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und nach dem Tod...

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:53
Hallo Leute

Was ist wenn wir tot sind? Nun, ich bin Neugierig und so habe ich das einen Freund gefragt, der vor kurzem gestorben ist. Er hat mir die folgende Geschichte erzählt:

Nein, wart, die Geschichte ist ja noch nicht vorbei. Es kam eine Kutsche – ja, richtig altmodisch – mit Pferden und Kerzen und Vorhängen drinnen, der ganze Schnick Schnack. Ich steig also ein. Der Typ vorne war nicht gerade vom gesprächigen Schlag, das war sofort deutlich. Und dann sitzt du da, ich bin mir ja schon ein bisschen blöd vorgekommen, aber nach einer Weile ist das auch vergangen und das laute Geräusch das diese fahrende Holzkiste machte war ohrenbetäubend. Irgendwann bin ich eingeschlafen. Ich bin dann wieder munter geworden, ich weiss nicht, ich glaub nicht dass es viel später war. Ich hab die Vorhänge auf die Seite gezogen konnte aber nichts sehen weil es noch dunkel war.
Ich lehnte mich zurück auf der Bank und schaute mich um. Naja, für den transport in den Himmel fand ich es schon armselig. Und das Scheiß Gerumpel ging mir unheimlich auf die Nerven. Nein, also nicht, dass ich echt darüber nachgedacht hab, ich hab mir nur kurz überlegt, was ich ihm sagen werde. Ich mein, ich hab ja viel Blödsinn gemacht in dem Leben, aber ich kann gut diskutieren, ich dachte ich werds ihm schon gut verkaufen. Und immerhin, ich glaub nicht an den Himmel und die Hölle und den ganzen Scheiß. Ich mein, wenn ich in Deutschland ein Verbrechen begehe, dann werde ich ja auch nicht nach chinesischem Recht beurteilt, oder? Ja, und weil hier manches ganz normal ist, was zum Beispiel in China strafbar ist, deshalb hab ich doch nichts falsch gemacht nicht wahr. Und darum hab ich mir auch auf der Fahrt, die langsam echt mal aufhören hätte können, auch keine Sorgen gemacht.

Selbstmord wars. Aber bitte, wenn man immer nach dem, was die Kirchen sagen leben würde, dann wär ja überhaupt kein Spass mehr am Leben. Jeden Sonntag in die Kirche, ja genau... mit dem Kater, den ich Sonntags hab...

Jedenfalls bleibt das Ding stehen.


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:54
Ich steig aus, der Typ vorne drauf sagt noch immer kein Wort, was für ein Unsympath, und deutet auf ein Haus. Jetzt sehe ich es, es schaut aus wie der Reichstag oder ein Bezirksgericht oder so was. Ich geh rein. Die Portiertussi tut total gestresst, obwohl überhaupt niemand bei ihr steht und was will. Ich stell mich also hin. Sie ignoriert mich und ich kann das nicht ausstehen. Du weißt schon, so wie einen die Schaltermitarbeiter bei der Post ignorieren wenn man dran ist - nur noch kurz irgendwas ablegen - und einem damit runtermachen. Ich war also schon etwas in rage, du verstehst.

Dann schaut sie mich an, tut ganz überrascht und fragt: „Ja, bitte?“
*saublödenTussiinGedankendenHalsumdreh*

Ja, was sagst dann, he? Ich fang also an und stotter rum, ja was weiss den ich, was ich da sagen soll?!
„Hm, ich bin gerade gestorben, also, das soll heissen, ich weiss nicht genau, wie lang es jetzt her ist, was ist denn heute für ein Tag?“

Mann, was hab ich mich geärgert, aber, ich mein, du kennst mich ja, ich hab probiert doch halbwegs freundlich zu sein und quetsch mir also ein Lächeln auf die Lippen.
Sie schaut mich an, legt den Kugelschreiber an die Lippen und macht eine lange Pause bevor sie was sagt. Ja, richtig argh!
Dann sagt sie kurz und spitz: „Name?“ und schaut auf ihren Schreibtisch.
Ich sag meinen Namen und schiel über den Tresen um zu schaun ob sie mich da irgendwo stehen hat, in irgendeinem himmlischen Register oder so.

