Lieblingsspielzeug der heutigen Ü50-Generation

Liebe Greisinnen und Greise, ich weiß es fällt schwer, aber reißt euch noch ein letztes Mal zusammen, reanimiert eure degenerierten interneuralen Synapsen, und versucht euch zu erinnern ... wie war das damals? Womit habt ihr in eurer Kindheit die Zeit totgeschlagen?

Ich bin gerade bei Ebay-Kleinanzeigen zufällig auf DAS Spielzeug meiner Kindheit gestoßen, und eine Flut von Erinnerungen brach über mich herein, und spülte all das wieder nach oben, was ich längst vergessen glaubte.

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Egal ob im Kinderzimmer, im Sandkasten oder am Strand, ich habe schon überall mein Fort aufgebaut und epische Schlachten geschlagen (gewonnen haben immer die Cowboys :D).

Anfangs hatte ich nur wenige Figuren, aber das änderte sich nach und nach. Schon bald war meine Armee auf Regimentsstärke angewachsen, da hatten die Indianer nix zu lachen. Ich weiß noch wie mein Vater immer den Sandkasten durchsieben musste, um die Verschollenen zu retten, das gelang aber nicht immer :(

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Lustigerweise waren in so einem Figuren-Set auch immer ein paar NVA-Soldaten dabei, hat mich damals aber nicht gestört, hauptsache ich hatte mehr Feuerkraft.

So, und nun seid ihr dran. Die Ginkgo-Kapseln sollten nun langsam anfangen die Nebel der Vergangenheit aufzulösen. Die Zeit des Erwachens ist gekommen, schreibt schnell alles nieder, bevor die Dunkelheit wieder die Oberhand gewinnt...

Ich spielte am liebsten mit meinem Puppenhaus, das ich öfters umdekorierte, und mit Lego. Damals gab es noch keine Sonderpackungen, sondern nur die einfachen Steine, schräge Steine für das Dach und ein paar Figuren. Damit konnte man seiner Phantasie noch viel mehr freien Raum lassen als heute mit den Themen-Legokästen.
Hach, das war herrlich!

Ich trau´s mich ja kaum zu sagen, aber Puppenhäuser sind auch mir nicht fremd. Allerdings bezog sich mein Interesse eher auf die Haus-Elektrik und den Sanitärbereich.

Meine Schwester hatte so ein dreigeschossiges Teil, alle Zimmer waren beleuchtet und die Toilette wurde mit echtem Wasser betrieben. Da gab es quasi immer was zu reparieren. :D

Ich spiele gerne im Winter vermehrt Allmy, und Civ4. Im Sommer spiele ich gerne draußen. ^^

Ach ja, und mit meiner 10-Jährigen Tochter und ihren Polly Pocket, LOL, und sonstigen Sachen spiele auch immer wieder gern. Hat richtig was meditatives :D

nasenstüber schrieb:Ich spiele gerne im Winter vermehrt Allmy

Allmy ist zwar alt, aber soooo alt nun auch wieder nicht. :D

Ich dachte bei diesem Thread eher an die Zeit, als es noch keine Computer gab.

Ich gehöre hier zwar nicht her, da ich dieses Jahr zum wiederholten Male 29 werde :troll: , aber ich habe am meisten mit Stofftieren gespielt.
Mein Bruder und ich hatten etwa 50 Stück zusammen und haben dann mit zwei Tier- Königreichen gespielt.
Also Ausflüge mit Booten (große Pappkartons), Regierungsaufgaben erfüllen, Kriege führen (war nicht meine Idee ☝️) etc etc

Lego hat mein Bruder gehabt und ich fand es wie @AlteTante tatsächlich sehr viel erfüllender als bei meinen Kindern, wo das super toll gebaute Raumschiff letztendlich hilflos herumstand, weil es viel zu fertig und perfekt war für die Fantasie

Peter0167 schrieb:eher an die Zeit, als es noch keine Computer gab.

Diesen Satz verstehe ich nicht.

Meine Lieblingsspielzeuge waren definitiv

- Lego
- Matchboxautos
- Trecker und landwirtschaftliches Zubehör von SIKU
- und auch mal die Barbies meiner Schwester ;)

Ansonsten war ich als Kind sehr viel draußen. So war das auf dem Land. Verstecken spiele, Höhlen und Buden bauen, Angeln, Bolzplatz und liebend gerne Freunde mit Bauernhof besucht.

Bin zwar noch nicht ganz 40.
Aber Nummer 1 waren Modellautos in 1:87 und 1:43. Dazu ein Autoteppich und ich war ewig beschäftigt.

