rhapsody3004 schrieb:Na ja, auch Ämter, Ordnungsbehörden wie auch die Justiz, leiden unter einer Flut an zu bearbeitenden Fällen und zu wenigen Mitarbeitern.
Dass das bei Ordnungsämtern der Fall ist, war mir bisher unklar. Bei unserem ist es schon ne Art Sippenwirtschaft. Da kommst du ohne Connections erst gar nicht rein.
rhapsody3004 schrieb:Dagegen sagt doch keiner was.
Naja, so hat die Diskussion ja angefangen. Ich hab ja geschrieben das ich die Aktionen und wie er damit umgeht eher lustig finde und ein anderer User meinte, das es ja nicht so lustig sei, wenn man die Anträge selber bearbeiten müsse. Das ist mir halt zu übermoralisch.
rhapsody3004 schrieb:Gut, das wusste ich nicht. Dann sollten sie zur eigenen Entlastung auch davon Gebrauch machen.
Ich könnte mir sogar vorstellen das es da bald Nachahmer im größeren Stil gibt und die Sache mit der App dann eh erledigt wäre.
rhapsody3004 schrieb:An alle Falschparker und andere Verkehrssünder sei aber auch gerichtet, dass durch euer Fehlverhalten, eure Gesetzesverstöße, auch die Behörden genauso wie Politessen, Abschleppdienste und je nachdem auch die Polizei direkt an der Front Mehrarbeit/Mehrbelastung haben.
Das ist richtig, aber manchmal hat eben mal Pech (vergesse regelmäßig die Parkscheibe) oder auch einfach eine eigensinnige Nachbarschaft. Mein alter Wohnort liegt in einer Einbahnstraße und die Parkmöglichkeiten sind schon durch die ganzen Toreinfahrten beschränkt. Da kommt noch eine ältere Familie dazu, deren jüngere Tochter zwar behindert ist, aber nur am Wochenende mit nem Rollstuhltransporter kommt. Bekommen einen Behindertenparkplatz. 2 Häuser darunter hat ihre hinkende Tochter gekauft und was war das erste was sie gemacht haben? Ein Behindertenparkplatz beantragt und bekommen.
2 weitere Parkplätze wurden vom Nachbarn (arbeitet bei der Stadt) beansprucht, damit der feine Herr mit seinem SUV bequem aus der gegenüberliegenden Toreinfahrt rausfahren kann. Und dann hattest du noch die alte Kräke schräg gegenüber, die ein Kollaps bekommen hat, wenn man auf "ihrem" Parkplatz stand.
Bei solchen Gegebenheiten hört es dann aber auch irgendwann auf.
Stadthexe schrieb:Ich wohne inmitten solcher Nachbarn, die weder Ruhezeiten, noch Sonn- und Feiertage kennen, und auch schon mal mitten in der Nacht mit Bass laut den Fernseher laufen haben oder Musik hören. Früher, so kommt es mir vor, waren die Menschen empatischer und rücksichtsvoller. Heute wird auf alles geschissen. Da hilft dann aber auch kein "Anzeigenhauptmeister", welcher wiederum wie die Klimakleber arg über das Ziel hinaus schießt. Irgendwie gibt es kaum noch eine Balance, ein Mittelweg und dergleichen, sondern nur noch Extreme auf allen Seiten. Manchmal fühle ich mich wie in einer Bizarro- Welt.
