paranomal schrieb:Weil solche Vergleiche immer ahistorisch essentialisieren. Man verortet dadurch die Symptome einer bestimmten Gesellschaftsformation in der menschlichen Natur und tut so, als könne der Mensch ja gar nicht anders, weil das in seinem Wesen liegen würde.
Aber kann denn der Mensch anders? Kann er anders als sich zu vermehren, zu Raubbauen, zu besiedeln, zu Domestizieren? Ich denke durch das Bewusssein sich selbst, durch das wissen seiner Fähigkeiten, entscheidet er sich unterwusst dazu seine Stellung in der Welt für sich, und nur für sich zu nutzen.
Natürlich gibt es Kulturen die da unterschiedlich mal mehr mal weniger stark auf Umwelt und Mitmenschen achten, aber zum Schluß läuft alles auf Ausbreitung ohne Rücksicht auf das Umfeld hinaus.
Das ist natürlich sehr allgemein gesprochen,und wird keineswegs jedem Menschen gerecht, aber aus die Spezies Mensch mit 8 Millarden Kreaturen betrachtet ist es mMn so.
paranomal schrieb:Dadurch entmündigt man sich selbst. Das ist in letzter Konsequenz antiaufklärerisches Gehabe.
Eine Entmündigung ist das mMn nicht, es ist teilweise das Unwissen und Unverständis eines größeren Teils der 8 Milliarden, welche auswirkungen, welche Handlungen auf Umwelt und sozuagen sich selbst haben.