Sie sieht es und schliesst die Mappe, damit ich nix sehen kann. Dann steht sie auf und geht zu einem Schrank hinter ihr und trödelt da mit irgedwas herum. Am Anfang dachte ich ja noch - gutgläubig wie ich bin- , dass sie irgendwas für mich sucht, aber dann sehe ich, dass die Tussi beim telefonieren mit irgendeiner Freundin ist, kann man sich das vorstellen!

Und dann war aus. Ich winke ihr und sie deutet mir noch kurz zu warten, legt langsam auf und kommt auf mich zu. Schaut ganz überrascht und sagt : „Ja bitte?“

„Also, jetzt hören sie mal genau zu: Ich habe eine scheiß lange Fahrt hinter mir, ich bin gerade gestorben und will jetzt augenblicklich von ihnen wissen, wo ich erwartet werde. Ich weiss ja nicht, wo sie ihre Ausbildung gemacht haben, aber so etwa unhöfliches wie Sie hab ich ja in Zeiten nicht erlebt. Ich werde mich über sie beschweren, darauf können Sie gift nehmen.“

„Zimmer 318, die Treppe nach oben, zweite Tür rechts.“ War die schnippische Antwort, sie schaute dafür nicht einmal in ihr blödes Register.

Kannst du dir das vorstellen! Unglaublich, da ist man endlich tot und glaubt den ganzen bürokratischen Scheiß hinter sich zu haben und dann sowas! Mann, was hätte ich für eine Zigarette gegeben. Oder noch besser einen Sandsack um richtig dagegen zu treten. So eine verdammte Scheisse, das war alles überhaupt net so, wie ich gedacht hatte! Jetzt muss man sich scheinbar sogar nach dem Leben noch alles selber richten!


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:54
Im ersten Stock schau ich mich erst mal um. Ja, die Zimmernummern sind schon mal gut. 315 seh ich und ein paar Notausgangsschilder. Alles ganz normal. Ha! Eine Raucherzimmer! Ja! Wenigstens eine Annehmlichkeit, dass hier in den öffentlichen Räumen das Rauchen noch nicht verboten ist! Ich also rein, die Luft steht von den Wolken, die Wände sind gelb, die Raucher in Gruppen beim reden. Manche lachen. Ich geh auf einen jungen Mann zu und frag ihn: “Hey, hast vielleicht an Tschick für mich?“ Er greift in die Innentasche und holt ein Päckchen Marlboro hervor, hält mir die offene Packung hin und gibt mir Feuer.
Und Junge! Noch nie hat mir eine Zigarette so geschmeckt, das kann ich dir aber sagen!
Ich stell mich zum Fenster und lausche was die anderen so sagen. Und ob du´s glaubst oder nicht, sie reden vom letzten Wochenende, von Frau und Kindern, so normal, dass ich kurz dachte, vielleicht bin ich überhaupt nicht tot und hab nur einen verdammt realistischen Traum! Verdammt realistisch! Ich schmeiß die Kippe aus dem Fenster und gehe zu Zimmer 318.

Es schaut wie ein Wartezimmer aus. Schon wieder warten denk ich und setz mich auf einen Sessel. Sonst ist niemand da und ich höre auch keine Stimmen.
Jetzt wirds mir doch ein bisschen unheimlich, ich mein, was wird mich erwarten? Ich schau mich um. An den Wänden hängt nichts, auf dem Tisch vor dem ein Stuhl steht liegen ein paar Akten oder sowas.
Die Tür geht auf und eine ältere, etwas dickere Frau in einer schwarzen Robe kommt herein. Sie schaut mich kurz an und nimmt hinter dem Schreibtisch platz. Sie setzt sich die Brille auf, macht mit ihrer Hand eine Gebärde, dass ich auf dem Stuhl vor ihr Platz nehmen soll, begleitet mit einem Lächeln, und wartet bis ich sitze.
Ich steh langsam auf und setz mich hin. Sie schaut mich freundlich an und dann sagt sie: „Ja bitte?“


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:55
„Also, ich—„
Ich seufze und fasse neuen Mut durch ihr Lächeln.
„Also, ich bin jetzt seit kurzem tot und ich wollte mit Gott reden um, naja, um die Sache fertig zu machen mein ich. Ich weiss ja nicht wie Sie das hier handhaben und ich will nicht irgedwie gegen die Regeln verstoßen oder so, aber Sie werden verstehen –„ ich machte eine Pause. Sie schaute in ihre Unterlagen. „Ich meine, wie... ich mein, was muss ich denn jetzt tun? Weil, schaun Sie, ich weiss natürlich, dass nicht alles gut war, was ich getan habe und ja, manches war vielleicht sogar richtig schlecht, aber ich kann das erklären! Man darf nämlich dabei die Umstände nicht aus dem Auge verlieren, wie sich die Dinge ereignet haben und überhaupt waren ja viele Dinge, die – „

