Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

504 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Ehe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

25.07.2008 um 20:51
ja okay kore...Hornisse..hats verstanden:)...


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 17:13
:)


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 17:23
wenn mein mann mich einmal schlagen würde, dann pack ich mir meine kinder und bin weg, der bräuchte auch nicht ankommen von wegen das kommt nie wieder vor. nee der zug wäre abgefahren weil schlagen brauch sich keiner lassen egal ob frau oder mann. dafür ist die ehe nicht gedacht.


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 17:29
ich wäre auch weg. dann spätestens. wenn jemand einmal so sehr den respekt vor meiner person verliert, tut er es auch ein zweites mal. vor allem wenn ich kinder hätte. ich hätte das bestreben ein vorbild sein zu müssen und außerdem angst um meine kinder.
aber nicht nur körperlich gewalt sollte ein trennungsgrund sein. man kann einen menschen auch durch worte niedermachen und klein halten.


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 19:49
Zwei Frauen die das Thema ernst nehmen!
Selbst ich als Mann wäre weg...:)


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 19:52
was auch richtig so ist!
man hört immer viel von gewalt gegen frauen, die sicherlich auch eher stattfindet.
aber ich glaube dass davon auch männer häufiger betroffen sind als man denkt, nur viele viel. auch angst haben dass zuzugeben weil sie die reaktion der gesellschaft fürchten (versager, weichei usw...)


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

26.07.2008 um 20:56
@Betty Page

Du hast vollkommen Recht!
Wieso sollen Männer immer die Schläger sein!?

Und warscheinlich ist die Dunkelziffer so hoch weil es niemand zugeben würde als Mann von seiner Alten Geschlagen zu werden!
100%liegt es daran weil immer noch alte Struckturen in der Rollenferteilung herschen.
Nur die Frauen in der Opferrolle zu sehen ist total Altmodisch!
Trotzdem ist es Richtig, das Männer diejenigen sind die als erstes Zuschlagen.
Das liegt in der Natur.
Ich denke mal das Frauen andere Mechanismen betätigen können um die Gewalt der Männer zu Kompensieren...wäre wenigstens Logisch!
Und da fängt der Knackpunkt an.Genau wie bei uns, die das mittel der Gewalt,leider zu oft,ausnützen giebt es auch Frauen die jemanden einfach nur Psychisch Fertigmachen!Solche Männer gibt es auch keine Frage...aber bei Frauen ist das Phisisch schon vorasgesetzt.
Und die schwächen anderer auszunutzen gehört nicht in eine Beziehung die Bestand
haben sollte,wenn man sich wirklich liebt!


1x zitiertmelden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 00:17
lowbrow
Zitat von lowbrowlowbrow schrieb:Trotzdem ist es Richtig, das Männer diejenigen sind die als erstes Zuschlagen.
Das liegt in der Natur.
Wie weiter oben bereits erwähnt, ist das eben nicht unbegint so. Die Gewaltbereitschaft ist in etwa gleichverteilt. Das ganze unterscheidet sich in der Schwere der Gewalt, da Männer offensichtlich im Schnitt dann doch kräftiger sind.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 11:06
...und es liegt nicht in der Natur!
Denk nochmal darüber nach! Da würde ich dann eher sagen, es liegt in der Natur der Frau, die Beschützerin und Gebärerin zu sein. Sie ist doch vor Urzeiten die körperlich Stärkere gewesen und dies wurde ihr wahrscheinlich abtrainiert. Was ihr sicher ein vorteilhafteres :) Aussehen verliehen haben mag, aber dafür weniger Körperkraft. Sie wagt eher selten sich mit körperlicher Gewalt zu verteidigen und dies muß nicht in ihrer Natur liegen! Ich nehme an, in der Frühzeit hätte man einer Frau nicht kamflos ein Kind entwenden können. Heute ist das möglich.
Genauso wenig muß die Gewaltbereitschaft des Mannes eine naturbedingte sein, wie Frauen nicht von Natur aus schwach sind. Männerphantasien werden ja schon lange genug mit Inhalten gefüllt, die Obensein und auch Unterdrückung Schwächerer zum Gegenstand haben, auch wenn dies nicht immer direkt bewußt gemacht wird.
Frauen wehren sich gegen diese Inhalte doch viel zu wenig, und diese haben trotz Gleichberechtigung immer noch Allgemeingültigkeit, was bereits bei der Bezahlung der Frau im Beruf ersichtlich wird, obwohl hier sicher niemand von Gewalt spricht. Mutterschaft und Familie gibt nicht den Stellenwert her den es hat, im Gegenteil er wird zunehmend verumglimpt und der Lächerlichkeit anheimgegeben. Wer wundert sich, daß Männer die sich sowieso für die Stärkeren halten, dann eben mal aus ihrer "Überlegenheit" heraus zuschlagen und dies passiert nicht nur in sozial schwachen Millieus. Hier ist die Dunkelziffer wahrscheinlich noch deutlich höher, als bei den schlagenden Frauen. Auch die Motive sind deutlich andere: So schlagen Frauen genau aus der Hilflosigkeit, die sie andererseits zu Geschlagenen machen kann. Dies entschuldigt einen solchen Vorfall nicht, da körperliche Gewalt nicht entschuldbar ist und therapeutische Aufmerksamkeit verdient, zeigt aber deutlich, daß selbst diese Gewalt aus der vom Mann gesäten Saat erwächst. Auch Männer können aus Hilflosigkeit um sich schlagen, dies rettet sie aber nicht davor immer noch in einer männlich dominierten Welt zu leben, die sie vermutlich auch nicht gewaltlos räumen würden. Noch nicht! :)


