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Deine 12 persönlichen Rechte

74 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Rechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deine 12 persönlichen Rechte

02.10.2010 um 11:50
@hayami
Zitat von hayamihayami schrieb:wir werden leider nicht nur mit Rechten geboren, sondern auch mit Verantwortung.
Genau genommen aber nur mit der Verantwortung für uns selber und unser Tun - jede andere Verantwortung übernehmen wir allenfalls freiwillig, aufzwingen kann uns die niemand.
Wer diese persönlichen, ihm zustehenden Rechte für sich nicht in Anspruch nimmt, ist letztendlich selber schuld.


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Deine 12 persönlichen Rechte

02.10.2010 um 13:25
Ich finde diese 12 Rechte absolut ok ! :D

Ich würde sie in der heutigen Zeit, in welcher von uns ja auch in allen möglichen Situationen eine ganze Menge abverlangt wird, auch als eine Art persönlichen Schutzbrief bezeichnen.

Wenn er auch keinen offiziellen Charakter besitzt, aber ich kann mich jederzeit darauf berufen, dass ich nicht allem und jedem für alles was ich denke, sage, schreibe und tue, Rede und Antwort stehen muss. Dass nicht alles immer Richtig und Perfekt sein muss, was ich als ohnehin fehlerhafter und unvollkommener Mensch mache. Dass mein Denken nicht immer logisch sein muss. Ich darf denken was ich will und darf es auch äussern. Auch wenn es gegen den Mainstream-Trend geht und von nichts und niemandem verstanden oder aktzeptiert wird. Dennoch darf ich so sein. Das kann u.U. Konsequenzen nach sich ziehen, die muss ich dann eben akzeptieren. Aber dennoch darf ich so sein wie ich eben bin. Auch wenn anderen das nicht passt !

Mein Verhalten, eben dass ich so bin, wie ich bin, gehört zu mir, zu meiner Persönlichkeit. Und alles hat seinen Grund. Auch der, dass ich so bin wie ich bin, dass ich mich in dieser oder jener Situation so verhalte und nicht etwa vielleicht wie es von mir erwartet wird.

Und wenn das so ist, dann muss ich eine Abweichung vom gesellschaftlichen Konsens doch meist begründen, dann wird man gefragt: Na hören Sie mal, wieso haben sie eigentlich... Und das muss ich nicht rechtfertigen, muss ich nicht begründen, wenn ich es nicht will. Das bedeutet nicht, dass ich es partout unterlassen soll. Aber wenn ich es nicht will, kann ich es auch sein lassen, darüber anderen Rechenschaft abzugeben oder mein Handeln bei allem und jedem zu Begründen.

Und ich muss auch nicht jedem auf alles eine Antwort geben, wenn ich es nicht will. Sonst wären wir ja Sklaven der anderen, die uns je nachdem dazu zwingen könnten, sich immer so verhalten zu müssen, wie es gefordert wird.

Wenn jemand anderer etwas von mir will und ich will das nicht, dann habe ich auch das Recht NEIN zu sagen ! Mein Wunsch und mein Bedürfnis, von diesem oder jenem Menschen in Ruhe gelassen zu werden steht mir ebenso zu.

Ebenso muss ich nicht immer und ewig auf das festgenagelt werden, was ich irgendwann einmal gesagt habe. Denn jeder kann sich selbst, sein Verhalten, seine Ansichten und Meinungen ja auch ändern. Du hast das aber doch immer so gemacht, dann musst du es jetzt auch... NEIN, muss ich nicht, ich kann auch sagen: Ich habe erkannt, dass es falsch war, ab jetzt mache ich das anders.

Wir unterliegen doch all zu oft genug den sogenannten gesellschaftlichen Sachzwängen. Und der eine oder andere hat sicher auch schon aufgrund eines zu großen Engagements einen Burn-out erlebt. Und ab da wird man erst einmal auf sich selbst zurück geworfen, muss kürzer treten und lernen: Egal was die anderen von mir erwarten, verlangen, denken, ICH bin mir selbst genauso wichtig und ich kann jetzt nicht oder will jetzt nicht und das muss ich niemandem begründen. Wenn ich NEIN sage, dann ist das zu akzeptieren, egal warum.

