigenKonsequenz (nicht verbunden mit Kosmos = unbewusst) Das Opfer wird die Kraft erhalten dasWohlbefinden wieder zum wohl sein, führen zu können. Je nach Schwere, ist ein Beistand(Ein Beistand, der sich dieses Prinzipes bewusst ist, also keine Sündenfreaks und keineSchauspieler vom Theater von Gut und Böse etc. = verbindung mit Kosmos wiederherstellen )eines oder mehreren Mitmenschen absolut sinnvoll, um diesen Heilungsprozess anzustossen.

@ Arikado

Lieber Arikado, das ist eine sehr schwierige Sache, das mit derVergewaltigung. Im Grunde aus unserer individuellen Perspektive heraus betrachtet hast Duzweifelsfrei recht. Es gibt aber auch eine andere Sicht der Dinge, die dieses auch andersinterpretiert. Ich werde dazu später was schreiben, aber auf grund der Brisanz diesesThemas und auf der daraus hin resultierenden Gefahr hier Gefühle zu verletzen, muss ichdas in Ruhe schreiben.

@ Arikado

Zum Bösen in der Welt.

Stellen wir uns vor wir träumen. ImTraum bringen wir mal jemand um die Ecke. Klarer Fall von Mord. In diesem Traum könnenwir nun auch die Strafe des Gesetzes erfahren, aber nach dem wir wieder erwacht sind,wird uns klar das wir ja nur uns selber im Traum begegnen können, alles im Traum sindeben nur wir.

Aus der Sicht eines großen Träumers, welcher uns nur träumt,tunen wir uns eben auch immer nur selber diese bösen Dinge an. Die Gefahr einer solchenSichtweise bedingt aber leider auch die Interpretation, das wir jeden Schaden können,ohne wirklich schlechtes zu tun.


Ich werde darauf später noch mal genauerdarauf eingehen.

Jeder Mensch, jedes Selbst hat die Möglichkeit sich zum Bösen oder zum Guten zu wenden,aus eigenem Entschluss. Du wirst so lange durch die Welten wandern, bis du einen Weg zum"Göttlichen" gefunden hast. Und es ist nicht ein Weg, es sind viele. Du kannst dir deineeigene interpretation zum göttlichen schaffen.

@Schdaif

Jeder Mensch, jedes Selbst hat die Möglichkeit sich zum Bösen oderzum Guten zu wenden, aus eigenem Entschluss.

Stellt die Fragen (bitte nichtbeantworten :)) nach, dem individuellen Selbst, und impliziert einen freien Willen, sowie eine objektive Realität von Gut und Böse. Letzteres bestreite ich ebenso wie dieExistenz eines Selbst.

Diese Fragen, verlassen aber das Thema dieses Threads,und wir haben dazu schon reichlich andere hier im Forum, die diese Fragen behandeln.

Noch mal kurz zu Erinnerung, es geht hier eben mehr um die Frage einer physikalischenRepräsentation des Nirvanas.

Du wirst so lange durch die Welten wandern,bis du einen Weg zum "Göttlichen" gefunden hast. Und es ist nicht ein Weg, es sind viele.Du kannst dir deine eigene Interpretation zum göttlichen schaffen.

Mag sein,kann sein, kann man so sehen, muss man aber nicht, impliziert einen Gott und geht einwenig am Thema vorbei. Nicht das ich dem nun damit zustimmen oder wiedersprechen mag.

Also, nichts für ungut, ich möchte hier nur eben möglichst beim Thema bleiben

Naja, schwierig bei so einem Thema :)

Insofern kann ich Schdaiffs Ansichtennur aus eigener Erfahrung bestätigen. Denn schließlich ist das "Nirvana" auchBewußtseinszustand, oder?

Ich würde eher darauf tippen, dass die Teilchen bereits richtig angeordnet sind, wenn mandieses überhaupt so sehen kann.

"All unser Handeln dient dem Zweck glücklich zusein oder zu werden. Mehr Geld, schöne Frauen, Anerkennung in der Gesellschaft. GuteMusik hören, und Sex haben erzeugt auch ein Glücksgefühl."

Alle Tätigkeitenweisen auf gesellschaftliche Annerkennung bzw. Erlebnisse und Identifizierung. Diese isthier der unbewußte Antrieb, bewußt dagegen die Gemeinsamkeit ohne die gleichzeitigeDifferenzierung zu schaffen.

Somit erreicht man wirkliche Gemeinsamkeit durchden Abbau vom Ego, genauso müßten damit auch die Blockaden im Gehirn aufgelöst werden.
Die Gemeinsamkeit ist ja eigentlich vorhanden, nur nicht verwirklicht.

Ich würde gerne nochmal den Aspekt vonn SOLL und HABEN näher beleuchten.
Was habenwir? Wir haben ein Leben. Was wollen wir? Wir wollen eine Erkenntnis darüber. Wir wollenwissen was es eigentlich soll, dass wir hier sind.
Wir wollen doch alle wissen wiewir unser Leben am besten gestalten. Wir wollen wissen wie wir unser Leben so gestalten,dass es einigermassen würdig und Lebenswert verläuft.
Dazu gab es in derVergangenheit viele Vorschläge von vielen Propheten, Gelehrten und auch Scharlatanen.

Zurück zum Nirvana. Ich denke wenn man tatsächlich aufhört etwas zu werdenbeginnt man etwas zu SEIN. D.h. mann bringt die Teilchen seines Körpers, die für"Glückseligkeit" zuständig sid sicherlich in den entsprechenden Zustand.
Man wirdzufrieden mit dem was man ist.
Man strahlt diese Zufriedenheit ab auf andere undinspiriert diese.
Man schafft sich eine Realität mit der sowohl man selbst, als auchdie Umwelt zufrieden wird. So ählich stelle ich mir den Zustand von Buddha oder Jesusvor.


Schönen Gruss N:-)