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Hunde im Restaurant - go oder no go?

395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hunde, Hygiene, Restaurant ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde im Restaurant - go oder no go?

12.10.2021 um 10:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Viele machen sich gar keine Gedanken darüber, das ein Hund mehr Ruhe und Schlaf braucht als ein Mensch. Erwachsene Hunde immerhin 17- 20 Stunden, Welpen und Senioren 20-22. Ob man das bisschen "wache" Zeit mit dem Hund unterm Tisch im Restaurant verbringt, oder lieber einen Spaziergang macht, anschließend kann er ruhen während man im Restaurant sitzt, das entscheidet der Mensch und nicht der Hund. Mancher würde staunen, wenn sein Hund tatsächlich sprechen könnte.
Das ist auch alles eine Frage des Trainings. Wenn man den Hund schon als Welpen überall mit hinnimmt, ja dann wird es schwierig mit einem ausgedehnten Restaurantbesuch. Vor einigen Tagen habe ich von einer Freundin berichtet, die ihren Hund keine Minute allein in der Wohnung lassen konnte. Aus Protest wurde reingepinkelt und irgendwelche Sachen zerpflückt. Irgendwann zog sie in ein Mehrfamilienhaus und da war der Ärger vorprogrammiert. Sie musste 8 Stunden arbeiten und ihr Ex hat irgendwann auch nicht mehr ausgeholfen. Sie versuchte es mit irgendwelchen pflanzlichen Substanzen (also legales Zeugs vom Tierarzt :D), half nichts.

Es ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache, den Hund unter Drogen zu stellen. Hatten wir eine Feierlichkeit bei uns im haus, habe ich auch irgendwann dann mal gesagt, bitte ohne Hund. Wir haben eine Katze, die panische Angst vor Hunden hat und das wollte ich ihr auch nicht mehr antun, also kam sie dann nicht mehr. Zum Schluss musste sie ihn dann abgeben.

Von daher ist es vollkommen legitim den Hund die kurze Zeit im Restaurant mal allein zu lassen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:So ist es zum Beispiel bei mir. Ich habe nie das Gefühl gehabt, wirklich gut Hundebedürfnisse erfüllen zu können (ich wäre auch nicht der Typ dazu, weil ich zu viel unterwegs bin).
Respekt! Das sehen bei weitem nicht alle so. Da werden teilweise riesige Hunde über Stunden allein in einer kleinen Wohnung gelassen und dann ist das auch noch "völlig ok".

Unsere Hunde hatten immer ein großes Grundstück, nachts kamen sie in den Zwinger. Aber ab einer gewissen Größe ist das auch unumgänglich. Aber trotzdem ist man ja gebunden und die Bereitschaft dazu fehlt mittlerweile auch.


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12.10.2021 um 10:27
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Aber keine Angst, meiner ist ganz lieb, er tut nichts.
Das ist exakt das Problem. (Keine Angst, ich habe den Smiley gesehen :) )
Du legst den Finger in die Wunde.
Problem sind in der Regel die Hundehalter mit eben dieser Einstellung.
Nur mal so nebenbei, damit sich nicht der Glaube feststetzt es würden nur Briefträger gebissen.....
Die Justizverwaltung hat die Hundebiss-Statistik für das Jahr 2020 veröffentlicht. Kontrolleure vom Ordnungsamt scheuen öfters Konflikte mit Hundebesitzern.
Mindestens 67 Menschen sind in Berlin im vergangenen Jahr durch Hundebisse schwer verletzt worden. In 452 gemeldeten Fällen wurden Menschen gebissen und dabei leicht verletzt. Das geht aus der Hundebiss-Statistik 2020, die die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz auf ihrer Internetseite veröffentlichte, hervor.

Dazu kamen 116 registrierte Vorfälle, in denen Menschen aggressiv von Hunden angesprungen oder angegriffen wurden - die Behörden nennen es „gefahrdrohend angesprungen“.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/aggressive-vierbeiner-mehr-als-500-menschen-durch-hundebisse-in-berlin-verletzt/27193726.html
Nur in Berlin. Von 2020 also relativ aktuell. Auch das waren wahrscheinlich alles Herzchen, soooo lieb und schnuckelig.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Hund hat nun mal ein gewisses Gefahrenpotential.
Die grössere Gefahr sind allerdings die Halter mit rosa Brille, die dem Aspekt nicht gerecht werden.


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Hunde im Restaurant - go oder no go?

12.10.2021 um 11:23
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:musst du nicht fragen, aber Fachleuten kann man ruhig mal zuhören, das schadet nicht.
Betonung auf FACHLEUTE ;)


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12.10.2021 um 12:12
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Nur in Berlin. Von 2020 also relativ aktuell. Auch das waren wahrscheinlich alles Herzchen, soooo lieb und schnuckelig.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Hund hat nun mal ein gewisses Gefahrenpotential.
Eine gute Erziehung kann da helfen und wenn nicht dann gibt es immer noch die Hundeleine um auf Nummer Sicher zu gehen. Tut keinem weh und niemand wird verletzt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die grössere Gefahr sind allerdings die Halter mit rosa Brille, die dem Aspekt nicht gerecht werden.
Exakt das ist das Problem. Wegen solchen Leuten die mit Hunden nicht umgehen können entstehen Vorurteile gegenüber Hundehaltern und Hunden die deshalb zu Unrecht dämonisiert werden.
Nach dem Motto: "Mein Hund braucht keine Erziehung und darf überall frei herumlaufen denn er tut doch niemandem was."