Auch komme ich zumindest zuweilen in eine gewisse Verlegenheit, wenn man mir aufgrund meines Berufsstandes sagt: Aber das müssten Sie eigentlich wissen, das müssten Sie eigentlich können... NEIN, muss ich nicht ! Ich kann auch mal sagen, ich weiß es nicht und ich kann es nicht und dieses oder jenes verstehe ich nicht. Und wem das nicht passt, der muss sich dann eben jemand anderen suchen.

Es sind 12 goldene Regeln damit man in erster Linie nicht zu sehr von den anderen, deren Erwarungen und deren Ansichten, Ansprüchen gelebt wird, sondern aus reinem Selbstschutz auch ein Recht darauf hat, eben der allgemeinen Erwartungshaltung zu widersprechen und zu sagen: Ich kann es nicht, ich will es nicht, ich weiß es nicht - Nein !

Für die einen mit einem ohnehin nicht mehr zu überbietendem Selbstbewusstsein mag das selbstverständlich sein. Für jemanden, der sich allerdings leicht unter Druck gesetzt fühlen mag und nur schwer NEIN sagen kann, ist das schon eine große Hilfe und Erleichterung, wenn er erkennen kann: Auch ICH habe Rechte, auch ICH darf mich den allgemeinen Sachzwängen in der Gesellschaft verweigern. Ich muss nicht immer alles können, alles wissen, alles verstehen, muss nicht immer wegen allem Rede und Antwort stehen. Und ich muss auch der Erwartunsghaltung anderer gar nicht entsprechen. Die haben mich als Persönlichkeit so wie ich bin, auch zu akteptieren wie ich die anderen.

Manche Menschen schaffen es nämlich ganz gut, andere durch scheinbar harmlose Bitten, unter Druck zu setzen und zu Handlungen zu nötigen, die sie an sich gar nicht wollen. Wenn man sie abschlägt heißt es: Aber wie kannst du nur, weißt du denn nicht, ich habe dir damals doch auch...

Würde man diese 12 Rechte streichen, wäre doch der Manipulation Tür und Tor geöffnet, ein immer braves und angepasstes Verhalten würde man Voraussetzen und möglicherweise sogar erzwingen können. Jedes NEIN würde auf völliges Unverständnis stoßen oder wäre gar nicht mal erlaubt. Der andere hat den anderen damit doch völlig in der Hand um ihn sich dienstbar zu machen. Was wäre der Umkehrschluss? Ich würde diesen als eine Art Zwangsjacke oder besser ausgedrückt vielleicht Gesellschaftliches Normenkorsett betrachten, mich immer so verhalten zu müssen, wie es gesellschaftlich erwartet wird. Und gerade in einer solchen Einschnürung meiner Persönlichkeit würde ich mich sehr sehr unwohl fühlen.

Es gibt bereits auch einige wenige Menschen aus recht ansehnlichen Berufsständen mit ordentlichen Gehältern, die sich alles leisten können und sich ein schönes Leben machen könnten und trotzdem irgendwann ausgestiegen sind und sich gesagt haben: Ich will das nicht mehr ! Lieber bin ich ein freier Mensch und verzichte auf das viele Geld und den Luxus, den es mir damit ermöglicht. Ich fühle mich zu stark unter Druck gesetzt, ich fühle mich zu sehr von den Sachzwängen gelebt, wo ist denn mein eigenes Leben? Wo ist noch Raum für mich, in welchem ICH mich entfalten kann?

Ich will hier niemanden zum gesellschaftlichen Ausstieg annimieren. So meine ich das jetzt nicht. Ein jeder entscheidet das ohnehin selbst, ob oder wann der Zeitpunkt für ihn gekommen ist, oder auch nicht. Ich will nur aufzeigen, dass der gesellschaftliche Druck, die Sachzwänge denen man tagtäglich unterliegt, manchmal eben auch so groß sein können, dass der eine oder andere irgendwann sagt: Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Ich steige aus.

Ein anderer geht diesen Schritt vielleicht nicht, erleidet dann aber möglicherweise irgendwann einen Burn-out, also völligen Zusammenbruch. Ich meine, es liegt oft auch daran, dass manche Menschen sich entweder durch andere zu stark einspannen lassen oder dies aus einem etwas übereifrigen Idealismus heraus selbst tun und am Ende ist niemandem dabei gedient.

Deine persönlichen Rechte können dich schützen, zu sehr von den anderen eingenommen oder vereinnahmt zu werden. Nicht alle sind immer so stark, dass sie sich gegen Forderungen, Bitten oder den Erwartungen anderer entgegen stellen können um zu sagen: Mache ich nicht, will ich nicht, kann ich nicht, weiß ich nicht.

