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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grundversorgung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 18:34
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Insbesondere Diesel ist nicht lange lagerfähig
Das stimmt nur so halb - es gibt spezielle Zusätze, die man kaufen kann, die die Lagerfähigkeit von Diesel und Benzin erhöhen, wie es ja z.B. auch Stabilisatoren gibt für Fahrzeuge die man über winter einlagert. Empfehlen würde ich es trotzdem nicht.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Wirklich sinnvoll scheint mir da nur der Kühlschrank zu sein. Dauerbetrieb fällt aber aus, das könnte schwierig werden, die Temperatur zu halten.
Moderne Gefrierschränke und Truhen können, wenn man sie maximal runterkühlt und geschlossen hält, durchaus über 24h und länger unbedenklich kalte Temperaturen (also unter -7°C) halten. Da reichen selbst ein-zwei Stunden Betrieb pro Tag mit dem Generator um auch längere Zeitabstände zu überbrücken, man muss halt in den 2 Stunden die maximale Kühlung einstellen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und eine mobile Elektroheizung würde ich je nach Jahreszeit und Wetter noch als sehr wichtig erachten.
Da bist du in so gut wie allen Kombinationen besser damit dabei, einfach direkt einen Energieträger zu verbrennen, es gibt ja auch Ölradiatoren usw. für den Heizbetrieb. Erst relativ ineffizient Strom zu erzeugen und dann nochmal ineffizient mit Strom zu heizen ist nicht so gut. Die Abgasproblematik hast du beim Generator ja auch.

Hingegen macht es Sinn, eine z.B. Gasheizung oder Ölheizung (wo ja bei Stromausfall nur die Umwälzpumpen und die Steuerung ausfallen, nicht das Gerät an sich) per Generator anzuschmeißen und dann eben 2-3 Stunden auf volle Pulle laufen zu lassen, damit kommt man auch weit und hat warmes wasser.

Die dritte richtig wichtige Anwendung für Generatoren ist es, wenn man wichtige medizinische Geräte hat die man zum Überleben benötigt, z.B. ein Beatmungsgerät, da reichen die paar Stunden auch um den Akku vollzumachen. Kann auch lebenswichtig sein.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 18:40
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:Ihr braucht nur ne Power Bank
Für Tüftler oder Pessimisten kommen dann bestimmt auch noch kleinere SolarPanels in Betracht, damit man eine Powerbank oder Accus wieder aufladen kann..


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 18:41
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und eine mobile Elektroheizung würde ich je nach Jahreszeit und Wetter noch als sehr wichtig erachten
Aus meiner Sicht wäre das sehr suboptimal. Die im Diesel gespeicherte Energie geht zum Teil bereits im Generator verloren durch Wärmeabstrahlung, der ja draußen steht.
Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, aber es scheint mobile Gasheizungen für den Innenraum zu geben. Die werden deutlich effizienter und auch einfacher zu betreiben sein:
https://www.amazon.de/Gasheizofen-Heizstrahler-Gasdruckregler-Gasheizstrahler-Propangasflaschen/dp/B09JB58Z27/


Grundsätzlich muss man aber aufpassen, Verbrennung im Innenraum kann zu Kohlenmonoxidvergiftung führen. Also nur Geräte nutzen, die für so was auch ausdrücklich konzipiert sind.


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22.12.2021 um 18:42
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Für Tüftler oder Pessimisten kommen dann bestimmt auch noch kleinere SolarPanels in Betracht, damit man eine Powerbank oder Accus wieder aufladen kann..
Davon würde ich auch abraten, so gut wie alles in dem Bereich ist absurder Chinaschrott mit irgendwelchen Phantasieangaben bezüglich der angeblichen Leistung, die Teile bringen selbst im Hochsommer nicht genug reale Leistung um auch nur einen Handyakku zu laden, geschweigedenn eine Powerbank. Falls du unbedingt genau das haben willst müsstest du vorher recherchieren, ob's da irgendwas gibt was tatsächlich ansatzweise an die behaupteten Ladeleistungen rankommt.


