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258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Tiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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06.10.2006 um 12:00
also das mit Frau quälen finde ich irgendwie lustig*fg*


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07.10.2006 um 15:31
Okay, hier nochmal für alle:
Ich habe auch schon Situationen miterlebt, in denen einTier schwer verletzt war und normalerweise gibt es bei uns auch für jeden Distrikt (nenntman das so?) mehrere Förster, jedenfalls war immer sehr schnell einer zur Stelle.
Und das ich jemanden wg. Tierquälerei anzeigen würde, war v.a. auf Doors Aussagebezogen, das man sich kleiner Katzen- oder Hundebabys im See entledigt. Sicher versteheich, wenn ein Tier zu schwer verletzt ist und ohnehin nur noch wenige Minuten zu lebenhätte, ob es dann nicht besser wäre, die Sache selbst in die Hand zu nehmen - ichpersönlich könnte es wohl nicht und war auch noch nie in der Situation, dass dem Tiernicht mehr zu helfen gewesen wäre :-(
Ich denke, manche Menschen wollen auch einfachnicht helfen (nicht auf User hier bezogen!), das habe ich leider auch schon oft erlebt...

@Doors
Ich weiss was Du meinst, dass der Umgang auf dem Land mit den Tierenanders ist - dort sind es eben einfach "Nutztiere". Meine Grossmutter, die aus einerBauernfamilie stammt, hat nie verstehen können, wieso ich als Kind so unter dem Verlustmeines damaligen Hundes gelitten hatte, laut ihrer Aussage war es "doch nur ein Tier".Nun, ich denke, jeder Tierhalter, der sein Tier liebt, wird das etwas anders sehen ;-)Und natürlich fängt mein Kater auch Mäuse, davon kann ich ihn ja nicht abhalten...manchmal sogar Ratten ;-)

@doctrinedark
Du wirst das schaffen! Ich weiss,wie schwer es ist, ein Tier zu verlieren, das einen jahrelang begleitet hat, aberirgendwann wird es leichter *indenArmnehm*


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07.10.2006 um 18:20
dass es unter Strafe verboten ist, ein Tier eigenhändig zu Hause zu töten...

Nun - unsere Krebskranke Katze hatte mein Grossvater mit seiner Kleinkaliberpistoleerschossen!

Schnell, schmerzlos & erst noch günstig!

Wo liegt dasProblem?

Wenn ich z. B. krebskrank im Altersheim läge, wünschte ich auch, eswürde jemand antraben und mir in den Hinterkopf schiessen...


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08.10.2006 um 01:57
@Arikado

1. Sollte dies wirklich von einem Fachmann erledigt werden! Nicht jederhat ein Kleinkaliber zuhause (mit nem Spaten oder ner Keule dauert sowas wohl länger).Der Vater einer guten Freundin ist Förster und hat auch Waffen zuhause, aber trotzdemwäre er nie auf die Idee gekommen, ihren alten kranken Hund zu erschiessen! So etwas hateinfach auch mit Respekt vor dem Lebewesen, welches mich einen langen Abschnitt meinesLebens begleitet hat, zu tun. Wenn das Tier nicht mehr kann haut man es brutal tot, oderwie?

2. Tolles Beispiel für alle anderen Menschen oder v.a. Kinder! Hätte meinGrossvater so etwas in meiner Nähe gemacht. hätte ich wohl auch einen super Eindruckbekommen, was Achtung vor Leben heisst. Wäre es so viel schwieriger einen TA zu rufen?Die schläfern nämlich auch daheim ein.

3. Du sagst es - es war günstig. Ichnehme an, Du meinst günstig im Sinne von billig. Menschen, die nicht einmal das Geldaufbringen wollen, um ihr todkrankes und leidendes Tier von einem Fachmann einschläfernzu lassen - nee, dafür fehlen mir die Worte und dazu möchte ich hier auch nichts mehrsagen.

Und zu Deinem letzten Abschnitt: also ich würde mich nicht von jemandemin den Kopf schiessen lassen wollen. Zum einen kennen sich die meisten Menschen damitnicht aus, zu gross wäre mir die Gefahr, das was "schiefgeht", zum anderen assoziere ichWaffen immer mit grosser Gewalt und Krieg und ich möchte so wirklich nicht aus dem Lebengehen. Schon einmal etwas von EXIT gehört? Dann lieber auf diese Art und Weise.