1x zitiertmelden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 11:12
in der ehe gibt es immer mal wiederstreit, vor allem bei südländischen ehen kommt das mal(bei mann und fraulein) vor weil man eben mehr temperament hat....

aber das legt meistens sich wieder..


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 11:18
..ja sicher wenn man sich liebt, ist Streit nicht schlimm. :)
Differenzen sind ja normal, nur kann man sie eben nicht mit Schlägen klären.


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 11:35
bin zwar noch nicht in einer Ehe gelandet aber ich musste auch schon einige Schläge in meiner ersten Beziehung einstecken.Aber wenn ich an meine grosse Klappe vorher denke,wenn ich von anderen solche Geschichten hörte und den Kopf schüttelte, wie man so doof sein kann und sich schlagen lässt, dann ist es schon echt traurig das mir dann letztendlich das gleiche passierte.Ich denke das Frauen sich das nur gefallen lassen wenn Männer sehr viel vorher für sie getan haben und man sich wirklich auf sie verlassen konnte.Denn wenn so etwas am Anfang einer Beziehung passiert ist man eher bereit das Weite zu suchen....


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

27.07.2008 um 13:33
kore
Zitat von korekore schrieb:Sie ist doch vor Urzeiten die körperlich Stärkere gewesen und dies wurde ihr wahrscheinlich abtrainiert.
Also ich weiß ja nicht..irgendwie widerspricht das doch allem, was man über die Natur der Säugetiere so kennt. Oder wie weit in die Uhrzeit gehst du denn zurück? :)
Generell muss ich sagen, dass dein ganzer Post durchsetzt ist von Behauptungen und Vermutungen, die sich nicht wirklich beweisen lassen. "Aus Überlegenheit heraus zuschlagen" halte ich z.B. für überhaupt nicht relevant, denn sonst müsstest du erklären, wieso auf den Straßen nicht haufenweise Männer rumlaufen und ihre/fremde Kinder verprügeln. Im Gegenteil, Männer haben einen gewissen Beschützterinstinkt. Die Motive sind vielfältig und lassen sich sicher nicht auf ein einziges eingrenzen. Genauso kann man nicht pauschal sagen, dass Frauen aus Hilflosigkeit schlagen, wenn sie schlagen.
Das Beispiel mit der Bezahlung im Beruf ist auch so etwas. Seriöse Studien (Institut für Deutsche Wirtschaft, wenn ich mich richtig erinnere) sagen aus, dass die Bezahlung bei gleichen Eigenschaften der Arbeitnehmer sich, wenn überhaupt, dann nur minimal unterscheidet. Die Medien polarisieren leider nur, indem sie alle Zahlen zusammenwerfen (dann ist der Unterschied klar, man betrachte nur die Arbeitnehmerstruktur). Wie überall, schlagen extreme Aussagen stärker ein. Ist es (männliche) Gewalt, wenn eine Frau lieber Frisör wird, als Bohrinsel-Arbeiter?
Da finde ich die Frage interessant, wie stark das dann letztendlich doch von der Biologie abhängt.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese ganzen Probleme tatsächlich aus einer "männlich dominierten Welt" entstehen. Das mit der Unterbewertung der Mutterschaft/Familie ist doch ein gutes Beispiel. Ich glaube es sind nicht unbedingt die Männer, die da etwas dagegen haben, denn letztendlich sind es ja Jahrtausende alte Rollenbilder, die sich hier wieder zeigen. Vielmehr sind es doch gerade die Frauen(verbände), die gegen ein solches Mutterbild sind - denn es wäre in ihren Augen ein Rückschritt, ein Schlag gegen die Emanzipation. Für mich ist das Unsinn, denn eine freie Entscheidung treffen ist ja gerade das Urverständnis von "emanzipieren".

