sidnew schrieb:Diese andauernde "Täter/Opfer- Umkehr von dir ist mittlerweile so absurd,
Nö, absurd ist es, anzunehmen, Menschen wären selber vollkommen unschuldig, wenn ihre Erwartungen enttäuscht wurden und sie dann laut "Betrug" rufen.
fischersfritzi schrieb:Ich verorte den Begriff "Petzen" halt in der Kindersprache.
Naja, "Berichterstattung" benötigt halt so was wie ne Time-line.
Wenn man die weg lässt, damit es "spannender" wird, reduziert es sich für mich halt auf "petzen", eine eher kindische Effekthascherei.
BenSensei schrieb:nach der Logik sind die Betrogenen die Täter,
Wer sich beim "Opfer-sein" so wohl fühlt, dass er partout nicht reflektieren mag, was er/sie selbst dazu beigetragen haben könnte (Stichwort "parasoziale Beziehungen"), hat schon was von einem "Täter". Er muss es ja nicht tun, so nem "Handwerkerking" vertrauen. Hätte ja auch die Botschaft der Feuerbälle entschlüsseln können. Nicht zur eigenen Entscheidung stehen macht einen nicht automatisch zum unschuldigen "Opfer".
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Luminita schrieb:Warum man „ausgerechnet ihm“ nicht vertrauen sollte, erschließt sich mir bis heute nicht.
(Ansonsten: volle Zustimmung!)
Hab ich doch geschrieben, sein Content war "lustige Fahrlässigkeit", nicht "vertrauenswürdige Handwerkskunst".
Ich hab auch nicht geschrieben, er wäre jemand, dem man generell nicht trauen solle.
Ich hätte ihm halt nur im Leben nix anvertraut, auf das ich irgendwie "bauen können" müsste.
Für nen Abend am Lagerfeuer ist er sicher der Richtige.
Aber würdest du dem dein Haustier anvertrauen? Ich eher nicht, im Notfall ein paar Stunden, aber nicht mal über Nacht.
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H.W.Flieh schrieb:Alles in allem klingt das für ich wie ein schlechter Deal für die LDGG Kunden, und ein guter für Kliemann.
Der Deal sollte doch eigentlich sein, dass auch andere Leute einen Urlaub bezahlt bekommen und keiner hat sich darum gekümmert, wo diese Urlauber dann praktisch herkommen. Man hätte den Spendern auch einfach einen Gutschein geben können, damit sie selber wen aussuchen - oder nochmal kommen.