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08.10.2006 um 11:13
Wenn das Tier nicht mehr kann haut man es brutal tot, oder wie?


Ichsagte, dass wir die Katze erschossen haben! Warum frägst du mich denn trotzdem jetzt sowas???

3. Du sagst es - es war günstig. Ich nehme an, Du meinst günstig imSinne von billig. Menschen, die nicht einmal das Geld aufbringen wollen, um ihrtodkrankes und leidendes Tier von einem Fachmann einschläfern zu lassen - nee, dafürfehlen mir die Worte und dazu möchte ich hier auch nichts mehr sagen.


Wieso fehlen dir da die Worte? Wenn ich es erschiesse, spürt es genauso wenigeSchmerz, wie wenn ich es einschläfern lassen würde.



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08.10.2006 um 15:26
@cax :
Ich danke Dir..ja...ich denke mal mein Kater siehst mir jetzt von oben zu...


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08.10.2006 um 15:43
Es gibt keinen Tierhimmel. ;)


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08.10.2006 um 15:54
@ Arikado

Was zu beweisen wäre - Friedhof der Kuscheltiere

MeinSittich musste eingeschläfert werden, da er nur noch gelitten hat und sich gequält hat -ist das grausam?
Ich hätte auch warten können, bis er gestorben wäre, unter Qualen.


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08.10.2006 um 19:36
@Arikado :
>Es gibt keinen Tierhimmel.<

Das haben schon viele behauptet...:]


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09.10.2006 um 09:19
@Arikado & Doctrine Dark

Imagine there's no heaven
It's easy if you try
No hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living fortoday...
(John Winston Lennon)

Darüber hinaus zur Fortbildung von Dr. Doorsempfohlen:
Eckhard Henscheid: "Welche Tiere und warum das Himmelreich erlangenkönnen.Neue theologische Studien". Leider ist dieses wunderbare Buch nur noch im modernenAntiquariat erhältlich. Eine kurze Literaturkritik gibt's unter [www.uni-marburg.de].

Nach Henscheid hat z.B. die gemeine Nacktmulle schlechte Aussichten, in denHimmel zu kommen. Henscheid macht sich die Sache nicht leicht und unterscheidet zwischenTieren, die gute Aussichten auf den Himmel oder eben auf die Hölle haben, er betrachtetaber auch Grenzfälle; manche Tiere gehören wohl erst einmal ins Fegefeuer.


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09.10.2006 um 10:12
Zwei Hamster von mir wurden vor etlichen Jahren eingeschläfert, weil diese böse Tumorenhatten.
Dann mussten meine Großeltern ihren Dackel einschläfern lassen, weil er aucheine Krankheit hatte, die nicht mehr geheilt werden konnte.

Ich finde, dasseinschläfern eine Methode ist, damit die Tiere bis zu ihrem natürlichen Tod keineSchmerzen mehr haben.
Ob der Tod natürlich geschieht oder durch die Spritze einesArztes, mir gefällt da eher der Gedanke, dass es Tier nicht leiden muss.


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09.10.2006 um 12:55
@Doors:
Meine Katzen kommen in den Katzenhimmel...sie sind ja nicht so schlimm wiedie Menschen, von denen ein paar ins Fegefeuer kommen...


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09.10.2006 um 14:05
@Doctrine Dark:
Der Katzenhimmel ist die Mausehölle!


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09.10.2006 um 14:28
@Doors:
Stimmt...:]....

@andalglarien:
So schwer es einem als Besitzerfällt....aber es ist richtig so....


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10.10.2006 um 00:36
Wenn dein Kater nicht leidet, darfst du ihn auf keinen Fall einschläfern lassen. Dazu hat keiner das Recht. Egal wie teuer die Behandlung wird. Wir haben immer um alle Tiere(Katzen, Ratten, Kaninchen, Vögel und unsere Hunde, die eigentlich für uns keine Tieresondern Familienmitglieder sind) gekämpft. Nur, wenn dein Kater starke Schmerzen hat undsich quält sollte man ihn erlösen.


Ich kenne deine Gefühle!

Bleibstark,

Annette


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10.10.2006 um 13:39
Wie soll man diesen kranken Objekten sonst helfen ?
Außerdem ist das billiger alsirgendeine Behandlung.