Worauf ich hinaus will? Für mich ist diese "männlich dominierte Welt" nicht so einfach in "gut" und "böse" zu teilen, auch wenn du das evtl. garnicht versuchst.

“Wir Frauen haben übersehen, dass wir nicht von einem anderen Stern jungfräulich in diese verdorbene Welt gepurzelt sind, sondern dass wir selbst Teil und Inhalt des Systems sind."
(Martina Schäfer)

Gewalt in der Ehe ist ein Konglomerat aus Entscheidungen, Rollenbildern und Taten. Da ist es nicht so einfach, mal eben so pauschal einen Grund ausfindig zu machen. Der Grund für das "Bleiben" beim Schläger oder bei der Schlägerin dürfte aber die von dir angesprochene Hilflosigkeit sein - bzw. eine gewisse Abhängigkeit (sei es nun emotional oder materiell). Aber warum schlagen die Leute denn überhaupt ihren Partner? Ich denke dafür gibt es viele Gründe, das Gefühl der Überlegenheit dürfte aber nicht all zu häufig eine Rolle spielen.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

28.07.2008 um 11:15
@xedion 65
...wie kommst du darauf, diese meine Aussagen ließen sich nicht beweisen? Weil ich nicht beständig irgendwelche Google Links reinstelle?
Du kannst sicher sein, das läßt sich alles beweisen heute noch sind die Spinnenweibchen größer als ihre Männchen und fressen sie nach der Begattung einfach auf. :)
Da dies aber zu weit und zu weit zurückführt wenden wir uns zwei Säugetieren zu. Hyänenmännchen sind ihrern Weibchen deutlich unterlegen und selbst beim Raubtier Wolf gibt es die Leitwölfin. Es hängt nicht alles allein von der Art der Begattung ab. Dies ist eben typisch menschliches Denken.
Und selbst wenn die Urfrauen nicht immer stärker gewesen sein müssen als ihre Begatter, wären sie immer noch deutlich stärker als heute lebende. Sie mußten ihre "Jungen" unter deutlich schwereren Bedingungen austragen und großziehen und Kaiserschnitte gab es ja wohl noch nicht!
Aber wer weiß, vielleicht war diese Gattung Mensch wesentlich friedlicher als wir heute, in Zivilisation und Ehen lebenden Menschen.
Sei mir bitte nicht böse, aber dein Post ist gerade ein Beispiel dafür wie sehr man Frauen die Worte im Mund verdreht. Es ist lachhaft zu behaupten es sei geschlechtsspezifisch, ob eine Frau Frisör oder ein Mann Techniker lernt. Wenn überhaupt ist genau das, auf die von mir beschriebene gesellschaftliche Problematik zurückzuführen, die sich ja um einiges gebessert haben mag. Gleiche Bezahlung ist aber Fehlanzeige! Zu wessen Vorteil ist noch zu klären.
Sicher gibt es männliche Wesen, die auf Straßen herumlaufen und Wildfremde verprügeln. Vielleicht kein Normalfall außer im Krieg, aber es ist bequemer seinen Frust mit nachhause zu nehmen und ihn an Frau und Kindern abzulassen, da man hier nicht so schnell erwischt wird.
Im Fall von Alkoholismus der bekanntlich oft zu Gewaltanwendung führt, wird dieser der Frau gleich mit angelastet.
Sicher passt dies nicht in das schöne Konzept eines Beschützerinstinktes hinsichtlich des Mannes, aber dieser ist in diesem Fall eben pervertiert und man kann Krankes nicht gesund nennen, schon gar nicht wenn es sich um Krieg handelt. Und Gewalt in der Ehe ist sowas wie Krieg im Kleinen.
Letztlich zu behaupten Männer hätten ja gar nichts einzuwenden dagegen, daß Frauen sich stärker mit alten Rollenmustern identifizierten, zeigt die Perversion erneut. Genau aus diesem Grunde ist die Gleichberechtigung als gescheitert anzusehen. Anstatt daß Männer endlich hier ihre volle Verantwotung erkennen und auch übernehmen reichen sie diese der Frau mit dem Vorzeichen einer Doppelbelastung zurück und behaupten es sei zeitgemäß und in Ordnung so, wenn eine Frau arbeite und Kinder habe und gucken dann scheel, wenn sie sich diesem Teufelskreis unter evtl. Überbelastung entziehen will.
