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Borderline und Depressionen

1.651 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Borderline, Persönlichkeitsstörung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 13:22
So muss dann Mal off, muss noch zum Doc, man liest sich später!


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 13:24
Ich nehme seit zweieinhalb Jahren jeden Morgen Fluoxetin.
Man hat bei mir in der Klinik viel rumprobiert, habe Abilify, Seroquel und Risperidon bekommen. Mittlerweile nehme ich außer dem Fluoxetin noch Lamotrigin und Zyprexa.
Abhängig bin ich bisher noch nicht davon geworden, wobei ich aber beim Absetzten von Seroquel Entzugserscheinungen hatte.


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 13:25
@DieSache
Sucht. Ich bin polytoxikoman und Valium ist da man schwerstes Laster. Aber wie gesagt, ich nehme es seit Jahren nicht mehr und halte mich davon fern. Meine Hausärztin weiß auch dadrüber Bescheid.


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04.04.2013 um 15:54
@IvoryTower
drei wirkstoffe? das ist echt viel. bis vor kurzem dachte ich auch noch, ohne mein cit könnte ich nicht leben. aber das will ich nicht mehr.
fluoxetin hab ich auch ne weile genommen. davon war mir aber immer übel

@so.what
dass du deine sucht erkannt hast und es verhinderst, diese medis zu nehmen ist doch super!
ich denke auch, dass diese abhängigkeit irre schnell geht. so schnell kann man gar nciht reagieren.


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 16:07
@feallai
Ganz ehrlich? Ich habs nicht mitgekriegt. Nicht bewusst. Zu Beginn hab ich es so genommen, wie vom Arzt verordnet. Ich muss zugeben, dass ich durchaus über das Suchtpotential aufgeklärt wurde. Hab Mir gefiel die Wirkung total und dann hab ich halt immer mehr genommen und irgendwann hab ich es gar nicht mehr mitgekriegt, wenn ich nachgeworfen habe. Wurd natürlich irgendwann schwierig, weil der Arzt nicht mehr bereit war, mir die Tabletten zu verschreiben. Also fing es an mit Ärztehopping, hab meinen Ex auch noch zusätzlich unter Druck gesetzt, damit er mir dabei hilft etc.

Noch heute werde ich unruhig, wenn davon geredet wird. Auch jetzt. Mein Chef erzählte mir letztens, dass er wegen seiner Flugangst von seinem Arzt Valium bekommen hat. Mich hat das total unruhig gemacht und innen drin hatte ich die Hoffnung, dass ich da vielleicht irgendwie dran komme. Ich versuch dadrüber so offen wie möglich zu reden, damit ich keine Hintertürchen habe. Meine Eltern z. B. haben ihren Medikamentenschrank abgeschlossen, damit ich nicht dran komme.

Der Entzug war böse. Das will ich nie wieder haben und ich will auch nie wieder so zugedröhnt sein. Verstehst du das? Das klingt alles so widersprüchlich. Ich WILL wirklich nicht rückfällig werden, aber mein Hirn hat sich die Sucht halt gemerkt und reagiert empfindlich darauf und dann kommt Suchtdruck.


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04.04.2013 um 16:18
@so.what
ich war zwar nie in dieser situation, aber ich habe eine adipöse ess-störung. ist vielleicht nicht ganz zu vergleichen, aber wenn ich hunger hab, werd ich auch ganz schnell nervös und BRAUCHE dann was. oder auch wenn es mir schlecht geht.
obwohl mir danach immer übel ist und ich auch gar nicht mehr soviel essen will.

also, so ähnlich, nur viel schlimmer stelle ich mir das vor. ich schicke dir ganz viel kraft, dass du stark bleiben kannst.

ich finde es bewundernswert, dass du es gepackt hast. ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie schwer der entzug war.


