Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

@Xedion65
Wie gesagt die schuldfrage interessiert mich nicht, fuer mich ist die Frage wie kann man es vermeiden viel interresanter.
Wenn man Staerker ist muss man eben besser aufpassern was man mit der eigenen Kraft anrichtet.
Wenn der andere/ die andere einem etwas bedeutet solte man ja auch ein gewisses Eigeninteresse daran haben das er/sie nicht ernsthaft verletzt wird oder flieht.

Wenn man mir von Gewalt dem eigenen Partner gegnueber erzaehlt ist meine erste Einschaetzung
Wie kann man das Wertvollste was man hat kaputt machen?
Warum sollte irgendjemad etwas so Dummes tun?

JPhys

JPhys schrieb:Wie gesagt die schuldfrage interessiert mich nicht, fuer mich ist die Frage wie kann man es vermeiden viel interresanter.

Richtig, dennoch ist es in meinen Augen doch wichtig, sich auch darüber Gedanken zu machen. Nicht nur juristisch ("Der Schläger muss gehen"), sondern auch sozial. Ich würde einen Mann, der sich nur wehrt nicht so "verurteilen" wie einen, der einfach so losprügelt.
Es gab hier mal einen Thread, da hat sich jemand dafür entschuldigt, dass er eine Frau geschlagen hat, als sie mit einem Messer auf ihn los ist. Für mich nimmt das schon absurde Züge an.

JPhys schrieb:Wenn man Staerker ist muss man eben besser aufpassern was man mit der eigenen Kraft anrichtet.
Wenn der andere/ die andere einem etwas bedeutet solte man ja auch ein gewisses Eigeninteresse daran haben das er/sie nicht ernsthaft verletzt wird oder flieht.

Richtig, ich würde hier jedoch auch nicht a priori die Schuld dem Stärkeren in die Schuhe schieben, gerade wenn etwas im Affekt passiert. Dass sich so eine Situation hochschaukeln kann ist ja klar.

JPhys schrieb:Wenn man mir von Gewalt dem eigenen Partner gegnueber erzaehlt ist meine erste Einschaetzung
Wie kann man das Wertvollste was man hat kaputt machen?
Warum sollte irgendjemad etwas so Dummes tun?

Seh ich genauso.

"Richtig, dennoch ist es in meinen Augen doch wichtig, sich auch darüber Gedanken zu machen. Nicht nur juristisch ("Der Schläger muss gehen"), sondern auch sozial. Ich würde einen Mann, der sich nur wehrt nicht so "verurteilen" wie einen, der einfach so losprügelt.'

Ich bin in der gluecklichen Situation mich nicht juristisch damit beschaeftigen zu muessen.
Wenn ,am sich Mitschuld beschaeftig kommt es auf tausend details an die man im Zweifelsfall gar nicht kennt. Sowas moechte ich im Internet nicht diskutieren weil mir zu einem konkreten Fall die Information im allgemeinen und die Objektive Information im besonderen fehlt.
Vermeidungsstrategien sind da viel einfacher.

"Es gab hier mal einen Thread, da hat sich jemand dafür entschuldigt, dass er eine Frau geschlagen hat, als sie mit einem Messer auf ihn los ist."

Natuerlich hat jeder ein Recht auf Selbstverteidung.
Aber es gilt dieses Recht eben bei mimalem Gewalteinsatz wahrzunehemn damit sich eben die Situation nicht aufschaukelt.
Bei einem Messer Angriff muss man als Gegenangriff als erstes zuschlagen(oder treten) weil niederringen viel riskater ist, da man das Handgelenk des Angreifers beim ersten Versuch zu fassen bekommen muss.
Andererseits ist ein Messerangriff meistens nicht so gefaehrlich wie man vermuten koennte weil die meisten Menschen nicht wissen wie man ein Messer als Waffe "richtig" einsetzt.
Aber wenn man mit einem messer Angreift ist ein Faustschlag schon eine eben Tiefer angesiedelt, mit Waffen---ohne Waffen
Deeskalation.

