Ahnenforschung

Hallo zusammen

Seit fast 10 Jahren betreibe ich Ahnenforschung. Ich bin in diversen Ahnenforschungs-Foren und habe mir eben die Frage gestellt: Gibt es hier auch Ahnenforscher? Falls ja, dann meldet euch. Ich denke doch, bei so vielen Mitgliedern hier ergibt sich evtl. der eine oder andere Hinweis, der für Ahnenforscher wichtig ist, um so genannte ,Tote Punkte' zu überwinden.

Bin gespannt...

Mein Vater hat sich einen Stammbaum erstellen lassen, hier in Hamburg gibt es eine Agentur die darauf spezialisiert ist. Selbst fehlt leider die zeit, da das doch extrem zeitintensiv ist. Aber das wirst du ja wissen ;)

@Butterbirne
In Hamburg habe ich auch sehr viele Ahnen. Besitze selber viele Urkunden und Archivunterlagen. Eine Agentur ist mir, ehrlich gesagt, zu teuer, denn viele Daten erhält man aus dem Hamburger Archiv.
Bei meinen Ahnen aus HH bin ich bis ins Jahr 1570 gekommen :-)

Ist halt immer eine frage der zeit...

@Butterbirne
...das ist so - und auch eine Frage des Geldes.. Kann ein teures Hobby werden.

@muffinch
Die Mormonen sind doch die Spezialisten auf dem Gebiet der Ahnenforschung.
Die helfen dir weiter.

@Halbu
Die Datenbank der Mormonen kenne ich bald auswendig :-). Leider sind in dieser Datenbank noch viele Daten gesperrt oder nur persönlich in einer Aussenstelle der Mormonen einsehbar. Hinzu kommt, dass leider Gottes, besonders die Amis, gerne Daten ,klauen' um ihren eigenen Familienstammbaum aus ,good old germany' etwas aufzuhübschen. Und daher sind auch viele fehlerhafte Einträge enthalten.

O.O

wie kommt mann auf so eine idee?
btw ich würde auch gerne mal bissel was über die familie väterlicher-seits herausfinden...

@muffinch
Das stimmt mein Vater hat damals bei der Kriegs gräberfürsorge angefangen zu suchen.

@Welten
Ich bin auf die Idee gekommen, weil meine Familie - gelinde gesagt - etwas zerrüttet ist. Ich wollte wissen, woher ich komme, wer meine Vorfahren waren und wie sie gelebt haben. Von wem ich evtl. welches Eigenschaften habe etc.. Und um so weiter man in der Ahnenforschung kommt, umso mehr erfährt man - teils Interessantes, aber auch traurige Schicksale, die einiges erklären.

@Butterbirne
Ja, die Kriegsgräberfürsorge kenne ich auch. Auf deren Homepage habe ich auch entfernte Verwandte gefunden.

Ach, ich hab dascauch malSpa0eshalber genacht...braucht schon Zeit. Und wenns schon beim Urgroßvater mit den 4 Frauen so unübersichtlich wird. Kommen aber z. T. spannende Geschichten bei raus....

Und wo fängt man mit der Suche am besten an?

@Sbl2300

Am besten fängst du bei deiner eigenen Familie an. Eltern, Grosseltern, Tanten, Onkel etc. befragen.
Evtl. haben sie noch Geburts-, Tauf-, Hochzeits- oder Sterbeurkunden. Auf diesen Urkunden sind dann alle wichtigen Daten notiert, die einen dann wieder weiterhelfen, weitere Verwandte zu finden.

Wenn du da alles ,abgegrast' hast, dann geht es weiter: Standesämter, Kirchen, Archive etc.

Zudem gibt es viele kostenlose Programme im Internet, wo du deine Daten dann eintragen kannst (auch offline - ohne die Daten online stellen zu müssen).

@muffinch
Bis 1650 war es relativ einfach. Als da noch immer keine Aussicht auf einen vergessenen Adelstitel bestand habe ichs abgrochen. Führe aber ein Bürgerwappen.

@Heide_witzka
In welchem Land forschst du?

BRD.
NRW.
Die Altvorderen waren nicht allzu reisefreudig. Fast alle Ackerer (Knechte).

@Heide_witzka
Ein Wappen habe ich bei mir auch gefunden - leider stellte es sich nachträglich heraus, dass sich irgendwann ein Familienmitglied den Spass erlaubte, ein Adelswappen ein wenig zu verschönern, um es als ,unseres' auszugeben ;-)

Meine Altvorderen waren zum grössten Teil Kätner/Hufner. Ich forsche überwiegend in Schleswig Holstein, Hamburg und der Schweiz. Neu in Lübeck, um irgendwie eine Brücke zwischen Vorfahren in Neuengamme um 1570 und Lübeck 1230 zu schlagen... Hartes Stück Arbeit.

Eine Reisefreudigkeit ist bei meinen Ahnen auch nicht grossartig festzustellen. Na gut, man bedenke auch die Möglichkeiten vor ein paar hundert Jahren.

Ich seid doch alle meine Brüder und Schwestern ;D

1650 war das Jahr bis zu dem die meisten Kirchenbücher zurückreichen.
Da meine Vorfahren recht unbedeutende Leute waren wüsste ich nicht wo ich weitersuchen sollte.

@Linschko
Da könntest du sogar im entferntesten Sinne recht haben :)