Ich glaube Du hast wirklich keine Ahnung was es bedeutet als Frau, möglicherweise alleine, zwei bis drei Kinder großzuziehen und Vollzeit zu arbeiten und sich dann auf die Suche nach einem geeigneten und sicheren Platz für die Kleinen zu machen.
Die männliche Welt hat die Gleichberechtigung nicht befürwortet, weil sie den Frauen nutzt, sondern weil sie selbst diese Aufgaben niemals wirklich übernehmen wollten und so der Frau ein trügerisches Schlupfloch ließen, daß sie immer in die gleiche Falle zurücklocken soll.
Deshalb haben sich Zustände bis heute im Wesentlichen für Frauen nicht geändert. Der Mann weigert sich nach wie vor erwachsen zu werden und mit Verlaub vielleicht liegen darin auch viele Prügeleien in Ehen verborgen, da sie kindlichem Trotz eher als Beschützerinstinkten entspringen.
Dies wird sich niemals ändern solange Männer sich nicht in ihre familiäre Rolle hineinfinden und sie eben so ernst nehmen lernen, wie die Frauen sie nahmen, denn diese fangen ja an sich genau hier zu verabschieden und auch dadurch, was obiges unterstreicht, Prügel "einzufordern".
Besonders gern wollen Männer mit Prügeln ja ein Verlassenwerden verhindern. Während die Tränen die Begleiterin der Frauen bleiben sollen,- beim Verlassensein wie beim Geschlagensein, da man sie dann noch als gewaltsames Druckmittel von Frauen hinstellen kann.
Wen wundert s wenn Frauen beginnen sich gänzlich zu verabschieden, also keinen Nachwuchs mehr bekommen (wollen). Aber auch hier haben kluge Männer vorgebaut. In Japan entwickelt man den lernfähigen Robotersäugling und die Gentechnik kann irgendwann die gebärfähigen Frauen ersetzen. Gut dies ist jetzt bissig gemeint, da auch weibliche Wesen mitbeteiligt an diesen forscherischen Prozessen beteiligt sind, aber zugegebenermaßen sind diese nicht auszuschließen und zu verdanken haben wir sie einer männlich "durchstrukturierten" Welt- immer noch.


1x zitiertmelden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

28.07.2008 um 11:56
kore

Ich halte es nicht für sinnvoll zur Beantwortung solcher Fragen bis in die Uhrzeit zurück zu gehen. Ja, es mag ja sein, dass es vor einigen 100 Millionen Jahren mal eine weibliche Amöbe gab, die stärker als ihre männlichen Gegenstücke war. Ändert das etwas? Bleib doch mal bei den Primaten, im speziellen bei den Menschen. Ich weiß nicht, was es dem Ego bringen sollte, ständig auf irgendwelche anderen Arten zu verweisen. Die menschliche Spezies ist alt genug, um selbst eine Stammesgeschichte zu haben. Wie das vor "Urzeiten" war, lässt sich ohnehin nicht mehr eindeutig feststellen, weil es von Spezies zu Spezies unterschiedlich ist.
Klar, die damaligen "Menschen" waren uns heute womöglich körperlich überlegen. Aber das galt ja auch für die Männer. Ich denke nicht, dass es relativ gesehen einen Unterschied macht.
Zitat von korekore schrieb:Es ist lachhaft zu behaupten es sei geschlechtsspezifisch, ob eine Frau Frisör oder ein Mann Techniker lernt.
Was wiederum eine Behauptung darstellt, die du nicht beweisen kannst. Im Gegenteil. Ich habe diese Behauptung als solche nicht aufgestellt, ich habe einfach nur die Frage in den Raum geworfen.

