Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation
16.01.2024 um 21:59Fedaykin schrieb:Klingt wie der Weihnachtsmann :troll:Ich bin eine Frau, verfluchte Scheiße. Ich kümmere mich jetzt um meine Umbenennung
Fedaykin schrieb:Klingt wie der Weihnachtsmann :troll:Ich bin eine Frau, verfluchte Scheiße. Ich kümmere mich jetzt um meine Umbenennung
Karakachanka schrieb:Ich bin eine Frau, verfluchte Scheiße. Ich kümmere mich jetzt um meine UmbenennungDann halten halt sowas ähnliches
Fedaykin schrieb:Dann halten halt sowas ähnlichesNix ähnlich. Zwei Titten, ein Loch mehr. Dafür nicht so baumelndes Zeug untenrum. Und jetzt störe mich nicht weiter. Ich muss herausfinden, wie ich von Karakachan zu Rosa Plüschpudelchen werden kann
ayashi schrieb:Welches Kind kam schon an Playmobil vorbei? Ich zumindest hatte damals das Fort. Inzwischen kostet das Teil ein Vermögen, weil es nicht mehr hergestellt wird.Also ich bin mit Playmobil tatsächlich nie in Berührung gekommen, trotz zahlreicher Westverwandtschaft. Ich denke, das werde ich beim nächsten Familientreffen mal thematisieren.
Playmobil-Figuren wurde bereits mehrfach ein pädagogischer Mehrwert bescheinigt.[59] Allerdings wird auch regelmäßig Kritik an bestimmten Szenen oder Figuren in Playmobil-Sets von Kunden oder Pädagogen laut.Wikipedia: Playmobil
Laut Horst Brandstätter[60] trinken Maurer „heute schon auch noch ihre Flasche Bier“. Trotzdem verschwand der Plastik-Bierkasten aus dem Bauarbeiter-Set, da das Biertrinken während der Arbeit nicht mehr den heutigen Vorstellungen von Arbeitssicherheit entspricht und das Nachspielen der Szene Kinder an die Vorstellung gewöhnt, regelmäßiger Alkoholkonsum, auch während der Arbeit, sei „normal“.
Obwohl im Mittelalter oft Tanzbären zur Schau gestellt wurden, wurde ein Tanzbär einem Mittelalter-Satz entnommen, nachdem es Proteste von Tierschützern gegeben hatte.[61]
In den USA protestierten Eltern gegen das Set „Sicherheitsschleuse“.[62]
2015 protestierten Kunden in den USA gegen ein Piratenset, das einen schwarzen Seeräuber mit Sklavenkragen enthielt.[63]
Andererseits wird Playmobil vorgeworfen, dass diejenigen Sets, die die Alltagsrealität abbilden sollen, genau diesem Anspruch nicht gerecht würden. Es gebe unter den Figuren „nicht einen schwer Erziehbaren. Keinen Alkoholiker. Nicht einmal einen nackten Hintern. Das penetrante Lächeln nervt selbst viele Kinder.“[64]
Zur Realität gehöre es auch, dass es früher Piratinnen gegeben habe und heute Bankräuberinnen gebe. Auf diesen Einwand hin schuf Geobra Brandstätter eine weibliche Bankräuberfigur, auch damit Kinder lernen, dass Frauen wie Männer die Fähigkeit besitzen, „gemein und durchtrieben zu sein“, und damit Mädchen, die nicht immer „brav“ sein wollen (und sollen), eine Identifikationsfigur erhalten.[65] Dazu merkt „Spiegel Online“ kritisch an, dass Bankräuberinnen insofern eine vernachlässigbar kleine soziale Gruppe bildeten, als nur fünf Prozent aller Banküberfälle von Frauen verübt werden.
Die ehemalige Geobra-Geschäftsführerin Andrea Schauer bedauerte 2006 den relativ geringen Umsatz der Firma in den USA. Playmobil-Figuren gälten dort überwiegend als „zu brav“ und „altbacken“. Eltern in den USA bevorzugten überwiegend reizintensives Spielzeug mit „Blinklicht“ und „Stimme aus dem Computer“
Peter0167 schrieb:Also ich bin mit Playmobil tatsächlich nie in Berührung gekommen, trotz zahlreicher Westverwandtschaft.Weitestgehend ebenso - wusste worum es sich handelt, ab und zu bei Spielkameraden/ wenn mich die Eltern zu Nachbarsfamilien schickten gesehen, selbst aber bis auf ein paar Figuren, nicht mehr zusammenpassender Einzelteile aus einer Gebrauchtkiste keine gehabt. Habe mir allerdings auch kein Playmobil gewünscht und fand diese Sachen eher merkwürdig weil mir sofort ins Auge stach dass sie anders aussehen als in echt (Formen von Tieren, Menschen, Gegenständen).
Peter0167 schrieb:Aber das Schärfste ist ja die Kritik daran, dass es keine "schwer Erziehbaren" gäbe, was ja nun wirklich fern jeder Alltagsrealität liegt.Die finde ich übrigens am merkwürdigsten, da man einen Charakter nunmal nicht am Aussehen erkennt und anders als meinetwegen die Maske eines Räubers auch keine spezifische Kleidung dafür existiert.