Dazu gibt es auch ganz einfache Beispiele aus dem alltäglichen Leben, etwas wie bei der Telefonwerbung. Oder den Haustürgeschäften. Man fühlt sich vielleicht von manchen dann in dieser unerwarteten Situation sozusagen Überrannt, wird zu etwas verleitet, was man gar nicht will. Versteht vielleicht gar nicht um was es geht, will sich aber keine Blöße geben. Aber man muss hier gar nichts ! Man darf ohne es zu begründen, den Telefonhörer auflegen oder die Türe zuknallen !

Man muss niemandem Rechenschaft ablegen, warum man dieses lukrative Angebot denn ausschlägt, warum man den Millionengewinn nicht annehmen will, warum man keinen Spartarif will, auch wenn man kein Millionär ist. NEIN, muss man alles nicht ! Und niemand ist irgendwem dafür eine Antwort schuldig, des Warum !?

Ja, ich finde, diese 12 persönlichen Rechte sollte sich jeder einrahmen und übers Bett hängen und sich hinter die Ohren schreiben :D

Ein ganz wertvoller Beitrag !!!


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Deine 12 persönlichen Rechte

02.10.2010 um 13:40
@Fabiano

ich glaub ich müsste die mir spiegelverkehrt momentan an die Stirn tackern, danke dass diese Rechte vom Diskussionsleiter@ningit hier in aller Erinnerung gerufen wurden !

PS manchmal passen Texte wie die Faust aufs Auge, mir gefallen diese rechte deswegen, weil ich momentan krampfhaft versuche es in einer schweren Situation allen gerecht zu werden und fühle, dass man sich damit schnell selber überfordert und selbst zu weit zurücksetzt !


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 04:39
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Wer diese persönlichen, ihm zustehenden Rechte für sich nicht in Anspruch nimmt, ist letztendlich selber schuld.
Schuld woran? Wenn man selbst nicht glücklich wäre? Das ist wohl die kleinste Schuld für die man sich verantworten müsste.
Wir sind Schuld an der Ungerechtigkeit und dem Leid das auf diesem Planeten herrscht. Darüber könntet ihr euch mal Gedanke machen, anstatt jede Verantwortung dafür zu ignorieren.
Aber ich habe schon lange meinen Frieden damit gemacht, der Mensch ist durch und durch ein egoistisches Wesen, diese Regeln sind mir das beste Beispiel.


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 04:49
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Genau genommen aber nur mit der Verantwortung für uns selber und unser Tun - jede andere Verantwortung übernehmen wir allenfalls freiwillig, aufzwingen kann uns die niemand.
Wer diese persönlichen, ihm zustehenden Rechte für sich nicht in Anspruch nimmt, ist letztendlich selber schuld.
Diese Leugnung jeglicher Verantwortung, ausser für sich selbst, wird mir langsam zu wider. In ihren gesellschaftlichen und politischen Organisationen muss Verantwortung und Ehrfurcht gegenüber dem Leben und den Prinzipien, die es gewährleisten, höchste Priorität bilden.
Gemessen am Nutzen für die Biosphäre schneidet der "zivilisierte" Mensch, dessen Ordnungen die naturgegebenen Zusammenhänge und Energiekreisläufe mißachten und ausbeuten, statt sie zu erhalten oder zu bereichern, schlecht ab. Tiere und Pflanzen verhalten sich ökologisch wesentlich "intelligenter". Selbst Rabenmütter können in der Weitergabe geglückten Sozialverhaltens den von der Natur entfremdeten Menscheneltern ein Beispiel sein.


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 04:50
Wenn mir ein Wesen meiner Gattung zwölf Rechte vorschreibt, trete ich ich ihm im Arsch und zeige ihm nen Vogel, um das mal Allmygerecht vorsichtig zu formulieren!!!!!!!


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:21
@martialis

Rechte werden nicht vorgeschrieben, sondern gewährt ! Es wird ja niemandem vorgeschrieben ein Recht auch tatsächlich für sich in Anspruch nehmen zu müssen !

Heißt im Klartext: Wenn dir diese 12 Recht nicht gefallen, ignoriere sie einfach :D

Find ich aber irgendwie drollig, dass du Rechte mit Vorschriften gleichsetzt und jemand der dich lediglich drauf hinweist, schon in den A...Allerwehrtesten treten möchtest...