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04.04.2013 um 20:12
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Ic.hversteh.enich.tgan.zwa.sD.umeins.t
Was verstehst du genau nicht,wenn du fragen hast dann kannst du ruhig fragen...
@hawaii


@IvoryTower
du meinst gegen Grübelzwänge ja,das sind ja meist negative Gedanken die sich im Kreis drehen


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04.04.2013 um 20:16
Zitat von feallaifeallai schrieb:drei wirkstoffe? das ist echt viel.
Bin auch der Meinung, dass es im Moment ziemlich viele Medis sind - aber ohne komm ich halt nicht mehr aus und wie gesagt probieren sie noch viel mit den Medikamenten rum...


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04.04.2013 um 20:17
Zitat von xXClubberXxxXClubberXx schrieb:du meinst gegen Grübelzwänge ja,das sind ja meist negative Gedanken die sich im Kreis drehen

Verstehe den Satz nicht so ganz.
Meinst Du einen richtigen Zwang oder einfach nur negative Gedanken?


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 20:23
@sanatorium
Nein nicht wirklich,man kann sagen das du davon abhängig bist/wirst weil du es eben brauchst damit die Depression nicht so stark ist.Die Symptomatik geht zurück und man fühlt sich ein Stück freier.Natürlich würden beim absetzen des Medikaments die Symptome wieder deutlich stärker werden(in den allermeisten fällen)-"deswegen" bist du von abhängig.Ein gutes Beispiel ist:Es ist so wie bei einem starken Diabetiker der muss sich spritzen weil er das Insulin braucht.


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 20:31
@feallai
Zitat von feallaifeallai schrieb:ich selbst hab erfahrung mit lorazepam. a
Das was du schilderst kann natürlich auftreten die Nebenwirkungsliste ist groß.Deine aufgeführten Beschwerden/Nebenwirkungen können auch bei anderen auftreten,müssen aber nicht.Das Ding ist jeder reagiert anders darauf.Und jeder kann andere Nebenwirkungen bekommen.Wenn du das überhaupt nicht verträgst dann lasse es und sprich mit deinem Arzt darüber.Vll. kann er dir etwas anderes gegen deine Ängste verschreiben.Lyrica ist auch ganz gut und hilft recht vielen bei niedriger Dosis u.a. gegen Generalisierte Angststörung und wirkt sehr schnell im Gegensatz zu den meisten Psychopharmaka.Ausserdem macht es nicht abhängig.Rede einfach mit deinem Arzt das ist wichtig.


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04.04.2013 um 20:36
Ich las gestern für mich ein interessante artikel in einer meiner lieblings schmöker zeitschriften.
da ging es um Burnout, depris und wie schamanen damit umgegangen sind.

Diese krankheiten gab es schon immer...

Sie meinten sie wollen ein wenig zurück zu natur..
ich las ich es durch und mir fiel eines auf.
Der patient bekommt viel aufmerksamkeit, kräuter, tanz, malen.. und singen.. verwandten werden dazu geholt...

War ein netter artikel und wie ich hier lesen kann, wäre neue wege auch mal angebracht.


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04.04.2013 um 20:38
@IvoryTower
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Verstehe den Satz nicht so ganz.
Meinst Du einen richtigen Zwang oder einfach nur negative Gedanken?
Kein Problem ich kenne mich in dem Bereich recht gut aus.

Du hast gesagt Zyprexa hilft dir gegen deine Zwangsgedanken oder nicht? So wie ich dich verstehe
meinst du damit Grübelzwänge.Davon spricht man in der Psychiatrie das ist der Ausdruck für immer wiederkehrende Gedanken es ist ein Teufelskreislauf denn diese Gedanken die du hast wiederholen sich ständig und ich nehme an das deine nicht ganz positiv sind?Ich kenne dich ja nicht.Was ist denn dein Problem bei deinem Grübeln?