"Da finde ich die Frage interessant, wie stark das dann letztendlich doch von der Biologie abhängt."

Also bitte, wenn du schon versuchst zu zeigen, wo Männer Frauen die Worte im Mund umdrehen, dann versuche das richtig zu begründen, sonst geht der Schuss nach hinten los ;)
Aber um beim Thema zu bleiben. Diese Frage IST interessant, auch wenn du es nicht einsehen magst. Es ist heute noch nicht klar, wie stark rollenspezifisches Verhalten tatsächlich von der Biologie abhängt.
Zum Beispiel wählen sich Frauen im Schnitt eher Partner, die sozial über ihnen stehen. Ich kenne gerade keine Kultur, in der das nicht so ist. Da es sich um ein Thema auf sexueller Ebene bezieht, liegt der Schluss nahe, dass diese Eigenschaft angeboren ist. Sollte dies so sein, ist es absolut verständlich, wieso Männer eher bestrebt sind im Beruf aufzusteigen und schon hätten wir eine passende Erklärung dafür. Und wenn schon ein paar Wochen alte Kleinkinder sich in verschiedenen Eigenschaften unterscheiden, dann wird die These, dass Männlein und Weiblein eben nicht ganz gleich sind, wieder bestärkt. Wie gesagt, das sind Spekulationen, es streiten sich selbst Experten.
Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen und weiß nicht, wie du daraus eine Behauptung machen kannst.
Zitat von korekore schrieb:Wenn überhaupt ist genau das, auf die von mir beschriebene gesellschaftliche Problematik zurückzuführen, die sich ja um einiges gebessert haben mag. Gleiche Bezahlung ist aber Fehlanzeige!
Nun, jetzt stellst du aber eine Behauptung auf, die du nicht begründen kannst. In meinen Augen ist es wiederum lachhaft, zu versuchen ALLES auf gesellschaftliche Umstände zurückzuführen. Es dürfte eher eine Mischung darstellen, aber ich lehne mich nicht so weit aus dem Fenster um das als feststehendes Wissen zu deklarieren.
Die Bezahlung ist, wie bereits gesagt, bei gleichem Humankapital im wesentlichen auch gleich.

Natürlich ist es nichts gutes, wenn ein Mann nach Hause kommt und seine Familie schlägt. Ich halte aber "Hilflosigkeit" als Begründung wieder für genauso ein Schlagwort wie vieles andere. Letztendlich ist es eine leere Hülle, weil man praktisch überall Hilflosigkeit unterstellen kann.
Zitat von korekore schrieb:Letztlich zu behaupten Männer hätten ja gar nichts einzuwenden dagegen, daß Frauen sich stärker mit alten Rollenmustern identifizierten, zeigt die Perversion erneut. Genau aus diesem Grunde ist die Gleichberechtigung als gescheitert anzusehen. Anstatt daß Männer endlich hier ihre volle Verantwotung erkennen und auch übernehmen reichen sie diese der Frau mit dem Vorzeichen einer Doppelbelastung zurück und behaupten es sei zeitgemäß und in Ordnung so, wenn eine Frau arbeite und Kinder habe und gucken dann scheel, wenn sie sich diesem Teufelskreis unter evtl. Überbelastung entziehen will.
Ach dieses "Buzzword" Doppelbelastung ist doch immer wieder schön. Im empirischen Untersuchungen fand man heraus, dass die Gesamtarbeitszeit von Männern und Frauen (incl. Haushalt usw.) nahezu identisch ist, je nach Staat ein wenig anders. Viele Frauen, die Kinder groß ziehen, arbeiten beispielsweise nur halbtags.
Ich sagte, Männer hätten da eher weniger dagegen einzuwenden, weil es dem alten Rollenbild des Beschützters und Ernährers entspricht - nicht weil sie die "Doppelbelastung" auf Frauen abwelzen wollen!
Zitat von korekore schrieb:Ich glaube Du hast wirklich keine Ahnung was es bedeutet als Frau, möglicherweise alleine, zwei bis drei Kinder großzuziehen und Vollzeit zu arbeiten und sich dann auf die Suche nach einem geeigneten und sicheren Platz für die Kleinen zu machen.
Stimmt, aber zum einen gibt es auch Männer, die dieses Problem haben (wesentlich weniger, richtig, aber dennoch), zum anderen ist dieser Weg, auch wenn es hart klingt, oft freiwillig gewählt. Du präsentierst hier mal wieder ein Extrembild. Stellt nicht den Regelfall dar.
Zitat von korekore schrieb:Die männliche Welt hat die Gleichberechtigung nicht befürwortet, weil sie den Frauen nutzt, sondern weil sie selbst diese Aufgaben niemals wirklich übernehmen wollten und so der Frau ein trügerisches Schlupfloch ließen, daß sie immer in die gleiche Falle zurücklocken soll.
Hm ich weiß nicht so recht, ich würde ehrlich gesagt lieber meine Kinder großziehen als jeden Tag 10 Stunden auf der Arbeit zu verbringen um das nötige Kleingeld heranzuschaffen. Auch bin ich selbst froh, wenn meine Tochter ein angenehmes Leben hat und sich in der Welt zurechtfinden kann. Du solltest nicht vergessen, dass Männer auch Partnerinnen und Töchter haben, die sie lieben und denen sie nichts böses wollen. Abgesehen davon gaben, wenn ich das richig in Erinnerung hab, 80% an, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu wollen. Ist natürlich nur eine Umfrage.
Zitat von korekore schrieb:Deshalb haben sich Zustände bis heute im Wesentlichen für Frauen nicht geändert. Der Mann weigert sich nach wie vor erwachsen zu werden und mit Verlaub vielleicht liegen darin auch viele Prügeleien in Ehen verborgen, da sie kindlichem Trotz eher als Beschützerinstinkten entspringen.
Ich halte die Männer bereits für erwachsen. Sie haben in der Gesellschaft nur andere Aufgaben. Ironischerweise sterben WESENTLICH mehr Männer im Beruf als Frauen - weil sie Geld für ihre Familie brauchen. Nichts für Ungut, aber einem solchen Mann vorzuwerfen er sei nicht erwachsen, ist das Zynismus. Genau deshalb kann ich auch nicht sehen, wo Kindlichkeit zu Gewalt in der Ehe füren sollte. Gerade die "kindlichen" Männer, die praktisch eine zweite Mami suchen, sind doch die harmlosesten. (Stichwort Ödipussi ;) )

