Deine 12 persönlichen Rechte

möglicherweise kennt ihr das schon, doch ich denke, auch dann kann jeder einige gedanken dazu haben und äußern.

vor längerer zeit gab mir meine mutter eine kopie jener "rechte", sie wollte mich damit zum nachdenken anregen.
ich hab ihn letztens wiedergefunden und sehr unterschiedliche eindrücke bekommen, daher wollte ich noch andere meinungen hören.



"Deine zwölf persönlichen Rechte

1. Du hast das Recht, Dein Verhalten, Deine Gefühle und Deine Gedanken selbst zu beurteilen und brauchst dich dafür weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen.

2. Du hast das Recht, Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ebenso ernst zu nehmen wie die von anderen Menschen.

3. Du hast das Recht, Fehler zu machen und die Folgen zu tragen.

4. Du hast das Recht, anderen eine Bitte abzuschlagen, ohne Dich schuldig zu fühlen oder dich für egoistisch zu halten.

5. Du hast das Recht, deine Meinung zu ändern.

6. Du hast das Recht, "unlogisch" zu sein.

7. Du hast das Recht, selbst zu entscheiden, ob du das, was andere dir als Fehler vorwerfen, ändern willst.

8. Du hast das Recht, selber zu beurteilen, ob du für die Lösung der Probleme anderer Menschen mitverantwortlich bist.

9. Du hast das Recht, Fragen nicht zu beantworten.

10. Du hast das Recht, etwas nicht zu verstehen.

11. Du hast das Recht, etwas nicht zu wissen.

12. Du hast das Recht, nein zu sagen, ohne dieses "Nein" begründen zu müssen."


wie ist euer erster eindruck?
was fällt euch dazu ein?


ich persönlich empfand den text als interessant, manches fand ich sehr gut, anderes eher zwiespältig.

findet ihr, diese "rechte" treffen zu?
sind sie hilfreich?
für wen und von wem sind sie offensichtlich entworfen? (schließlich hat sich auch meine mutter etwas dabei gedacht, mir das mitzubringen...)

Viel Klagen hört ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt.
Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.

Ich find die rechte ganz interessant und ich finde die auch teilweise gut, nur finde ich sollte man manches schon begründen, denn dort steht ziemlich oft "ohne zu Begründen".

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

@ningit

Ich frage mich, wer diese Rechte aufestellt?! .. Auf jedenfall is nichts eine selbstverständlichkeit ...

Und was zeigt die Realität?

Ohne hier weiterreden zu müssen, das sind Persönliche Rechte die auch oftmals gebrochen werden

Es gibt auch die menschenrechte, die werden auch gebrochen. Wie ein Mensch mal sagte "Regeln sind da, um verletzt zu werden"




>>sind sie hilfreich? <<

Nein ..
weil du kannst dich selbst akzeptieren
aber die anderen müssen dich nicht akzeptieren

Vєяℓїєвт їn đїє vєяℓōяєnє ℓїєвє ..

ich finde die rechte spiegeln das wieder was uns zur heutigen situation der gesellschaft verholfen hat.
man ist nur für sich selbst verantwortlich, darf sich von anderen überall distanzieren und das ohne grund. natürlich ist das so. der text suggeriert aber, dass man es soll. meiner meinung nach zumindest.
diejenigen, die wirklich probleme in der hinsicht haben, haben tieferliegende gründe und das kann durch solche einen text nicht geändert werden.
ich hab mir nur gedacht, dass meine mutter mich scheinbar für sehr unselbstständig hält.

Viel Klagen hört ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt.
Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.

nochml dass was ich auch in deinen anderen Thread geschrieben habe: Stimmt alles, man hat zu allem ein Recht, nur manches da oben sind eher Pflichten.

Huldigungen an meiner Person können später vollzogen werden.
Ich denke, also bin ich hier
falsch!
Leckt mich Leute, ich geh nach Hause!

Ich grüss dich Ningit :)

Also, damit man meinem Geschreibsel folgen kann, schreib ich zu jedem Recht etwas dazu...

1. Du hast das Recht, Dein Verhalten, Deine Gefühle und Deine Gedanken selbst zu beurteilen und brauchst dich dafür weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen.