Unter Zwänge versteht man auch noch anderes wie Kontrollzwänge,Waschzwänge,Ordnungszwänge etc. Aber bei dir gehts ja wie ich herauslese um grübeln.Irgendwas zwingt dich ständig an das selbe oder ähnliche zu denken.Verstehst du mich? Sprich dich ruhig aus wenn du möchstest. lg


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 20:45
Zitat von xXClubberXxxXClubberXx schrieb:Du hast gesagt Zyprexa hilft dir gegen deine Zwangsgedanken oder nicht? So wie ich dich verstehe meinst du damit Grübelzwänge.
Da hast Du nur teilweise recht. :)
Ich habe nicht ausschließlich Grübelzwänge.
Hauptsächlich hab ich Kontroll-, Wasch- und Zählzwänge. Wiederkehrende Gedanken habe ich allerdings nur beim Ausführen von meinen Zwängen.
Zyprexa hilft mir dabei, den Gedanken einen Zwang auszuführen, zu stoppen - oder wenigstens zu wissen, dass es nur ein Zwang ist.

Aber ich denke auch oft über Themen nach, die mich nicht loslassen und immer wieder kehren, beispielsweise, dass jemandem etwas Schlimmes zustoßen wird.

Außerdem habe ich sehr oft schlimme Gedanken, die mir immer wieder in den Kopf kommen.


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04.04.2013 um 20:51
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Ich nehme seit zweieinhalb Jahren jeden Morgen Fluoxetin.
Man hat bei mir in der Klinik viel rumprobiert, habe Abilify, Seroquel und Risperidon bekommen. Mittlerweile nehme ich außer dem Fluoxetin noch Lamotrigin und Zyprexa.
Abhängig bin ich bisher noch nicht davon geworden, wobei ich aber beim Absetzten von Seroquel Entzugserscheinungen hatte.
Wirkt das Fluoxetin überhaupt bei dir in irgendeiner Weise Antidepressiv,ich meine weil du es ja schon länger nimmst.Es gibt Ärzte(manche!) die meinen es ist immer besser irgendetwas zu nehmen als nichts.Wenn es aber überhaupt nicht wirkt kannst du es aber auch lassen.Das macht dann keinen Unterschied.Denn im schlimmsten Fall hast du in der Zeit der Einnahme bleibende Nebenwirkungen die nach absetzen wieder abklingen.

Wenn du etwas neues nimmst würde ich fragen wogegen es eingesetzt wird und am besten im Internet schauen ob es nicht abhängig macht so wie Benzodiazepine,Schlafmittel nach einiger Zeit.Ich empfehle aber nicht die ganze Nebenwirkungsliste anzusehen denn das bringt gar nichts.Es macht dich höchstens verrückt. ;)

Seroquel (Pro Long)ist ein Hammermedikament,das ist bekannt für die starke Müdigkeit als Dauernebenwirkung und wird vereinzelt bei schlafstörungen deshalb sogar eingestzt


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 20:58
@IvoryTower
Ich kann dich gut verstehen Zwänge sind sehr belastend so wie bei Kontrollzwängen.Ich nehme an bei den Zwängen kommt eine Angst hoch sodass dein Herz schneller schlägt aus dem Grund das du zum Beispiel Angst hast das der Herd noch an ist und es deshalb es dann zum Brand kommen könnte und und und.Man macht sich einfach so viele Sorgen. Bei Waschzwänge kannst du dir die ganze Haut kaputt machen es schält sich,trocknet aus und blutet sogar dann vll. :)


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04.04.2013 um 20:59
Zitat von xXClubberXxxXClubberXx schrieb:Wirkt das Fluoxetin überhaupt bei dir in irgendeiner Weise Antidepressiv,ich meine weil du es ja schon länger nimmst.Es gibt Ärzte(manche!) die meinen es ist immer besser irgendetwas zu nehmen als nichts.Wenn es aber überhaupt nicht wirkt kannst du es aber auch lassen.Das macht dann keinen Unterschied.Denn im schlimmsten Fall hast du in der Zeit der Einnahme bleibende Nebenwirkungen die nach absetzen wieder abklingen.
Man ist sich nicht sicher, ob es wirklich bei mir wirkt, da ich es schon so lange nehme und man nicht weiß, wie meine Stimmung jetzt ohne die Medis wäre. Ich selber merke nichts davon, dass es mir hilft, habe es vor ein paar Monaten auch wieder erhöht bekommen, hab aber bis jetzt noch nichts davon mitbekommen. Letztens sprach ich mit meiner Ärztin auch darüber, es möglicherweise abzusetzen, da ich keine Wirkung davon spüre.