Wenn ich den letzen Abschnitt so lese, kommt mir das fast wie eine Verschwörungstheorie vor. Ja, Männerseilschaften, die nur eines wollen: Frauen unterdrücken! Ich weiß nicht so genau wie du dir das vorstellst, falls es da einen männlichen Geheimbund gibt, ich habe noch keine Einladung bekommen :p
Das mit der Gentechnik ist doch so eine Sache, klar kann man irgendwann auf Frauen verzichten, aber doch genauso auf Männer. Viele Frauen gehen heute zu ner Samenbank und suchen sich den Wunschkanidaten aus.
Wie schon erwähnt, jeder Mann ist gleichzeit Sohn, Ehemann, Vater, Onkel, Cousin oder was auch immer von einer Frau. Ich weiß nicht für wie bösartig du "uns" hältst, aber wieso sollten wir unseren Liebsten was Böses wollen?

Das mit den Kindern ist übrigens auch eine interessante Entwicklung, sie lässt sich jedoch auf viele Faktoren zurückführen. Ganz weit oben stehen ironischerweise zwei Punkte:
Frauen sind besser ausgebildet als früher, was dazu führt, dass es weniger Männer auf gleicher Augenhöhe gibt (gerade für die "Elite"). Die haben es schwer einen Partner zu finden, weil im Schnitt - ob nun angeboren oder anerzogen - immer noch der Gedanke mitschwingt, nicht nach "unten" zu heiraten. In Umfragen kommt heraus, dass sie einfach keinen passenden Partner finden.
Und zweitens, was wohl mehr ausmachen dürfte. Frauen stehen heute mehr im Berufsleben, ein Kind zu bekommen ist meist auch eine Entscheidung gegen die Karriere.

Wir schweifen aber nun schon sehr weit vom Thema ab.
Gewalt in der Ehe sich meiner Meinung nach jedoch nicht auf einen einzigen Punkt reduziert werden. Dafür ist der Sachverhalt zu komplex. Ich meine nur, dass "Kindlichkeit" keine gute Erklärung ist. Jedoch muss ich auch zugeben, dass ich keinen prügelnden Mann kenne, genauso wenig wie eine prügelnde Frau (von dem/der ich weiß..). Gesellschaftliche Strukturen machen es jedoch scheinbar schwer, aus so einem Verhältnis auszubrechen. Das gilt aber interessanterweise auch für Männer. Wenn es also nur die männlich strukturiere Welt wäre, von der du redest, dann sollte letzteres nicht der Fall sein. Das lässt mich darauf schließen, dass immer eine Abhängigkeit im Spiel ist.