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22.12.2021 um 18:47
Ich weiß es hat was romantisches, ganz alleine im Winter zu Hause "isolieren" und prepper mäßig sein Holz in den Ofen werfen weil die Heizung nicht läuft.
Aber so wird das nicht ablaufen. Wasser und Strom wird nicht aufgrund der Pandemie und fehlendem Personal versiegen.
Das Kraftwerk z.b. läuft über die System eigene autonome steuerung. Bei AKW's ist das sogar so, daß die im normalen Betrieb schon zu 95% autonom laufen.
Dieser zusammenbruch bedeutet nicht das ihr aufgrund von Stromausfällen euer Essen auf dem Gaskocher kocht oder euer Feuerholz draussen sammelt.
DAS was da jetzt kommt bedeutet das wenn ihr euch die Seuche einfangt und abkackt, ihr nicht mehr behandelt werden könnt.
Tut mir leid eure prepper romantik der Realität gegenüber gestellt zu haben.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 18:51
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Tut mir leid eure prepper romantik der Realität gegenüber gestellt zu haben.
Ach Scheiße, jetzt werfe ich meine Lebensmittel besser weg und verbrenne meinen Kühlschrank, wenn das alles nix bringt. Danke, dass du mir mit deinem Kann man nix machen, einfach hinlegen und sterm die Augen geöffnet hast :troll:

Mal ernsthaft: was hat es mit Prepperromantik zu tun wenn man nicht davon ausgeht seinen Bedarf an Lebensmitteln täglich aus dem Aldi zu holen? Alleine in meiner Erinnerung hatten wir hier 3 oder 4 Jahreswechsel mit schweren Stürmen wo wir teilweise tagelang von der Außenwelt abgeschnitten waren, mehrmals Hochwasser vom nahegelegenen Rhein und ein paarmal Hochwasser durch Starkregen, einmal Bombenalarm, mehrmals längere Stromausfälle und zwei große Chemieunfälle mit Evakuierungen und weiträumigen Sperrungen... da brauch ich kein Corona um ein Minimum an Vorsorge zu betreiben.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 18:54
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Tut mir leid eure prepper romantik der Realität gegenüber gestellt zu haben.
Ich finde immer noch, dass Versorgungsengpässe durch zu viele Krankheitsfälle bei LKW-Fahrern (und dann evtl. auch Ersatz-Soldaten) ein mögliches Szenario ist.. so ganz an den Haaren herbeigezogen ist das nicht..


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22.12.2021 um 18:56
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:DAS was da jetzt kommt bedeutet das wenn ihr euch die Seuche einfangt und abkackt, ihr nicht mehr behandelt werden könnt.
Jo, eine Triage ist sicherlich zumindest an einigen Stellen nicht mehr fern oder wird vielleicht sogar schon notgedrungen angewandt.

Darüberhinaus und natürlich weit weniger schlimm, wenn durch Corona auch tatsächlich mehr LKW-Fahrer fehlen, ausfallen sollten, dass es dann bei verschiedenen Gütern zu Lieferengpässen kommen könnte. Könnte auch direkt unsere Supermärkte und Discounter betreffen und im besten Fall würde es sich nicht um lebensnotwendige Güter handeln. Selbst bei Lebensmitteln ist ja nicht alles lebensnotwendig sondern oftmals auch nur Luxus.


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22.12.2021 um 18:57
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich finde immer noch, dass Versorgungsengpässe durch zu viele Krankheitsfälle bei LKW-Fahrern (und dann evtl. auch Ersatz-Soldaten) ein mögliches Szenario ist.. so ganz an den Haaren herbeigezogen ist das nicht..
Momentan ist ein Risiko, das literally jeden treffen kann egal wie vorsichtig er ist, dass du einfach mal random 14 Tage in Quarantäne kommst weil dein Bürokollege oder sonstwer Corona hat und du als Kontaktperson den Quarantänebefehl kriegst.

Es ist schon ganz nett, dann nicht irgendwelche Bekannten oder Verwandten anbetteln zu müssen, dass die einem erstmal eine Tüte Grundnahrungsmittel vor die Tür stellen.


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22.12.2021 um 19:00
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Momentan ist ein Risiko, das literally jeden treffen kann egal wie vorsichtig er ist, dass du einfach mal random 14 Tage in Quarantäne kommst weil dein Bürokollege oder sonstwer Corona hat und du als Kontaktperson den Quarantänebefehl kriegst.

Es ist schon ganz nett, dann nicht irgendwelche Bekannten oder Verwandten anbetteln zu müssen, dass die einem erstmal eine Tüte Grundnahrungsmittel vor die Tür stellen.
Der Aspekt ist wiederum zutreffend.
Aber man braucht keine Angst um Strom und Wasser haben.
Und es wird auch nicht so sein, daß absolut gar nichts in den Supermarkt regalen steht.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 19:03
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Aber man braucht keine Angst um Strom und Wasser haben.
Deshalb schrieb ich ja zu Beginn der Generator Diskussion: Ist für Privatleute Kokolores, wenn du nicht zusätzlich noch ein Hobby hast wo du sowas semi-regelmäßig brauchst oder gebrauchen kannst.
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Und es wird auch nicht so sein, daß absolut gar nichts in den Supermarkt regalen steht.
Jeder, der gar nicht erst panisch durch den Supermarkt irrlichtern und sich um's Klopapier kloppen muss trägt dazu bei dass die Situation entspannt bleibt.