Aber wie gesagt auf der Stufe sollte man sehen das man mit dem Leben davon kommt und dann die Beziehung beenden..

JPhys

JPhys schrieb:Andererseits ist ein Messerangriff meistens nicht so gefaehrlich wie man vermuten koennte weil die meisten Menschen nicht wissen wie man ein Messer als Waffe "richtig" einsetzt.

Hat zwar nix mehr mit dem entsprechenden Thema zu tun, aber wenn man in Sachen Selbstverteidigung eines lernt, dann ist es das, dass man sich am besten nicht mit einem einlässt, der nen Messer hat. Egal ob jemand Ahnung hat oder nicht, wenn er/sie damit rumfuchelt dann trifft dich eben keine faust, sondern eine Klinge..und das ist wesentlich gefährlicher. Gerade beim Angriff mit einem Messer ist es schwer das "minimale" Mittel zu bestimmen.
Naja, das hat halt mit Gewalt in der Ehe eh nix mehr zu tun :)

"Naja, das hat halt mit Gewalt in der Ehe eh nix mehr zu tun"
Rcihtig wir wollen ja schleisslich darueber reden wie man das ermeiden kann und nicht wie man
Nahkampfkurse geben.

Die Schuldfrage darf man nicht unter den Tisch kehren, da es zuerst um die Gewaltbereitschaft geht. Ihr sprecht ja hier darüber als ginge es um ein Naturerignis.
So ist es sicher nicht, denn das Männer Frauen krankenhausreif schlagen liegt nicht allein an ihrer Körperkraft. Ich denke nach Jahrhunderten der Unterdrückung haben Frauen gelernt, daß sie dies umgekehrt leicht könnten wenn sie nur einen Gegenstand zur Hand nähmen. Dies passiert aber eher selten. Sie zeigen ihre Verzweiflung eher darin daß sie Esstörungen oder andere psychische Erkrankungen bekommen, also erneut sich selbst schaden. Dies sind ähnliche Resultate wie bei anhaltender Folter. U.a. ist dies zunächst auf den Verlust des Vertrauens in das Leben mit dem partnerschaftlich verbundenen Mann zurückzuführen. Nur ein komplett gefühlsmäßig korrumpierter Mensch erkennt nicht, daß es hier gravierende gefühlsmäßige Unterschiede gibt.
Die Frau ist immer noch bereit der Partnerschaft den einzigen Stellenwert zuzuschreiben und der Mann nach wie vor, das "oben sein", als wichtigsten Faktor ansieht, selbst wenn er dabei über Leichen geht. Er ist in der Hinsicht der sich selbst seelisch Korrumpierende, der es immer noch allzu leicht hat, mit Gewalt umzusetzen, was ihm ein kurzfristig, trügerisches besseres Gefühl verschafft
Frauen die modern an der eigenen Verwirklichung arbeiten und die den Mann zumindest zeitweise als zweitrangig zu sehen lernten, geraten kaum noch in diese Falle. Eindeutig ist jedoch, daß hier der Mann an sich und seinen gestörten Verhaltensmustern etwas zu ändern hat und das tut er leider, selbst in harmloseren Angelegenheiten selten freiwillig.

Die Frau ist immer noch bereit der Partnerschaft den einzigen Stellenwert zuzuschreiben und der Mann nach wie vor, das "oben sein", als wichtigsten Faktor ansieht, selbst wenn er dabei über Leichen geht.

den einzigen Stellenwert?...sprichst du über Frauen die so erzogen worden sind...gibts ja genug nicht wahr..in gewissen Kulturen...da ists ja normal das die Frau auf die Fresse kriegt.

hm eine andere Frau die jetzt aber nicht so erzogen ist und auch nur dem Mann einen Stellenwert gibt und sich abhängig macht....meiner Meinung nach...gibts auch da ne Vorgeschichte...