Und wenn ichs dir sage, ich kam mir vor wie mein eigener Anwalt. Was die ganze Angelegenheit schwierig machte war, dass ich gar nicht wusste, was genau sie hier wussten, wenn du verstehst was ich meine.
Weil, stell dir vor, ich fang an irgendetwas zu erklären und dann stellt sich heraus, dass sie das eigentlich gar nicht gewusst haben! Ja, dann bin ich richtig angeschissen. Ich wollte es also so allgemein und diplomatisch wie möglich halten.

„Nun, also zunächst müssen Sie verstehen, dass wir hier nicht gegeneinander arbeiten“ begann die Frau nach einer Pause. „Ihr Wohl liegt uns hier sehr am Herzen und obwohl wir verstehen, dass Ihnen vieles, was sie getan haben schlecht erscheint, ist es von äusserstm Belang, dass Sie verstehn und sich eingestehen, dass Sie selbst es getan haben.“

Aha! Also die klassiche Selbstanzeige! Jetzt wusste ich woran ich war. Du, das nenn ich mal himmlisch einfach, selbst keine Nachforschungen anstellen und dann dem anderen sagen, er soll´s selbst erzählen! Und es entwich mir ein vielbedeutendes „Aha!“

„Sehen Sie, wir nehmen hier von jeglicher Art von Urteil Abstand. Wenn Sie sich jedoch entscheiden sollten Dinge mit uns besprechen zu wollen, so sind hier viele Experten, die ihnen dabei Unterstützung anbieten können.

Wir haben verschiedene Programme ausgearbeitet, die, nach unserer Erfahrung sehr hilfreich sein können. Wissen Sie, die Erde ist ein Ort, an dem Sie sich sehr an Schema´s und Regeln gewöhnt haben. Sie haben dort, wie soll ich sagen, gewissermaßen vergessen, dass alle Regeln und Strukturen nur Vorschläge sind. Hier können Sie, wenn Sie dieses Programm wählen, lernen langsam zu durchschaun worauf sich Strukturen gründen, und sie werden im Verlauf dieses Programms lernen, dass sich alle Strukturen aus Ihnen selbst speisen. Wir bieten ihnen dabei die Möglichkeit dies zu erfahren mit Hilfe von anderen, mit denen sie sich austauschen können, Ideen besprechen und gemeinsam neue energetische Konzepte ausprobieren.“ Sie lächelte.

Mann, ich sags dir, zum ersten Mal seit diesem verdammten Tod war ich ein bisschen erleichtert. Irgedwie gabs eine Perspektieve und die Alte war endlich einmal ein freundlicher Mensch. Oder, ja, Mensch – was weiss ich!
Ich nickte verständnisvoll.

„Ein anderes Programm, das wir anbieten behandelt hauptsächlich ihre Vergangenheit. Sie können dabei mit Begleitung, so Sie dies wünschen, zurückgehen in verschiedene Situationen ihres Lebens. Sie sozusagen wiedererleben und dabei ein anderes Verständnis über die Dinge erlangen. In diesem Programm werden Fragen behandelt wie: Warum ist dies oder jenes so geschehen, und das Ergebnis wird schlussendlich ein – auf Verständnis basierendes – loslassen Ihrer Vergangenheit sein. Denn sehen Sie, wenn Sie daran festhalten, so hält auch ihre Vergangenheit an Ihnen fest und geht mit Ihnen, wohin sie auch gehen, wie ein schwerer Koffer, den sie mitschleppen. Dies klingt wohl ein wenig angsterregend, wenn ich Ihren Blick deuten darf, aber sehen Sie, es wird Ihnen niemand etwas wegnehmen. Tatsächlich kann das überhaupt niemand.“

Du, ich gebs ja nicht gerne zu, aber die Alte wurde mir immer sympathischer.


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:56
Sie war freundlich, höflich und doch schien sie mir ehrlich. Ich war vorallem froh, dass nichts von dem Zauberei-Scheiss hier auftauchte. Ich meine, keine fliegenden Schweine oder schwebenden Engel oder so was. Nein, sachliche Information, das konnte ich jetzt brauchen.