Peter0167 schrieb:Der Plastik-Bierkasten im Bauarbeiter-Set ... OMG, welches Kind interessiert sich denn mit 5 Jahren schon für "Arbeitssicherheit"? :DUmgekehrt aber auch, wer interessiert sich in dem Alter für Bier? Den hätte ich einfach durch einen Wasserkasten oder durch generische Flaschen ersetzt, und die Bauarbeiter können weiter Pause machen, ohne Verlust irgendwelcher Spielszenen nebst "näher am Kind". Playmobil ist ja zumeist auch ein bisschen abstrakt gehalten damit die Vorstellungskraft gefördert wird, da passen z.B. generische Flaschen gut.
Peter0167 schrieb:Und es gab sogar Proteste von Tierschützern, ... wegen eines Tanzbärs!Finde ich auch nicht sinnvoll - also, die Proteste. Als verkleideten Menschen findet man den Tanzbären noch (bei dem Detailgrad der Figuren kein Unterschied zu bemerken), und zudem könnte man sowas auch zum Anlass machen dass sich manches geändert hat. Kinder die alt genug sind solche Figuren zu greifen/ zu bespielen haben üblicherweise auch schon ein bestimmtes Verständnis.
Peter0167 schrieb:Playmobil tatsächlich nie in Berührung gekommenIch auch nicht, das war wohl schon irgendwie nach meiner Zeit. Hab gerade mal nachgeschaut, seit wann es das gibt (1974) und da war ich tatsächlich schon aus dem Alter raus, wo es mich vielleicht interessiert hätte.
Syringa schrieb:Wenn ich mal Puppen geschenkt bekam, habe ich sie kaputt gemacht.Das lässt tief blicken :)
Peter0167 schrieb:Es gebe unter den Figuren „nicht einen schwer Erziehbaren. Keinen Alkoholiker.Davon abgesehen, dass ich es fragwürdig finde, wenn man meint, Kinder schon im Playmobil-Alter mit Spielzeug auf schwere, soziale Probleme hinweisen müssen: wie soll ein Playmobilbaukasten denn einen Schwererziehbaren darstellen? Und: Schon viele Kinder haben selber Probleme genug. Wenn man ihnen unbedingt auch noch die Freizeit mit Hinweisen auf noch schlimmere Probleme vergällen will, gibt es dafür genug anderes Material als Playmobil, auch in Kinderfilmen und Kinderbüchern.
Peter0167 schrieb:2015 protestierten Kunden in den USA gegen ein Piratenset, das einen schwarzen Seeräuber mit Sklavenkragen enthielt.Da bin ich allerdings der gleichen Meinung: Rassismus hat in Kinderspielzeug nichts zu suchen. Auch wenn wohl kaum ein Kind einen "Sklavenkragen" kennt, zumindest in Europa nicht.
nasenstüber schrieb:Schöne Zeit, und niemand hatte Allergien. ;)Ich habe bis heute keine Allergien. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass ich als Kind noch buchstäblich mit Allem konfrontiert wurde, was die Natur an Substanzen zu bieten hat (von Vergiftungen abgesehen).
nasenstüber schrieb:So ähnlich bin auch auch aufgewachsen; ...Wie wohl viele damals.
Syringa schrieb:Mit Puppen, insbesondere Barbie konnte man mich jagen, ich habe damit nie etwas anfangen können. Wenn ich mal Puppen geschenkt bekam, habe ich sie kaputt gemacht. Irgendwann hat dann mein Umfeld kapiert, dass ich keine Puppen mag. Ich finde die auch heute irgendwie gruselig, so starr und tot irgendwie.Habe ich auch nicht gemocht - habe sie nicht kaputt gemacht, aber einfach beiseite gelegt und nicht beachtet.
Da habe ich dann eher mit Plüschtieren gespielt, mit denen konnte ich wenigstens kuscheln.
martenot schrieb:Ich habe bis heute keine Allergien. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass ich als Kind noch buchstäblich mit Allem konfrontiert wurde, was die Natur an Substanzen zu bieten hat (von Vergiftungen abgesehen).Das, oder auch: Vielleicht sind viele Allergien gar nicht aufgefallen weil man mit dem Auslöser nicht in Kontakt kam. Südfrüchte waren da noch eher exotisch. Anderem ging man evl. nicht besonders nach.
Heide_witzka schrieb:Wahrscheinlich gabs auch damals schon Helikoptereltern, meine hatten diesbezüglich die Ruhe weg.Tja, damals galt die Devise: Nur aus Schaden wird man klug :D
Peter0167 schrieb:Ein Stück Dachlatte, ungefähr so lang wie eine AK-47, oben drauf ne Wäscheklammer befestigt, und vorn ein Gummiband in Form einer Schlaufe.Witzig :D , die Teile hatten wir auch. So etwas braucht man im Wald.
Heide_witzka schrieb:Die Dinger waren nicht ohne, damit konnte man auch einen Schaden setzen.Ich schieße mit einer Zwille (auch Eigenbau) bis heute noch jeden Apfel vom Baum. Gelernt ist gelernt. :D