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22.12.2021 um 19:04
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Jeder, der gar nicht erst panisch durch den Supermarkt irrlichtern und sich um's Klopapier kloppen muss trägt dazu bei dass die Situation entspannt bleibt.
Isso.

Der Teil der Infrastruktur wird auch nicht wirklich groß gefährdet sein. Da geht's grade eigentlich um das gesundheitsystem.


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22.12.2021 um 19:06
Die kleinen Panels für ein paar Euro bringen nicht viel.
Aber bereits für unter tausend Euro gibt es fertige Solarlösungen, mit denen man zumindest ein paar Wh in einen Akku speichern kann.

So was in der Art
https://www.amazon.de/Solaranlage-Autark-M-Master-200W-Solar/dp/B00CBT0SOQ/

Ist natürlich klar, dass man damit nur Kleinverbraucher betreiben kann. Licht, ein Notebook, etc. Im Sommer bzw. bei Sonnenschein versteht sich.
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Dieser zusammenbruch bedeutet nicht das ihr aufgrund von Stromausfällen euer Essen auf dem Gaskocher kocht oder euer Feuerholz draussen sammelt.
Ja, das ist ja wohl klar. Es könnte dennoch lokal zu Problemen kommen, wenn nur noch ein Notbetrieb gefahren wird.
Bei mir gab es in den letzten Jahren zwei längere Stromausfälle. Wenn so was dann in einer bereits angespannten Situation passiert, dann dauert es vielleicht nicht die 2-4 Stunden, sondern einen halben oder ganzen Tag, bis wieder alles läuft.

Bei solchen Vorkehrungen geht es ja nicht nur ums reine Überleben, sondern wie man mögliche Einschränkungen vielleicht deutlich entspannter durchsteht. Ist ja nicht so, als ob wir nach zwei Jahren Pandemie easy in die nächste Welle marschieren.
Es ist ein großer Unterschied, ob man frierend in der dunkeln Bude abwartet, oder ob man sich einen schönen Kaffee kochen kann, genug Licht hat und die Temperatur nicht sinkt.

Viele Leute fühlen sich durch all diese Dinge sehr machtlos, sehen keinen Handlungsspielraum mehr, fühlen sich "denen da oben" ausgeliefert.
Ich könnte mir vorstellen, dass bereits ein paar kleine Dinge gut helfen können, sich nicht ganz so machtlos und ausgeliefert zu fühlen.
Auch wenn der Notfall dann nicht eintritt.

Ich hatte z.B. bereits letztes Jahr vor Weihnachten die Gelegenheit, Corona Schnelltests vor dem Weihnachtsbesuch zu nutzen. Natürlich haben wir uns an alle Vorschriften gehalten, vorher nur im Home Office gearbeitet und nur zu viert im aller engsten Familienkreis gefeiert.
Diese Testmöglichkeit hat zusätzlich ein bisschen das Gefühl vermittelt, nicht komplett hilflos der Situation ausgeliefert zu sein.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 19:18
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ich weiß es hat was romantisches, ganz alleine im Winter zu Hause "isolieren" und prepper mäßig sein Holz in den Ofen werfen weil die Heizung nicht läuft.
Für mich gehts darum gar nicht - ich hab eben ein paar zusätzliche Lebensmittel (schon seit Jahren)
Das hilft dann auch wenn man aus irgendeinem Grund nicht Einkaufen kann oder will.

Gründe dafür gibts viele - z.B Anfang des Jahres, da stand ich Samstag Abend kurz vor Ladenschluß an der Kasse.
Stromausfall in der ganzen Stadt , Licht geht aus, Notbeleuchtung an - aber die Kassen funktionierten nicht mehr - da war ich dann froh daß ich für's WE einen Vorrat hatte


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22.12.2021 um 19:23
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Viele Leute fühlen sich durch all diese Dinge sehr machtlos, sehen keinen Handlungsspielraum mehr, fühlen sich "denen da oben" ausgeliefert.
Ich könnte mir vorstellen, dass bereits ein paar kleine Dinge gut helfen können, sich nicht ganz so machtlos und ausgeliefert zu fühlen.
Auch wenn der Notfall dann nicht eintritt.
Ich verstehe was du sagen willst, aber da kommt nichts mehr.
Beispielsweise wurde vor uns vor kurzem noch eine Prämie versprochen, es fing mit 10.000 an, dann 5.000, dann 3.000 und nun sind wir bei 1.500. Und auch nicht alle pflegekräfte.


