@mastermind:
»Der IQ, wie schon gesagt, gibt nicht an, wie intelligent oder "dumm" jemand ist. Er ist mehr oder weniger ein Selbsttest, der eigentlich keinen aderen zu interessieren hat. «
ich wage ja mal zu behaupten, dass so formuliert nich ganz richtig ist.
denn es geht beim intelligenzquotienten genau genommen um einen vergleich.
wie der name schon vermuten lässt, ist der intelligenzquotient ein quotient ... und zwar aus »intelligenzalter« und lebensalter (und das ganze dann multipliziert mit 100).
das intelligenzalter wird jeweils über verschiedene items bestimmt (schließt verschiedene fertigkeiten/fähigkeiten ein) ... das lebensalter sollte klar sein
;) so daraus ergibt sich schon mal, dass der IQ eine vergleichende funktion hat, aber immer bezogen auf das jeweilige Lebensalter. das ganze is dann bei einer mehr oder weniger großen gruppe normalverteilt und lässt sich auch irgendwie in einer gauss-kurve darstellen, da gibs dann wieder 1000de skalen, das is aber meiner meinung nach jetz nebensächlich. worum es eigentlich geht is die tatsache, dass von einem »zentralen (maximalen) mittelwert« aus (IQ=100) nach bieden seiten abfällt, es gibt also individuen, die ein höheres bzw. niedrigeres intelligenzalter »erreichen«, also bezogen auf die getesteten items eine jeweils bessere bzw. schlechtere leistung erzielen.
aber wie gesagt, es macht wenig sinn einen 40 jährigen »erwachsenen« direkt mit einem 7 jährigen kind zu vergleichen, weil zweifelsfrei das kind noch nicht die selben fähigkeiten entwickelt hat wie der »erwachsene«.
deshalb vergleicht man die beiden individuen zunächst jeweils mit gleichaltrigen und schließt daraus auf das jeweilige intelligenzalter, bildet den IQ und ist durch diese »normierung« in der lage beide indirekt miteinander zu vergleichen.
intelligenz ist keine statische größe, sondern unterliegt durchaus veränderungen. dabei spielt auch die entwicklung der motorik eine zentrale rolle, wenn ein »baby« lernt holzbausteine zu einem turm zu stapeln oder mit dem löffel zu essen.
und um mal auf die sache mit der
»LIEBESSKALA« einzugehen: natürlich kann man analog zum IQ solch einen test entwerfen, da freuen sich sicherlich die psychologen. ich denke nur, dass es ziehmlich schwierig werden würde, aussagekräftige items zu messen und darauf kommt es letztlich bei einem test an, man muss irgendwie zu einem aussagekräftigen vergleich (verhälniss von individuum zu allgemeinheit) kommen.
es gibt schließlich schon persönlichkeitstests wie den FPI (freiburger persönlichkeitsinventar) oder den MMPI (Minnesota Multiphasic Personality Inventory) usw., da sollte man die validität aber nicht aus den augen verlieren, wenn man sich danach ein urteil bildet.
greetz *evoice*
keiner hat mich gefragt ob ich leben will ... deshalb schreibt mir auch niemand vor, wie ich zu leben habe!!!