@sooma

Den gelben in der Mitte hatte ich auch. Dank Westverwandtschaft wurden mein Bruder und ich auch dahingehend gut versorgt. Irgendwann bekamen wir auch mal eine Matchbox-Loopingbahn, auf der wir unsere "Schätze" auch gegeneinander antreten lassen konnten. War aber kein Vergleich zu meinem Cowboy-Fort. :D

Sehr beliebt war bei uns auch das Brettspiel "Barricade", meine Eltern haben das mit uns so häufig gespielt, dass ich sogar von geträumt hatte :D



Memory war ebenfalls sehr beliebt, vermutlich ist das auch der Grund, warum ich heute weniger Ginkgo-Kapseln benötige, als andere :)

Ich bin zwar nicht Ü50 aber ich hab bei meiner Oma diese Tafel immer geliebt...

Als ich Kind/Jugendlicher war, haben wir häufig und gern Brettspiele gespielt, z.B. Risiko, Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Scrabble. Wir haben auch gern gewürfelt, z.B. das klassische Kniffelspiel.

Außerdem hatte ich ein Spirograph-Spiel
Wikipedia: Spirograph (Spielzeug)
Damit habe ich häufig mit Hingabe Muster gemalt.

Dini1909 schrieb:Ich bin zwar nicht Ü50 aber ich hab bei meiner Oma diese Tafel immer geliebt...

Stimmt, so ein Ding hatte ich auch früher...

Und einen View-Master:
Wikipedia: View-Master
Da habe ich immer wieder neue Scheiben mit diversen Themen geschenkt bekommen.

Ach ja, leidenschaftlich gern habe ich damals mit meinem Chemiekasten gespielt und gelegentlich die Wohnung mit Qualm eingeräuchert.

@martenot
okay View Master sagt mir nix, aber ein Spiografph hatte ich als Kind mal und hab die tollsten "Mandalas" gemacht. Dazu fällt mir ein ich hatte ein ganzes Set voller Schablonen (Tiere, Autos, Schiffe, etc...) - vielleicht ein Grund warum ich mit 33 Jahren nicht zeichnen kann :D

Als kleines Mädchen habe ich gern mit Bauklötzen gespielt.
Dann bekam mein Bruder, der ein paar Jahre älter ist, eine Matchbox-Bahn, mit der ich ebenfalls sehr gerne gespielt habe. Autos hatten es mir immer schon angetan.
Später bekamen wir eine Carrera-Bahn, auf der unzählige Rennen gefahren wurden.
Ich habe viel gebastelt, gemalt, mit der Familie wurden Gesellschaftsspiele gespielt, wie "Spitz pass auf", "Mensch ärgere dich nicht" und Kartenspiele.

Noch ein Spielzeug, das mir gerade wieder eingefallen ist: ich hatte damals einen Spielzeug-Filmprojektor, für den es auch kleine Mini-Filmrollen gab. Den Projektor musste man mit einer Kurbel bedienen und die Filmchen dauerten ca. eine Minute oder so. Es gab kurze Disney-Zeichentrickfilme und Clips aus Slapstickfilmen.
Hier ein Link auf eine Beschreibung im Wiki:
Wikipedia: Dux-Kino

martenot schrieb:Noch ein Spielzeug, das mir gerade wieder eingefallen ist

Mir fällt auch ständig was neues ein. In der DDR war das Angebot ja nicht sooo üppig, daher wurde auch viel selbst gebaut. Mein Vater hat uns z.B. mal einen Kasten gebaut, auf der Oberseite war eine Matrix (5x5) aus 25 bunten Lämpchen, von denen immer eine leuchtete. Zusätzlich gab es da noch viele Kippschalter, und bei jedem umschalten sprang das Licht an eine andere Stelle.

Wir haben dann immer versucht, mit so wenig wie möglich umschalten, eine bestimmte Lampe zu erreichen. Und das war schwieriger, als es sich anhört. Ich habe Wochen damit zugebracht, ein System darin zu erkennen, ... ist mir aber nie gelungen.

Mir fällt noch Blechspielzeug zum aufziehen ein, ich hatte da eine doppelte Busbahn mit Bahnhof, und diverse Tierfiguren.

Mit Schmelzolan habe ich auch viel gebastelt, wobei das sehr gestunken hat im Backofen, und mit Knetmasse.

Und eine Metallbaukasten hatte ich auch, mit dem ich viel herum experimentiert habe.

Mein Vater hatte mir mal im Hof unseres Hauses eine Art Seilbahn gebaut. Er hatte ein Seil leicht schräg gespannt und daran einen Holzblock mit einer Laufkatze oben drauf gesetzt. Der Holzblock hatte unten einen Haken dran, sodass das Ding wie eine Art Materialseilbahn nutzbar war. Der Block war mit einem Zugseil bewegbar. Ich habe damals die Belastungsfähigkeit der Bahn ausgetestet, indem ich schwere Eimer dran gehängt und über den Hof gezogen habe.