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22.12.2021 um 19:42
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Ich verstehe was du sagen willst, aber da kommt nichts mehr.
Was soll kommen?
Ich spreche nicht von Prämien, sondern von Dingen, die man selbst in die Hand nimmt. Die einem selbst ein bisschen helfen, ohne der Allgemeinheit zu schaden.

Je mehr Menschen ein bisschen vorbereitet sind auf mögliche Engpässe und Eventualitäten, je weniger Hilfe diese dann benötigen, desto mehr Kapazitäten stehen für Leute bereit, die sich nicht helfen konnten.


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22.12.2021 um 19:45
@Stan_Marsh
Ach so meinst du das. Ich hatte da Sachen im Kopf wie z.b. die 12 Masken pro Kopf die es mal gab oder finanzielle Hilfen wie diese Corona Hilfe für Familien.

Soll jeder halten wie er will, ob das sinnvoll ist kommt halt auf die individuelle Lebenssituation an.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 20:03
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Soll jeder halten wie er will, ob das sinnvoll ist kommt halt auf die individuelle Lebenssituation an.
Richtig, das muss jeder individuell nach seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen einrichten.

Ich z.B. habe schon immer genug Lebensmittelvorräte für ca. zwei Wochen einfach aus Gewohnheit und ohne große Hintergedanken.
Ich habe auch schon über 10 Tage gefastet ohne Probleme.
Ich könnte also bestimmt drei oder vier Wochen auskommen, ohne dass ich auf fremde Hilfe wirklich ernsthaft angewiesen wäre.

Es gibt aber bestimmt einige Leute, die keine größeren Vorräte im Schrank lagern, die am zweiten Tag ohne Essen schon richtig panisch werden und irgendwelche Notrufnummern anrufen oder Freunde und Verwandte einspannen, die natürlich gerne helfen, aber in so einer Situation auch nicht unendlich Energie zur Verfügung haben.

Im Idealfall hätten solche Leute nach den Erfahrungen des ersten Lockdowns schon ein bisschen aufgestockt, damit es jetzt keine Hamsterkäufe mehr gibt und sie im Notfall nicht von anderen versorgt werden müssen.


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 20:11
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Es gibt aber bestimmt einige Leute, die keine größeren Vorräte im Schrank lagern, die am zweiten Tag ohne Essen schon richtig panisch werden und irgendwelche Notrufnummern anrufen oder Freunde und Verwandte einspannen, die natürlich gerne helfen, aber in so einer Situation auch nicht unendlich Energie zur Verfügung haben.

Im Idealfall hätten solche Leute nach den Erfahrungen des ersten Lockdowns schon ein bisschen aufgestockt, damit es jetzt keine Hamsterkäufe mehr gibt und sie im Notfall nicht von anderen versorgt werden müssen.
Ok, macht Sinn.
Die Versorgung mit Lebensmitteln vor Ort sollte allerdings nicht gefährdet sein. Befindet man sich in Quarantäne, sollte man dafür ausgerüstet sein. Versteht sich auch von selbst.

Was mir allerdings mehr Sorge macht ist die medizinische Versorgung. Denn was will man als Otto normal Bürger da groß vorsorgen für den Fall das man sich infiziert und Hilfe braucht ?


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Zusammenbruch der kritischen Infrastruktur?

22.12.2021 um 20:43
Zitat von BenSenseiBenSensei schrieb:Was mir allerdings mehr Sorge macht ist die medizinische Versorgung. Denn was will man als Otto normal Bürger da groß vorsorgen für den Fall das man sich infiziert und Hilfe braucht ?
Naja, Vorsorge wäre schon möglich. Vorsorge sich möglichst erst gar nicht zu infizieren und dadurch auch nicht ernsthaft zu erkranken.

Impfen ist eine gute Vorsorge. Insbesondere für ernsthaftere Krankheitsverläufe. Maske und Abstandsgebote auch im privaten Bereich wahren und dort auch Kontakte auf ein absolut notwendiges Minimum auch ohne gesetzliche Pflicht zu minimieren und natürlich auch auf unnötige Reisen und Ausflüge sowie Shopping zu verzichten. All das bietet zwar keinen absoluten Schutz, kann es gar nicht geben, minimiert aber das Risiko erheblich und bewahrt im besten Fall auch eine Überlastung unseres Gesundheitssystems, sodass die medizinische Versorgung im besten Fall für alle gewährleistet bleiben kann.

Der private Bürger kann eine Menge Vorsorge betreiben. Dafür braucht er nicht mal vom Staat verhängte Pflichten.


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