Dieses Recht haben wir nicht nur, es ist unsere Pflicht, unsere Gefühle und Gedanken, unser ganzes Verhalten zu beobachten. Unter die Lupe zu nehmen und dann recht zu handeln. Wenn wir unbewusste Handlungen eingehen, wie zum Beispiel eine Meinungsverschiedenheit, die schliesslich zum Streit ausartet. Werdet ihr bemerken, dass es zuletzt nicht mehr um das Thema geht, sondern um sein Ego vor dem Untergang zu bewahren..."wir wollen recht haben!" flüstert und der Verstand zu...darum ist es wichtig genau in solchen Momenten präsent zu bleiben...

2. Du hast das Recht, Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ebenso ernst zu nehmen wie die von anderen Menschen.

Es ist schön, anderen Menschen zu helfen, wisse jedoch, dass du dir genauso helfen musst. Nur ein Glücklicher Mensch kann wahres Glück weitergeben...

3. Du hast das Recht, Fehler zu machen und die Folgen zu tragen.

Aus Fehlern lernen wir, wir wandeln uns weiter und werden "reifer" manche Menschen brauchen mehr Lektionen als andere...Fehler sind unvermeidbar und ein Bestandteil unseres Lebens...

4. Du hast das Recht, anderen eine Bitte abzuschlagen, ohne Dich schuldig zu fühlen oder dich für egoistisch zu halten.

Wenn die Bitte gegen dein Gefühl geht ist es keine Schande eine Bitte abzuschlagen...Man sollte sich jedoch immer bewusst sein, warum man es nicht machen möchte...

5. Du hast das Recht, deine Meinung zu ändern.

Das Leben ist ein ständiger Wandel und alle Menschen haben die Chance wieder auf einen richtigen Weg zu kommen... Wer seine Meinung nie ändert ist der Welt gegenüber verschlossen und wird in seiner Wandlung stehenbleiben.

6. Du hast das Recht, "unlogisch" zu sein.

unlogisch definiert die heutige Gesellschaft...Die Gedanken sind frei und manche Worte sind zu primitiv um dem Gefühl nachzukommen...

7. Du hast das Recht, selbst zu entscheiden, ob du das, was andere dir als Fehler vorwerfen, ändern willst.

Höre auf den Rat von anderen aber entscheide selber :)

8. Du hast das Recht, selber zu beurteilen, ob du für die Lösung der Probleme anderer Menschen mitverantwortlich bist.

Die Probleme müssen die Menschen selber bewältigen, wir dürfen ihnen aber dabei helfen den Weg dafür einfacher zu machen.

9. Du hast das Recht, Fragen nicht zu beantworten.

Manche Dinge sind nicht für andere Ohren geschaffen...

10. Du hast das Recht, etwas nicht zu verstehen.

Niemand versteht alles, den dann wäre er nicht mehr unter uns...

11. Du hast das Recht, etwas nicht zu wissen.

Das selbe Prinzip

12. Du hast das Recht, nein zu sagen, ohne dieses "Nein" begründen zu müssen."

Ja.



Finde ich im grossen und ganzen sehr gute Sätze...

Endlich wiedermal ein guter Threat, danke Ningit ;)

Farewell,

Schwingen des Nebels

Ich bin wie der Wind der mich trägt.
Sanft, aber rau. Flüchtig,
doch immer vorhanden.
Zusammen fliegen wir über die Phantasie hinaus...

danke m_m, nicht alle hier sind so gnädig wie du! : )
danke ehecatl, du hast als einer der wenigen auf anhieb den richtigen eingang gefunden!*knuddel*

Viel Klagen hört ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt.
Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.

Es sind recht selbstverständliche Dinge, die hier aufgezählt werden.
Durch die Formulierung, daß man ein Recht darauf habe, wird das Ganze nur etwas eigenartig verpackt, zumindest kommt es mir so vor, der ich dieser "Regeln" eben für selbstverständlich halte.
Nach dem Motto:
1. Du hast das Recht zu atmen.. (ach was?) etc.

Gruß,
q.



It is your flesh that I wear.

Ich find es trotzdem gut das man sich das mal durchliest und sich das vor Augen hält, dass man das recht hat....und das es gut so ist :)

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

Ob es gut so ist, ist eine andere Frage, denn alles erfordert Konsequenzen.
Diese sind bei der Frage nach dem "Recht" noch lange nicht mit eingebunden.


q.

It is your flesh that I wear.

