@kiki1962Anarchieist was Tolles, das sieht man ja in Somalia, wo jeder das Gesetz so in die Hand nimmt, wie er es gerne hätte, weil eine staatliche Autorität nichtmehr existiert.....stimmts? Is doch was Schönes, da gibts kaum soziale Unterschiede, die sind alle genauso arm dran und schaffen es trotzdem noch, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen....wer angesichts solcher Beispiele noch an den Erfolg von Anarchie glaubt, der is wohl zu verwöhnt von einer Gesellschaft, die ihren Frieden und ihre Freiheit nur dadurch erreicht, dass verbindlich geregelt ist, wer was darf und wer was nich darf. Anarchie bedeutet somalische Zustände.
Oder nehmen wir das Beispiel Afghanistan....die Gegenden, in denen staatliche Präsenz kaum vorhanden ist...was passiert da, bilden die friedliche Kommunen mit edlen Zielen? Nein, da patroullieren Warlords und machen sich die Macht streitig. Wie siehts aus mit New Orleans als sämtliche Strukturen durch die Katastrophe aufgelöst wurden? Wenns richtig Verwüstung gibt, dann plündert der Mensch, das liegt in seiner verdammten Natur, das kann man ÜBERALL auf der Welt beobachten. Und da hilft auch kein naiver,die Tatsachen ignorierender Idealismus, Anarchie ist mit dem Menschen genauso wenig möglich wie mit anderen Lebewesen, sogar Ameisen haben feste Rangfolgen und Regeln und verteilte Aufgaben.
Wer würde denn in einer Anarchie schon Müllabfuhr oder Güllefahrer machen, wenns keine Institution gibt, die die Verteilung dieser Aufgaben festschreibt? Welcher Bauer würde noch über seinen Eigenbedarf hinaus produzieren und wie ließe er sich eine Überproduktion bezahlen, wenns auf einmal keine preisregulierenden Instanzen mehr gäbe?
Ja....HAHA das wars dann mit dem tollen Anarchismus, das ist ne Sackgasse, ein Weg ins Massengrab, es würde dazu führen, dass jeder seinen Grundbedarf selber decken und anbauen müsste, es würde keine Zeit für individuelle und fortgeschrittene Sachen bleiben, man würde wieder ins Mittelalter zurückfallen.