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:24
@Fabiano
Ich will aber mindestens dreizehn Rechte haben, was nun?


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:30
@22aztek

Wieso Leugnung jeglicher Verantwortung, ausser für sich selbst?
Die Konsequenzen die sich aus deinem Handeln ergeben, trägst du so oder so selbst. Insofern sehe ich da keine Leugnung einer Verantwortung.

Ehrfurcht und Verantwortung vor dem Leben beginnt für mich erst einmal bei meinem eigenen Leben. Und wenn ich mich von anderen zu sehr unter Druck gesetzt, in Zugzwang gesetzt, oder verausgabt fühle, dann habe ich auch das Recht, Stopp zu sagen. Hier mag ich nicht mehr. Ich muss nicht immer für alles Rechenschaft ablegen. Ich muss nicht alles können, wissen und verstehen. Muss nicht immer auf alles was andere Leute wissen möchten eine Antwort geben usw...

Das ist mein gutes Recht um mich und mein eigenes Leben zu schützen.
Wenn dir das zuwider ist, dann würde ich sagen, bist du vom Leben noch nicht sonderlich in Anspruch genommen worden, oder du findest das ok, wenn du dich immer so verhalten musst, wie es andere von dir erwarten.


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:31
@martialis:

Erst beschwerst du dich, dass du überhaupt 12 Rechte hast, weil du meinst die würde man dir vorschreiben und jetzt sind sie dir nichtmal genug...

Dazu fällt mir nichts mehr ein :D


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:33
Kannst dir das 13. Recht selbst formen und anwenden @martialis ist ja mit den 12en zuvor auch so.

Menschliche Eigenschaften die gut wie schlecht sein können bedingen meines Erachtens keine Entschuldigung in Form von egozentrischen Gesetzen die das Unnötig unvermeidliche rechtfertigen. Jeder sollte bestrebt sein das beste aus seinen Möglichkeiten zu machen, und nicht gleich alles innerhalb persönlicher rechte zu sehen oder explizit diese als "nun, ich bin halt mal so!" zu interpretieren. Sonst werden moralisch allgemein gültige Gesetze mit gleichgültigem Handeln entschuldigt und das wollen wir sicher nicht.


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:37
@Fabiano

Ehrlich gesagt, habe ich mir die 12 Gesetze noch garnicht durchgelesen.
Wer gibt aber die 12 Gesetze heraus?


Klartext: Ich fühle mich als freier Mensch un d brauche keine limitierte Anzahl von Vorschriften/Geboten/Gesetzen, nach denen ich mich richten muss.
Möglicherweise erfülle ich diese 12 Rechte schon aus meinem Gewissen heraus?


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:45
naja, etwas geschwollener stumpfsinn, find ich.
man könnte noch einen ganzen haufen mehr als persönliches recht deklarieren, in einpaar wohlgeformte sätze paken, und sich darüber freuen.
wems hilft...


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:47
@martialis
@22aztek
@DonFungi

Also sehe ich das richtig, dass ihr nicht nur diese Rechte nicht in Anspruch nehmen wollt, sondern sie geradezu für falsch und verwerflich haltet?

Also sollte niemand das Recht haben, sein Verhalten, seine Gefühle und Gedanken selbst beurteilen zu dürfen? Jeder soll sich das also von jemand anderem vorschreiben lassen?

Und wenn man anders handelt, weil man es nicht für richtig hält, so wie es der andere gerne möchte, soll man sich also auch noch dafür laufend Rechtfertigen vor allem und jedem und sich überall entschuldigen, dass man dem Wunsch der anderen nicht entspricht?

Es soll also niemand das Recht haben, seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen zu dürfen und soll immer der anderen wegen zurückstecken?

Es darf also niemand jemals einen Fehler machen. Alle müssen immer alles richtig machen müssen?

Jeder soll also immer jeder Bitte eines anderen nachkommen müssen? Ich bin sicher, wenn das so wäre, würden das manche ausnutzen und die anderen zu ihren persönlichen Dienstboten und Wunscherfüllern machen.

Und wenn man einer Bitte nicht nachkommen kann oder will, soll man sich also auch noch schuldig fühlen?