Zitat von xXClubberXxxXClubberXx schrieb:Seroquel (Pro Long)ist ein Hammermedikament,das ist bekannt für die starke Müdigkeit als Dauernebenwirkung und wird vereinzelt bei schlafstörungen deshalb sogar eingestzt
Das mit den Nebenwirkungen kommt ja meistens auch auf den jeweiligen Patient an - ich bin zum Beispiel bei Abilify ständig eingeschlafen und bin wirklich wie ein Zombie rumgelaufen; meine Mutter hingegen nimmt es schon seit Jahren und verträgt es gut. Seroquel habe ich zweimal bekommen. Das erste Mal in der Klinik, wobei ich nichts davon mitbekommen habe. Das zweite Mal im Dezember in höherer Dosis, wovon ich allerdings kaum still halten konnte und noch stärkere Zwänge und Hallus bekommen hab.


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 21:07
@xXClubberXx
ich hab das lorazepam ja nur kurz genommen. und ich will das auch gar nicht weiter nehmen. ich wollte nur von meinen erfahrungen berichten.
ich möchte lorazepam nicht mehr nehmen. und auch das citalopram setze ich gerade ab


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 21:10
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Man ist sich nicht sicher, ob es wirklich bei mir wirkt, da ich es schon so lange nehme und man nicht weiß, wie meine Stimmung jetzt ohne die Medis wäre. Ich selber merke nichts davon, dass es mir hilft, habe es vor ein paar Monaten auch wieder erhöht bekommen, hab aber bis jetzt noch nichts davon mitbekommen. Letztens sprach ich mit meiner Ärztin auch darüber, es möglicherweise abzusetzen, da ich keine Wirkung davon spüre.
Du sagst man ist sich nicht sicher.Du bist dir anscheinend nicht sicher ob es dir hilft also ich denke da eher an wechseln.Das solltest du schon spüren.ich meine sind die depressiven Symptome deutlich weniger oder etwas.Wenn es etwas besser dadurch geworden ist dann wäre eine stärkere Dosis angebracht.Wenn du die höchstdosos von Fluotexin nimmst was nicht unbedingt schadet gehst du nämlich auf Nummer sicher.Kann sein das du einfach einer höhere Dosis brauchst.weißte manchen hilft eine niedrige Dosis und bei anderen nur hohe dosen.es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.Du weißt bestimmt das dauert dann wieder ne gewissen Zeit bis es wirken kann.Geht ja net von heute auf morgen.

Kann sein das es gar nciht wirkt,und dann sollte man erst recht auf ein neues umsteigen,also absetzen Stück für Stück nicht zu schnell weißte ja nehme ich an.
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Das mit den Nebenwirkungen kommt ja meistens auch auf den jeweiligen Patient an - ich bin zum beispiel bei Abilify ständig eingeschlafen und bin wirklich wie ein Zombie rumgelaufen; meine Mutter hingegen nimmt es schon seit Jahren und verträgt es gut. Seroquel habe ich zweimal bekommen. Das erste mal in der Klinik, wobei ich nichts davon mitbekommen habe. Das Zweite Mal im Dezember in höherer Dosis, wovon ich allerdings kaum still halten konnte und noch stärkere Zwänge und Hallus bekommen hab.
ganz genau


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Borderline und Depressionen

04.04.2013 um 21:14
Zitat von feallaifeallai schrieb:ich hab das lorazepam ja nur kurz genommen. und ich will das auch gar nicht weiter nehmen. ich wollte nur von meinen erfahrungen berichten.
Ja klar du hast recht ist wohl besser so.Da geht es dir ja nur noch beschissener das macht keinen Sinn.Ausserdem wäre das nichts für eine Langzeittherapie wegen der Abhängigkeitsgefahr.Bei Bedarf ist sowas ja ok.


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