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10.10.2006 um 13:42
@enomine :
>Außerdem ist das billiger als irgendeine Behandlung.<

Das spieltfür mich keine Rolle..sowas finde ich echt mies so zu denken..macht man bei Menschen jaauch nicht....


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10.10.2006 um 14:10
Ich hatte die gleiche Situation mit meiner Hündin im März diesen Jahres. Sie litt schonlänger an Gelenkproblemen. Da wir in unserem ganzen Haus Parkett verlegt hatten war esüberall sehr rutschig. Darauf hin haben wir alles mit Teppich bedeckt. Außerdem bekam siejeden Tag Medizin die auch nicht gerade billig war. Eines Tages rutschte unsere Hündindoch aus und humpelte seid dem. Es stellte sich herraus das jetzt noch ein Kreuzbandgerissen war. Da es in unserem Haus sehr viele Treppen gibt hätte sie sich nie richtigerholen können. Darauf hin haben wir sie nach 12 Jahren erlöst. Ich hatte dabei auch keinschelchtes Gewissen. Wir haben alles in unserer Macht stehende getan um ihr zu helfen.Doch irgendwann ist die Zeit gekommen. Natürlich war es verdammt schwer. Aber ich bin mirsicher das es richtig war.


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11.10.2006 um 13:38
@jules80:

Bei mir ist es auch dieses Jahr passiert..also auch noch ganz frisch..


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04.01.2008 um 21:06
Mein später Beitrag:

Ich habe am Freitag dem 04.08.2006 Ja gesagt zur Einschläferung, nachdem die Hündin die zweite Infusion gegen Lymphom nicht mehr zu verkraften schien. Sie kam mir zwar nach der Behandlung in der Tierklinik noch mühsam schwanzwedelnd entgegen und sah mich - ich würde sagen - flehend an. Sie hatte schon massive Atembeschwerden, ihre Zunge begann sich aufzulösen, sie blutete aus der Nase und aus den Ellbögen, hatte Fieber, Sepsis vielleicht schon. Die Tierärztin sagte, wenn es ihr Hund wäre, sie würde ihn jetzt erlösen.

Da funktionierte nur noch mein Verstand. Die Gefühle waren weg. Ich streichelte noch die Hündin, sprach zu ihr beruhigende Worte wie sonst abends vor dem Einschlafen, nahm sie in die Arme.
Die erste Spritze, dann die zweite...
Das Bewusstein, die Atmung, das Herz ... nacheinander eingestellt, erloschen.

Am Abend nahm ich ein Beruhingunsmittel, war gar nicht traurig, eher erleichtert, dass das Leiden der Hündin ein Ende gefunden hat.
Und wenn ich nachts aufwachte, dachte ich, dass ist wohl nur einer dieser Träume, die weg sind, wenn man wieder wach wird.

Am morgen darauf wusste mein Verstand, dass da etwas Schreckliches passiert ist, aber in meinem Herzen war dennoch so etwas wie Freude. Der Geist meiner Hündin war da, als wenn er mir dankte. Da empfand ich auch so etwas wie Liebe zu der Tierärztin (noch Wochen darauf).
Ich hatte eine ungewöhnliche Kraft, die blutbefleckten Tücher und das Zubehör der Hündin zu waschen, die Wohnung zu säubern, das Futter und die Pflegemittel zu sortieren und in einen Karton rein zu packen - für andere Hunde.

Erst nach einer oder zwei Wochen lief ich dann allein durch den Wald auf "unseren" Wegen, konnte nicht wahr haben, dass sie nicht da ist, rief ihren Namen, sprach zu ihr...
Aber richtig weinen konnte ich noch viel später - und ich weine auch heute nach 17 Monaten noch. Immer wieder.

Die Urne in meiner Wohnung: Es ist ein Trost, und es ist täglich die Frage: Wo bist du jetzt? Was geschieht, wenn das Leben und der Körper sich trennen?
Manchmal fühle ich wie eine Antwort: "ICH bin hier bei dir, wenn auch wo anders. Es geht mir gut, und du kommst nach. Wir werden wieder zusammen kommen".

Da bin ich oft so zwischen dem "Realismus" und dem "Glaube - Hoffnung - Liebe" hin und her gerissen.

Was wird sich wohl als die Wahrheit herausstellen?


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