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

28.07.2008 um 11:59
Anhang:

"Zum Beispiel wählen sich Frauen im Schnitt eher Partner, die sozial über ihnen stehen. Ich kenne gerade keine Kultur, in der das nicht so ist."

"Über oder gleich" muss es heißen. Kulturen, in denen es so etwas wie eine "Sozialhierarchie" nicht gibt, natürlich außen vor gelassen, da macht es kein Sinn diese Frage zu stellen, die sind aber in der Minderheit.


melden
kore ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

29.07.2008 um 12:10
@Xedion65
im Gegensatz zu den von mir unbestreitbar vorgebrachten Fakten, welche Du weder gelesen noch zur Kennntis genommen, möglicherweise aber gar nicht verstanden hast bleibst Du Beweise mittels Worthülsen schudig. Dies Vorgehen ist ja fast schon chauvinistisch anmutend. Du verschließt die Augen vor Tatsachen um sie anschließend zu verharmlosen. Na toll!


1x zitiertmelden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

29.07.2008 um 12:19
kore
Zitat von korekore schrieb:im Gegensatz zu den von mir unbestreitbar vorgebrachten Fakten
Welche Fakten? Ich habe deinen ganzen Text aufmerksam gelesen, doch Fakten waren da keine zu finden. Der Raabe nennt die Krähe schwarz, du hast leider überhaupt keine Fakten vorgebracht, nur Behauptungen aufgestellt. Was ich geschrieben habe, kann ich durch Quellen stützen, auch wenn ich sie hier nicht alle aufzählen mag - und es mir sicherlich schwer fallen würde, auf die schnelle alle rauszusuchen.
Du kannst gern auf einzelne Punkte eingehen und wir diskutieren darüber. Mit so einem Rundumschlag kann ich aber leider wenig anfrangen.
Zitat von korekore schrieb:Dies Vorgehen ist ja fast schon chauvinistisch anmutend
Das wiederum ist eine interessante Behauptung. Mir so etwas in die Schuhe zu schieben, weil ich einige unliebsame Probleme aufzudecken versuche bzw. eine andere Meinung vertrete. Nicht schlecht ;)
Das selbe könnte ich jedoch auch über dein Posting sagen. Du bezeichnest Männer in der Gesamtheit als nicht erwachsen usw.


melden

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

29.07.2008 um 12:21
Mein Fazit: Wer einmal schlägt, schlägt auch ein zweites Mal.


melden
JPhys ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Was tut man bei Gewalt in der Ehe?

29.07.2008 um 14:40
@kore
Ich gaebe zu das Thema laed zur allgemeinen Maennerfeindlichkeit ein.
Trotzdem solltes du deine Vorurteile ein bischen besser in den Griff bekommen.

Wenn ich halb so abwertend ueber Frauen schreiben wuerde wie du ueber Maenner wuerdest du empoert aufschreien.
Die Mehrheit der Maenner schlaegt ihre Frauen eben nicht und laueft auch nicht pruegelnt durch die Strassen.
Sie weigern sich auch nicht erwachsen zu werden sondern haben einfach andere Ziele im Leben als du meinst dass sie haben sollten.
Mit solchen Aussagen beleidigst du nur mal eben 50% der Menschheit...

Verallgemeinerungen wie du sie machts sind DUMM, sehr dumm gerade in diesem Zusammenhang.
Wenn eine Frau naemlich tatsaechlich geschlagen wird ist die richtige Verhaltensweise sich zu trennen und eventuelle Kinder mitzunehmen und dann steht sie naemlich in der Situation

"möglicherweise alleine, zwei bis drei Kinder großzuziehen und Vollzeit zu arbeiten und sich dann auf die Suche nach einem geeigneten und sicheren Platz für die Kleinen zu machen."

Und dann kann sie Hilfe gebrauchen und eben auch in Form eines neuen Partners und wenn man ihnen dann allgemein einredet alle Maenner waeren boese erleichtert das die Trennnung von ihrem bisherigen(tatsaechlich gewalttaetigen) kein Stueck.


melden