„Sie müssen Ihre Entscheidung natürlich nicht sofort treffen und die anderen Programme in unserem Repertiore werden sie später noch erfahren. Fürs erste ist das jetzt genung.
Ich nehme an, Ihre Reise war lang und sie sind müde. Wir haben für Sie eine Reihe freiwilliger Begleiter, sie können in Zimmer 312 mit Ihnen Bekanntschaft machen und jemanden auswählen, der sie in der nächsten Zeit begleiten wird. Sie können ihre Wahl jederzeit neu treffen, unsere Mitarbeiter sind professionell, das heißt, es wird Ihnen niemand übel nehmen, wenn Sie sich neu entscheiden. Ihr Begleiter wird Ihnen auch in ganz praktischen Dingen Rat geben, so, dass Sie zum Beispiel nicht wieder eine Kutsche nehmen müssen sondern eine komfortablere Art zu reisen lernen können –eine der Annehmlichkeiten des nichtphysikalischen!“
Sie lächelte.

Ich stand auf. Sie stand ebenfalls auf, reichte mir die Hand und sagte: „ Ach ja! Beinahe hätte ich vergessen! Wir haben ein kleines Willkommensfest für Sie organisiert. Abgesehen von Ihren freiwilligen Begleitern werden andere anwesend sein. Wir haben uns noch nicht einigen können welche Musik wir einladen, also wenn Sie eine Idee haben, lassen Sie es einfach Ihren Begleiter wissen.“

Und nach einer kurzen Pause in der sie mir in die Augen schaute, sagte sie auf merkwürdig vertraute und gerührte Weise: „Willkommen.“

Ja, Mann, ich sag´s dir! Wenn ich´s nicht selbst erlebt hätte, ich würds nicht glauben. Du, meine CD Sammlung, die hab ich dir vermacht, und ich will keine Beschwerden hören, dass du den PC nicht bekommen hast!“ *ggg*


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:56
... hat man endlich seine ruhe!

Für die ganze Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die ganze Welt!
Es ist einfacher eine 100x gehörte Lüge zu glauben, als eine zum ersten mal gehörte Wahrheit!



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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:56
Ganz von deiner Geschichte abgesehen...weiß nicht was man dazu noch großartig schreiben kann/sollte....
aber ich kann nur eins sagen :
Niemand weiß es und niemand kann es wissen was nach dem Tod kommt.
Wir werden es alle früh genug erfahren entweder indem nichts folgt oder je nachdem was danach halt kommt.

Es Existiert viel Wunschdenken was nach dem Tod kommt, so kann man es denke ich leichter verarbeiten und sich damit abfinden irgendwann zu sterben.
obwohl man ja eh keine wahl hat

NiChT tHeRaPiErBaR !!!


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listener Diskussionsleiter
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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 15:57
Sie war freundlich, höflich und doch schien sie mir ehrlich. Ich war vorallem froh, dass nichts von dem Zauberei-Scheiss hier auftauchte. Ich meine, keine fliegenden Schweine oder schwebenden Engel oder so was. Nein, sachliche Information, das konnte ich jetzt brauchen.

„Sie müssen Ihre Entscheidung natürlich nicht sofort treffen und die anderen Programme in unserem Repertiore werden sie später noch erfahren. Fürs erste ist das jetzt genung.
Ich nehme an, Ihre Reise war lang und sie sind müde. Wir haben für Sie eine Reihe freiwilliger Begleiter, sie können in Zimmer 312 mit Ihnen Bekanntschaft machen und jemanden auswählen, der sie in der nächsten Zeit begleiten wird. Sie können ihre Wahl jederzeit neu treffen, unsere Mitarbeiter sind professionell, das heißt, es wird Ihnen niemand übel nehmen, wenn Sie sich neu entscheiden. Ihr Begleiter wird Ihnen auch in ganz praktischen Dingen Rat geben, so, dass Sie zum Beispiel nicht wieder eine Kutsche nehmen müssen sondern eine komfortablere Art zu reisen lernen können –eine der Annehmlichkeiten des nichtphysikalischen!“
Sie lächelte.

