Habt ihr kein Holz irgendwo im Garten gelagert, falls es keine Mietwohnung in einem Wohnkomplex ist?Elephunk schrieb:Wir hätten zwei offene Feuerstellen und einen Kamin. Bricht die Infrastruktur zusammen, gibt es auch kein Holz etc
das erscheint mir ein mögliches Szenario, wenn viele erkranken und ausfallen, dass es dann zu Versorgungsengpässen kommt.rhapsody3004 schrieb:die brauchen wir. LKW-Fahrer, die übrigens auch dafür sorgen, dass wir alle morgens frische Brötchen beim Bäcker und im Supermarkt oder Discounter alle möglichen Lebensmittel vorfinden, fehlen und noch viele weitere aus anderen Branchen.
Jeder, den z.B. Du triffst, trifft selber auch wieder andere. Sehenden Auges eine infektiöse Person unter Menschen zu bringen, ist eine sehr schlechte Idee und nur was für absolute Notfälle. Dann bedeutet es aber Isolation für alle Kollegen.
Der Kamin war in dem Haus schon drinnen, als wir damals kauften. Der ist offen und wärmt nicht wirklich, weshalb wir ihn so gut wie nie benutzen, es sei denn die Heizung fällt mal aus.
Ich kenne es eigentlich so, dass die, die einen Kaminofen regelmäßig benutzen, Holz irgendwo gelagert haben.
Zur Not fällt man halt Bäume ausm Garten oder die Hecke, Sträucher müssen dran glauben.
ich hatte mir das gerade im Arbeitsalltag eines Supermarkt-LKW-Fahrers so vorgestellt dass es da zu gar keinen Kontakten kommen muss.
In diesem Szenario könnten wohl allerdings Soldaten diese LKWs fahren. Solange es Strom gibt, sollte nahezu alles zu bewerkstelligen sein.
Die interessantere Frage ist ob man das befehlen darf... es ist ja zumindest nicht unwahrscheinlich, dass einer der in Folge des Befehls infizierten Kollegen stirbt oder zumindest schwer erkrankt, damit sind wir direkt bei ganz diffizilen Problemen der Grundrechtsabwägung.
Mit frischem Holz kannst du da sowieso nix anfangen, ist zu feucht. Selbst wenn du es zum Brennen kriegst ist der Heizwert nahe null weil fast die ganze Verbrennungsenergie dafür draufgeht, das enthaltene wasser zu verdampfen.
Ah, ok. Das ist natürlich bescheiden.
Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.bgeoweh schrieb:Mit frischem Holz kannst du da sowieso nix anfangen, ist zu feucht. Selbst wenn du es zum Brennen kriegst ist der Heizwert nahe null weil fast die ganze Verbrennungsenergie dafür draufgeht, das enthaltene wasser zu verdampfen.
Das stimmt absolut! Ich hoffe, dass wir alle so ein düsteres Szenario nie erleben müssen und ich wünschte mir sehr dass sich die Menschheit unterstützt und nicht bekriegen, falls es dazu kommen sollte, dass alles zusammen bricht.
Im Falle eines wirklich längeren Stromausfalls ist es sowieso am Vernünftigsten, primär die Personen zu wärmen und nicht das Gebäude, d.h. mit mehr Kleidung, warmen Speisen und Getränken, gezieltem Einsatz von Heizung z.B. für ein Zimmer. Beim Haus an sich ist eher wichtig, dass man die Temperatur so hoch hält dass keine Leitungen platzen und Folgeschäden daraus resultieren - dafür reichen aber schon 6-10 °C aus, wenn das Haus vorher auf normaler Raumtemperatur war dauert es alleine durch die im Material gespeicherte Restwärme ein paar Tage bis es soweit runterkühlt dass man sich da Gedanken machen muss (zumindest bei unseren üblichen Temperaturen im Winter, bei Kältewelle mit -25°C geht's schneller). Für die Zubereitung von warmen Getränken oder Nahrung ist ein kleiner Ofen mit Kohlebriketts oder ein Gasbrenner erstmal ausreichend, man kann ja dann den warmen Tee z.B. auch in der Thermoskanne warmhalten. Wärmeflaschen in Bett oder Schlafsack sind auch effizienter als der Versuch, den ganzen Raum zu heizen, usw.
Fertigessen wie Ravioli benötigen weniger Ressourcen, in dem Fall Gas oder Holz zum kochen. Und auch kein Wasser, wie Nudeln oder Reis. Deshalb würde ich Fertigessen auf jeden Fall vorziehen. Warm machen, fertig.
Bei den Fertigdosen wäre es zumindest die Möglichkeit gegeben diese kalt zu essen (wenn es nicht gerade gefriert).
Das mach ich schon mal auch ganz ohne Stromausfall. :bier:
Bei Fertiggerichten aus der Dose hast du halt den Vorteil, dass du die nicht mehr garen musst, sondern nur noch zum Verzehr erwärmen - wie andere hier schon sagten, kann man die auch kalt runterkriegen und hat zwar dann keinen großen Genuss dran, aber immer noch ein sicheres Lebensmittel. Das ist schon ein Vorteil, den man bedenken sollte.
Das wäre mir dann auch egal, ob das ein Genuss ist, Hauptsache es macht satt.
:bier:Yooo schrieb:Das mach ich schon mal auch ganz ohne Stromausfall. :bier:
Würde aber eher Bohnen in Tomatensoße empfehlen, Ravioli und co . ist kalt, nun wirklich kein Gourmethappen.^^
Ah, gut zu wissen, danke dir.Dr.Manhattan schrieb:Kleiner Tipp man kann Nudeln auch in kaltem Wasser weich kriegen
Wenn du wirklich gar kein Trinkwasser hast hast du ein viel dringenderes Problem als Nahrungszubereitung und solltest dir allerschnellstens erstmal irgendwie welches beschaffen, bevor du dich um was anderes kümmerst. Ohne Nahrung - oder nur mit Müsliriegeln oder so - kannst du es viel länger aushalten als ohne Trinkwasser.
Wasser kann man ja im Vorfeld käuflich erwerben. Ab in den Keller und gut. Hin und wieder einfach aufbrauchen und durch neues ersetzen. Wasser MUSS man ohnehin haben, weil man sich sonst auch keine Gedanken übers Essen machen braucht. Zumindest nicht lange. Also entweder Wasser gebunkert haben, oder aber ein Gewässer in der Nähe. Und dann halt abkochen oder mit einem Wasserfilter trinkbar machen.