Alles im Leben hat Konsequenzen.
Mal mehr, mal wenigerspürbar.

@quentin

es "kann" alles Konsequenzen haben, ob man die Rechte nun einsetzt oder nicht. ...meinste nicht?

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

@joybeat
Unmittelbare Konsequenzen treten bei driekten Fragen zum Beispiel auf.
Dir wird eine Frage gestellt, und Du antwortest nicht, die Konsequenzen sind verschieden, doch unmittelbar, und Du mußt mit diesen Konsequenzen auch leben.
Ob es also gut oder schlecht ist, daß man über diese "Rechte" Bescheid weiß,
tut nicht viel zur Sache, da es immer darauf ankommt, wo und wie man diese Rechte einsetzt.

q.

It is your flesh that I wear.

Da hast du recht da muss ich dir wohl zustimmen :)

NiChT tHeRaPiErBaR !!!

6. Du hast das Recht, "unlogisch" zu sein

Von dem Recht mach ich oft Gebrauch..

Wenn du bis zum Hals in der Scheisse steckst..lass den Kopf nicht hängen ;)
fuck babylon!=/
--"krapfen is frei :)

quentin,

bedeutungslose fragen sind das nicht unbedingt. es kommt sicherlich auf den menschentypus an, ob er sie für hilfreich oder nicht hält.
dann gehörst du vielleicht zu denen, die verinnerlicht haben, dass all diese dinge erlaubt sind.
es gibt aber auch leute, die meinen, es alle recht machen zu müssen, usw...
wenn sie ertwas nicht wissen, verstehen, etwas falsch machen, hadern sie mit sich manchmal ewig.
ich bin da auch zu fähig.

woran mich das ganze aber erinnert, sind diese frauenratgeber, die meine mutter vereinzelt im schrank stehen hat.

das wirft natürlich die frage auf, sind diese dinge für männer selbstverständlicher als für frauen?

Viel Klagen hört ich oft erheben vom Hochmut, den der Große übt.
Der Großen Hochmut wird sich geben, wenn unsere Kriecherei sich gibt.

Du hast das Recht kein Selbstvertrauen zu haben und dich auf dein "offizielles" Recht zu berufen...

Kämpfe!

moin

du hast das recht,
welches dir von rechtgebenden instanz zugestanden wird.
da über diese "werte" weitesgehenst kosens herrscht
ist recht durch die majorität der massgebenden popularität bestimmt,
abweichendes verhalten wird gestraft.

12 rechte halte ich für völlig überzogen.
mir langt eines : privatsphäre

buddel

moin

mindestens 2 fehler, sry

buddel

du weißt ja, buddel, du hast das recht fehler zu machen, also keine sorge;)

We all will feed the worms and trees so don't be shy

@ Ningit


Diese Rechte sind eigentlich etwas selbstverständliches, und sollten jedem Menschen zustehen. Allerdings werden sie hier ein wenig...kompromißlos dargestellt. Ich bin beispielsweise sehr wohl der Meinung, bestimmte Entscheidungen zu begründen und rechtfertigen zu müssen: Gegenüber einem geliebten Menschen oder der Familie etwa.

Anscheinend hat man hier als Ausgangsbasis den alleinstehenden, nur für sich selbst verantwortlichen Menschen genommen...

Mit welchen dieser Rechte ich nun weniger konform gehe, sind die folgenden:

9. Du hast das Recht, Fragen nicht zu beantworten.
10. Du hast das Recht, etwas nicht zu verstehen.
11. Du hast das Recht, etwas nicht zu wissen.


Natürlich hat man das Recht, etwas nicht zu verstehen und nicht zu wissen. Auch kann man Fragen unbeantwortet lassen. Dennoch meine ich, hier zwischen den Zeilen eine gewisse Arroganz oder Überheblichkeit (Sorry für die Ausdrücke) herauszulesen; nach dem Motto: Ich bin als Mensch, so wie ich jetzt bin, schon perfekt.
Und damit gehen meine Ansichten nicht konform. Meiner Meinung nach bietet es keinen Vorteil, dumm zu sein oder etwas nicht zu verstehen- ganz im Gegenteil...

Und auf Fragen antworte ich persönlich eigentlich immer, insofern es mir möglich ist und insofern diese nicht unverschämter oder absurder Natur sind! ;)






Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.