Ich stand auf. Sie stand ebenfalls auf, reichte mir die Hand und sagte: „ Ach ja! Beinahe hätte ich vergessen! Wir haben ein kleines Willkommensfest für Sie organisiert. Abgesehen von Ihren freiwilligen Begleitern werden andere anwesend sein. Wir haben uns noch nicht einigen können welche Musik wir einladen, also wenn Sie eine Idee haben, lassen Sie es einfach Ihren Begleiter wissen.“

Und nach einer kurzen Pause in der sie mir in die Augen schaute, sagte sie auf merkwürdig vertraute und gerührte Weise: „Willkommen.“

Ja, Mann, ich sag´s dir! Wenn ich´s nicht selbst erlebt hätte, ich würds nicht glauben. Du, meine CD Sammlung, die hab ich dir vermacht, und ich will keine Beschwerden hören, dass du den PC nicht bekommen hast!“ *ggg*


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jayco ehemaliges Mitglied

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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 16:09
@listener

Ich hätte mich gefreut hier über das Thema "Was kommt nach dem Tod" zu diskutieren.

Aber irgendwie ist das hier eher ein "Roman", anstatt eine einfachen Frage über die man vielleicht hätte diskutieren können.

Ich nehme einfach mal deinen ersten Satz als Diskusionsgrundlage:

> Was ist wenn wir tot sind? <


Vertraue auf deine "eigene" Intuition um auf diese Frage eine Antwort zu finden.

Antworten anderer sollten für dich nur eine einfache Anregungen zum Denken sein. Du solltest niemals bei dieser Frage die Antworten anderer für dich aufgreifen - finde deine eigene Antwort.



ME-OW!


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 17:47
kann man endlich ausschlafen und alle schmerzen und sorgen vergessen,
man vergisst auch die schönen sachen und is nur noch da einfach da und keiner sieht dich du bist allein in der dunkelheit und wartest bist du wieder geboren wirst!

dann wieder holt sich das leben der tod, dass immer und immer wieder

blöder teufelskeis *hmpf*

ich bin nicht faul ich hab nur einfach keine Lust


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 17:58
Also nichts gegen deine Geschichte, aber über den Tod sollte man nicht scherzen.
Und was nach dem Tod kommt
da bin ich ziemlich sicher.
Ich glaube das Christen in den Himmel kommen, und Nichtchristen in die Hölle. Wenn mir jetzt jemand mit "atheisten( Leute die an das glauben was sie sehen, bzw. an ncihts glauben)" kommt, dann sag ich dir so schonmal: In der Bibel steht "wer nicht für mich ist, ist gegen mich"
soviel dazu. So nun könnte man natürlich auch entgegenen: "Aber was ist mit den Menschen die nichts von Jesus wussten?"
Ganz klar sagt die Bibel auch hierzu das Niemand sterben wird ohne von Gott, gehört zu haben, ihn erlebt zu haben, oder ihn an seiner Schöpfung erkannt zu haben.
Christ sein heißt auch nicht das man in di Kirche geht. Du kannst jeden Sonntag zur Kirche gehen, deinen Zehnten geben, und trotzdem in der Hölle landen. Denn, durch den gnag zur Kirche wirst du kein Christ. Oder wirst du ein Auto, nur weil du in die Gerage gehst!?
Nein.
Christ sein heißt, sich für Gott entschieden zu haben, mit ihm eine Beziehung führen und diese im Himmel (ewiges Lebne) weiterzuführen. Gott liebt alle Menschen. Und jeder hat die Chance sich für ihn zu entscheiden. Niemand kann nacher vor Gott stehen und sagen:
Das hab ich nicht gewusst!
Schon gar nciht DU! ja genau DU!
denn du hast das ja nun gehört
Außerdem stirbt später dein Körper, nicht deine Seele. Die geht dann entweder in den Himmel oder in die Hölle. Was dazwischen gibt es nciht. Eine zweite Chance auch nciht. Du musst dich schon in diesem Leben für dein nächstes Leben enscheiden.
Glaubst du vll wenn dein Körper stirbt ist alles vorbei? Das du nicht mehr existierst? Deine seele sich irgendwie auflöst?
Also warum können dann Menschen wiedergeholt werden? (Also jetzt beim Arzt. z.B. bei Herzstillstand)
Dann müsste das doch unmöglich sein.
So freue mich jetzt auch ncoh auf eure Meinungen!


Lebe dein Leben so, dass du dich jederzeit der Ewigkeit stellen kannst


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 18:10
@Silberblume

Also nichts gegen deine Geschichte, aber über den Tod sollte man nicht scherzen.

Nicht? Also ich denke gerade über den Tod sollte man scherzen können und dürfen. Denn das ist eine Sache bei der wir alle erst mal gleich sind und die jeden von uns trifft. Es wäre schlimm wenn man über so etwas zynisches wie den Tod keine Witze machen dürfte...