..fast vergessen...sie werden ja regelrecht unterdrückt....null Wert...zu Beitrag ganz oben^^

Schuldfrage...um das gehts hier nicht...wie ich schon sagte....es gehören dazu zwei....

moment...nur das ich mich jetzt nicht falsch ausdrücke...klar ist das der Gewalttätige bestraft werden muss...

Ohne Schuld keine Strafe! Wer fahrlässig handelt, hat nicht immer böse Absichten und wird genauso bestraft, da er seine Verantwortlichkeit falsch einschätzte. Niemand würde hier soweit gehen, zu behaupten es gehören zwei dazu außer, daß wir eben alle ein Teil der Gesellschaft sind und somit mehr als zwei. Das Gemeinplätzchen es gehören zwei dazu, kann ich gerade im Zusammenhang mit Straftaten in Beziehungen nicht mehr hören. Es ist eine weitere Verschleierung der Schuld des Täters. Wer würde, wenn ein Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt wird, behaupten, Die Opfer seien mitverantwortlich für das Geschehen weil sie an Ort und Stelle waren.
Eine Frau als Opfer des gewalttätigen Mannes ist ausstauschba.
Männer die nicht Strafe fürchten müssen oder mußten, wurden erneut zu Tätern. Die Opfer trifft hier keinerlei Verantwortung. Es ist keinesfalls bewiesen, das betroffene Frauen, so sie denn erneut eine Beziehung eingingen, schlechte Erfahrungen wiederholten

du verstehst mich wohl nicht richtig. Meine Aussage beruht sich auf Ehen die über Jahre hinweg gehen. Ich kann mich auch nicht erinnern über Schuld gesprochen zu haben. Und da spreche ich ganz eindeutig das dazu zwei gehören.

@kore

Gehe ich richtig davon aus das nur Männer,wenn sie keine Strafe kriegen weiter machen und nicht aus den erfahrungen lernen?
Wenns so ist, wie kommst du Darauf?
Gewalt gibt es auch von Seiten der Frauen!
Oder anders gesagt,äusert sich die Weibliche Gewalt wohl etwas anders...
Man sollte aber nicht so tun alsob Frauen keine ahnung hätten wie man zurückzahlen kann.Das können sie sehr gut.Nur anders...

Wie denn? Erzähl mal.

Gewalt hat in einer Beziehung einfach nichts zu suchen. Weder körperliche noch seelische!

@ichbinsdochnur

Naja das willst du wissen was?
Von gewalt rede ich garnicht...ich kenne undzwar auch Schlägermammas aber
das meinte ich nicht.Und du als Frau müsstest wissen wovon ich rede...
Das ist kein Geheimnis.

Meinst du das Naturheulverfahren?

@ichbinsdochnur

Naja fast!Wirkung zeigt es schon aber ich meinte so was ähnliches..,.
Ich hatte an Liebesentzug oder dergleichen gedacht da werden Männer auch Rasend...
Aber das heißt nicht das ich dann auch gleich Gewaltätig werde.:)

bei gewalt muss sich der/diejenige von den gewaltätigen distanzieren

@ hornisse
Es war von Strafe die Rede und dazu bemerkte ich, es gibt keine Strafe ohne Schuld. Anders sieht es aus bei der Bemerkung von lowbrow. Liebesebtzug kann als Strafe empfunden werden, obwohl der Partner keine Schuld daran hat. Natürlich gibt es Tricks von Frauen, aber hier geht es doch um Gewalt in der Ehe, oder?
Wie ich darauf komme, daß Männer weiter machen? Wenn sie damit einmal Erfolg hatten, also die Frau gibt nach, wird es zum Verhaltensmuster.
Sonst würde es beim einmaligen "Ausrutscher" bleiben, was ja wohl meistens nicht der Fall zu sein scheint.
Zurückzahlen bezieht sich wohl eindeutig auf einen vorhergehenden Vorgang. Es ist auch unzulässig einen Entzug von Sex, oder wie oben erwähnt Liebe, mit Gewalt zu sanktionieren. Auch hier hat man die Wahl so ehrlich zu sein und sich zu trennen, da die Beziehung wohl sowieso auf einem Mißverständnis basiert.