Kann man den Todeszeitpunkt ahnen?

ich denke auch, dass es möglich ist, muss aber nicht bei jedem gefühl stimmen

@gesa

>>Hallo, ich habe eine Frage, gibt es Menschen, die den Zeitpunkt deseigenen Todes ahnen ?

Ich hatte als kleines Mädchen immer schon das Gefühl ,nicht besonders alt zu werden. So, als ob ich relativ jung sterben werde.



Glaub ich nicht.

Ich dachte als Kind stets , dass ich nicht 18 würde.
Dann als Jugendliche , dass ich nicht 30 würde.
Und so fort.
Jetzt bin ich35 und lebe immer noch.
Vielleicht weiß man es kurz vorher.
Könnt ich mirvorstellen.

wenn man sich sowas nur oftgenug einredet wirds schon klappen .
es ist erwiesen dasmanche menschen die sowas "ahnen" unterbewust darauf hin arbeiten .

mein opa hatte krebs und am tag vorher-vor seinem tod- waren alle nochmal da und so undjaaa....er hatte nochmal einen wunderschönen tag mit seinem engsten familienkreissozusagen (seine frau,2seiner kinder und ein schwiegersohn und eine schwiegertochter) undmeine tante sagte,dass man ihm angemerkt hat,dass er das alles genossen hat,sehr genossenhat und eigentlich auch schon abschied genommen hat.
am tag danach rief das hospitzan,dass er tot ist

er wusste dass er sterben würde,er wusste es am tag vorhereinfach,er wusste es......

Ich glaube , dass man es fühlt, wenn es bald soweit ist.
Aber Jahre voraus ahnen?Nein.
Jedenfalls hab ich keinen Schimmer.

ich denke auch nicht,dass man jahrelang vorher das ahnen kann wann man stirbt.....wäre jaübel krass wenn ich das könnte....ich will garnicht wissen,wann ich sterbe,es kommtsowieso arg viel auf uns zu
-z.b. DANKE DEM FCKW!!!!!!-
naja,ich werd schon nochfrüh genug sterben


"lebe jeden tag als wäre es dein letzter-
erlichgesagt lebe ich jeden tag ganz normal und wenn ich abends im bett liege stelle ich mirmanchmal vor,dass dies mein letzter gewesen sein könnte und dann denke ich dass eseigentlich ein schöner letzter tag gewesen ist obwohl ich nicht wirklich was besonderesgemacht hab......
kennt ihr das auch?

Schätzen kann eigentlich nie falsch sein

darum gibt es ja auch die Todesangst

Wenn der Arzt auf Vorkasse besteht.


Dass man über Jahre oder Jahrzehnte hinaus den Todeszeitpunkt, den eigenen zumal, auch nur "erahnen" kann, halte ich für unwahrscheinlich. Ausser bei einem geplanten Suizid vielleicht.

Natürlich kann man das, wenn man zum Beispiel eine unheilbare Krankheit hat oder seinen Körper und dessen Signale kennt.
Oder, wenn man sich einfach aufgibt - ich kenne wirklich Leute, die sterben wollten und auch ohne Suicid soweit abgebaut haben, daß sie letztendlich gestorben sind.

Hypochonder sind davon aber ausgenommen, die sterben ja bei jedem Schnupfen tausend Tode ;) .

@Thalassa


Die Threaderstellerin meinte aber offensichtlich langfristige Vorhersagen:

gesa schrieb am 04.05.2006:Nun bin ich 30 und das gefühlverstärkt sich, als ob es in den nächsten 10-15 Jahren passiert und recht schnell geht.Also keine lange Krankheitsgeschichte oder so was.

Das halte ich für abwegig.

@Doors

:D erwischt - nun habe ich zum ersten mal geantwortet, ohne vorher nachzulesen und schon bin ich reingefallen :D ...

Auf die Eröffnung bezogen, könnte ich mir schon vorstellen, daß das auch mit der ganzen Lebenseinstellung zu tun haben könnte ...
Wenn sich jemand sein Leben lang einredet, in einem bestimmten Alter sterben zu müssen und der Zeitpunkt näher rückt, reagiert der Körper und wahrscheinlich auch das ganze Immunsystem samt der körpereigenen Selbstheilungskräfte dementsprechend. Ich könnte mir vorstellen, daß man mit einer derartig negativen Lebenseinstellung an einem Schnupfen stirbt oder sich selber verrückt macht und mit dem Auto gegen einen Baum fährt.
Unterschätz die menschliche Psyche nicht!

@Thalassa

Erinnert ein wenig an "Die Befristeten" von Elias Canetti

Eine Gesellschaft hat die Angst vor dem Tod abgeschafft, indem sie jedem Menschen bei der Geburt ein gewisses Kapital an Lebenszeit zuteilt. Das Kind Zehn wird an seinem 10. Geburtstag, Herr Achtundachtizig an seinem 88. sterben. Damit kann sich jeder sein Leben nach Belieben einteilen, es gibt keine Morde mehr, der soziale Status ist durch das staatlich verordnete Sterbedatum unwiderruflich geregelt. Einzige Bedingung: Wie alt man jetzt gerade ist, darf man unter gar keinen Umständen verraten, die "Befristeten" leben vereinzelt und dürfen sich einander nicht anvertrauen.

@Doors

Doors schrieb:Erinnert ein wenig an "Die Befristeten" von Elias Canetti

Kenne ich nicht, muß ich zu meiner Schande gestehen :( .
Aber ein interessanter Aspekt, wobei 10 Jahre eine verdammt kurze Zeit sind ;) , ob das nun aber die Angst vorm Tod negiert, wage ich zu bezweifeln.

In der Psychologie gibt es den Effekt der "Stigmatisierung" wonach man sich tatsächlich solange einreden kann, dass man zB krank ist (als Hypochonder), dass man wirklich krank wird. Weil man sic selbst stigmatisiert. Es könnte auch sein, dass das beim selbsternannten, selbstgeglaubten Todeszeitpunkt so ist.

Ich glaube eher.. daß wenn man immer darüber nachdenkt.. man es "anzieht"..

@SeelenStein
Denke ich auch. Wenn jemand ständig denkt: "Ich möchte sterben.", dann wird er es damit anziehen. Der Geist herrscht über den Körper.