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 18:42
@listener,

es gibt zwei wirklich dramatische und unter Umständen auch traumatische Momente in Leben eines Menschen, das sind die Geburt und der Tod. Beides zusammen gehört zum Leben dazu !

Deine "Geschichte" gefällt mir, sie sagt viel darüber aus, wie wir Erwartungen aufbauen und wie überrascht wir sein können, wenn wir dann eines "Besseren" belehrt werden...mich würde es schon interessieren, was dann kommt, aber ich hoffe es hält noch lange genug an, also mein Leben und ich muss es nicht zu früh erfahren ;-)...

Lg Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...



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Chiby ehemaliges Mitglied

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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:07
Also nichts gegen deine Geschichte, aber über den Tod sollte man nicht scherzen.

Ich denke, manchmal ist es wirklich ungut über den Tod zu scherzen. Ich würde niemals scherzen können, wenn ich an meine lieben verstoorbenen Verwandten und Bekannten denken würde ..

Ich versuche dennoch meine Trauer manchmal mit paar Witzen zu überspielen. Auch ich gehe mit dem Tod meines süßen Timos, meines Haustiers bisschen besser um. Und ich krieg auch keine Heulkrämpfe wenn ich über ihn rede - nein manchmal lache ich auch, wenn ich an schöne Momente denke.

Denn das ist eine Sache bei der wir alle erst mal gleich sind und die jeden von uns trifft.

Das ist (leidergottes) wahr. Und ich denke, es tut verdammt weh jemanden zu "verlieren". Aber ich denke auch, so traurig man ist, auch nach dem Tod wird es ihm/ihr gut gehen. In Gedanken leben sie schließlich auch noch weiter.
Und eigentlich könnte nur derjenige weinen, der gestorben ist. Wir leben ja weiter - unser Leben. Es geht nun mal weiter, und wir können nicht einem Toten endloslange hinterhertrauern - davon kommen sie nicht wieder.

Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:30
Ich denke:
Man stirbt, wenn man vergessen wird.


Was ist schon der Sinn?


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Chiby ehemaliges Mitglied

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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:36
@mastermind

Man wird nie vergessen, ausser man hat nie gelebt

Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:42
Meinst du wirklich?
Wenn die Personen, die sich an dich erinnern, sterben?
Wer erinnert sich dann noch an dich? Die Natur? Oder wie?


Was ist schon der Sinn?


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Chiby ehemaliges Mitglied

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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:44
@mastermind

Du gehst auf der Straße. Kinderaugen sehen dich an, ...
sie erinnern sich an dich

Du hast Freunde, die von dir Erzählen werden..
die Generation danach wird sich auch erinnern

Du hast vielleicht auch Familie, die dich nicht vergessen wird

Arbeitskollegen, ehem. Schulkollegen usw.
Irgendwen gibt es immer

Und auf den Grabstein ist dein Name gemeiselt - Erinnerungen werden bleiben?

Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:50
Nach 100 Jahren? Oder gar nach 1000 Jahren?

Was ist schon der Sinn?


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Chiby ehemaliges Mitglied

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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 20:52
@mastermind

Auch an längst tote Menschen kann man sich erinnern. Sons könnte es keine "Geschichte" geben, oder?

Es kommt drauf an, wie wichtig es dir ist. Wenn es dir wichtig ist noch nach deinen Tod zu exestieren, dann wirst du sicher Tagebücher/Bücher und dergleichen hinterlassen, für die Nachwelt. Ob sie erhalten bleiben? Weis icht nicht. Aber wer nichts versucht, braucht sich nicht zu wundern.

Ich sage, wer nicht gelebt hat, der wird auch nicht vermisst.

Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..


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und nach dem Tod...

09.11.2005 um 21:02
"Ich sage, wer nicht gelebt hat, der wird auch nicht vermisst."

Nunja, wenn ich mir eine Katze vorstelle, die ich haben möchte, aber nie bekommen werde...hm...gut, du könntest entgegnen, das sie ja im Geiste existierte. Aber wir sprechen ja von reell lebenden Lebewesen, oder? Gut.

Und wenn irgendein Mensch vor 1000 Jahren in irgendeiner Stadt irgendetwas getan hat, was niemanden interessierte, wer wird sich dann noch an ihn erinnern, jetzt, oder im Futur?



Was ist schon der Sinn?


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