Niemand darf also jemals seine Meinung ändern? Jeder der einmal seinen Standpunkt zu einer Sache geäussert hat muss für den Rest seines Lebens diesen beibehalten?

Alles was wir tun, muss immer logisch sein?

Und wenn jemand mir, euch, einen Fehler vorwirft, dann ist also jeder verpflichtet, diesen zu korrigieren? Wer sagt denn, ob es ein Fehler war? Nur weil es in den Augen der anderen falsch ist, kann es durchaus für mich richtig sein. Heißt das, dass ich mich immer nach dem was die anderen für richtig halten ausrichten muss?

Ich, du, ihr, wir alle haben also nicht das Recht selbst zu beurteilen, ob und wieweit wir für die Lösungen von Problemen anderer Menschen mit Verantwortung übernehmen wollen oder nicht? Bedeutet: Jeder ist verpflichtet an jedem Problem jedes anderen zu arbeiten und für dessen Handlungen eine Mitverantwortung übernehmen zu müssen?

Jeder muss also jedem jede Frage jederzeit beantworten? Und wahrscheinlich auch noch absolut wahrheitsgemäß?

Jeder muss also alles immer verstehen? Gibt es solche Menschen überhaupt, die alles verstehen?

Jeder muss also immer alles Wissen? Gibt es einen Menschen, der tatsächlich alles weiß?

Keiner darf mehr zu irgend etwas einfach NEIN sagen, ohne es zu begründen? Warum hast du dir keinen roten Pullover gekauft? - Wenn du das nicht begründen kannst, darfst du den grünen auch nicht tragen...



Würde das so in eurem Interesse liegen? Ich hab die Regeln nur mal umgedreht um zu verdeutlichen was DANN dabei heraus kommt. Verhaltet ihr euch tatsächlich so wie in den 12 Verpflichtungen???


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03.10.2010 um 14:51
@Fabiano

Wenn man Rechte herausgibt, gehe ich mal davon aus, dass es auch Verbote oder Pflichten gibt. Wie wär`s denn mal damit?


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03.10.2010 um 14:56
@martialis

Entschuldige bitte, aber du bist mir zu suspekt.

Erst beschwerst du dich darüber, dass dir jemand sagt, dass du gewisse Rechte hast, dann sind sie dir plötzlich nicht mal genug, danach gestehst du, dass du sie nichteinmal gelesen hast, aber deinen Senf dazu trotzdem abgibst und schließlich drehe ich diese Rechte mal um in Verpflichtungen und dann fragst du anschließend danach?

MUH !

Das ist mir jetzt zu Dumm ...


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:57
@Fabiano
Ich sage nicht das die 12 Rechte verwerflicher Natur sind, sondern das man nicht gleich alles als "ich bin so und kann nicht anders" interpretiert werden sollte. Das recht darauf fehler zu begehen oder sonstiges beruft sich ja auf das eigene Verhalten. ich will damit nur zum Ausdruck bringen das man halt das nötige dazu beiträgt damit das unvermeindliche nicht zum Dauerzustand wird. Eigenverantwortung wahr nehmen damit die 12 Rechte nicht zum Dauerzustand werden, ich meine jedenfalls solche wie Punkt 6 :)

Anständig behandelt zu werden ist eine natürliche Forderung des Zusammenlebens.
Das Recht selbst Fehler begehen zu dürfen sollte minimiert werden und nicht als normaler Zustand angesehen werden. Fehler können geschehen, sollten aber nicht zur Normalität werden, dass bedingt das jeder sich selbst erkennt und an sich arbeitet.


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Deine 12 persönlichen Rechte

03.10.2010 um 14:59
@Fabiano

Ja mit MUH, kommt man auch nicht weiter.
Wenn man jemandem seine Rechte erklärt oder vorgibt, warnt man ihm (vielleicht nicht bewusst) davor das Gegenteil zu tun. Das kann Gott machen,aber kein Mensch. Dann hat sich das Ding für mich nämlich schon erledigt.


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03.10.2010 um 15:02
Für mich hat sich die Diskussion mit dir hier allerdings auch erledigt :D


@martialis


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03.10.2010 um 15:07
@Fabiano

Diskussion? Sorry, ich meine es nicht persönlich. Habe aber ein Problem damit, wenn mir jemand vorschreibt , was ich darf .
Deine Initiation mag völlig anders motiviert gewesen sein, als ich sie auffasse, aber dafür ist ein Forum nun mal da. ;)


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