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12.10.2021 um 13:01
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:2000 Gebissene/Jahr, und wir reden hier nur von einer Berufsgruppe, als Peanuts abzutun, so wirkt nämlich deine Gegenüberstellung der Zahlen auf mich, wäre schon arg daneben.
Das gewählte Beispiel zeigt halt sehr schön auf dass die Erziehung der Hunde in Deutschland anscheinend doch nicht flächendeckend suffizient zu sein scheint.
Also die Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden als Postbote liegt bei 0,02% - ich habe soeben gelesen, das es in 2014 (ich hoffe die Zahlen haben sich verbessert) ca 150 Unfälle mit Postzustellern gab - am Tag. Das sind beängstigende Zahlen.


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12.10.2021 um 13:49
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Etwa 2000 mal/Jahr werden in Deutschland Briefträger von Hunden gebissen
Das ist echt schlimm!
Wenn man sich aber in den Hund hineinversetzt, wird man zu dem Ergebnis kommen, dass das Verhalten von einem Zusteller, der kurz kommt und sich dann direkt flugs wieder entfernt (bei uns rennt die Zustellerin eher, als dass sie geht), für den Hund sehr merkwürdig ist. Und darauf kann er verunsichert reagieren und insofern knurren, bellen oder gar schnappen/zubeißen.
Es war mal einer, der diese kostenlose Wochenzeitung austrägt. Die war zusammengerollt, sah aus wie ein Stock. Er kam auf den Hundebesitzer zu, hatte den Arm mit der Zeitungsrolle erhoben. Der Hund glaubte sein Herrchen in Gefahr und schwupp, hing er am Arm...
Eigentlich eine logische Reaktion des Hundes und bei einer echten Gefahr auch durchaus erwünscht.
Und ähnlich ist es vermutlich mit dem Kellner im Restaurant. Er kommt, rennt wieder weg, kommt wieder...mancher Hunf kann das eben nicht richtig einordnen.


Spoiler
20211012 091725Original anzeigen (1,5 MB)


Hund in einem Laden. Wir wurden vorher gefragt, ob jemand Angst vor Hunden habe.


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12.10.2021 um 14:00
Vielleicht sollten Zeitungszustellerinnen, Postbotinnen, Paketfahrerinnen oder eben auch Kellnerinnen von unseren tapferen Grünröcken lernen:

"Jedes Jahr werden nach Schätzungen von Tierschutzorganisationen über 300.000 Katzen und etwa 30.000 Hunde von Jägern erschossen..."

Quelle: https://www.abschaffung-der-jagd.de/haustiere/


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12.10.2021 um 14:39
@Doors

Die Erschießung von streunenden Hunden und Katzen erfolgt völlig jagdrechtskonform und auch zu Recht, aus Gründen des Naturschutzes... die lieben kleinen Stubentiger vermehren sich nämlich wie blöde, haben hierzulande keine echten natürlichen Feinde, und da vor allem Katzen ausgeprägte Jäger sind rotten die gleich ganze Populationen an heimischen Singvögeln, Kleinsäugern und dergleichen aus. Außerdem gefährden sie durch Verpaarung den genetischen Bestand der europäischen Wildkatze. Streunende Hunde hingegen greifen, neben der Nestzerstörung von Bodenbrütern, auch größere Tiere an bis hoch zu Rehen (oder Menschen), aber auch domestizierte Tiere wie weidende Schafe oder auch Pferde, was neben vermeidbarem Tierleid auch zu hohen wirtschaftlichen Schäden führen kann. Dazu kommen noch Nebenprobleme wie die mögliche Verbreitung der Tollwut, aber auch z.B. der Seehundstaupe oder der Parvovirose (bei ungeimpften Hunden) die wiederum für seltene Tierarten wie z.B. den Wolf, aber auch für verschiedene andere heimische Raubsäuger gefährlich sein kann. Da weder verwilderte Hunde noch verwilderte Katzen hier eine ökologische Nische besetzen, macht die Vernichtung der Tiere bzw. ihre Entnahme aus dem Bestand absolut Sinn. Die Alternative wäre, sie einzufangen, chippen, kastrieren und im Tierheim abgeben, das läuft aber auch auf Vernichtung der Tiere hinaus weil bei verwilderten Tieren eine Vermittlung in Privathände in der Regel nicht mehr möglich ist, weil die als Heimtier nicht mehr geeignet sind.


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12.10.2021 um 15:23
@bgeoweh

Ich begrüsse die Jagd auf sogenannte "Haustiere" durchaus. Auch das Nachdenken über ein generelles Haltungsverbot von sogenannten Haus- und Nutztieren scheint mir angebracht. Aber hier geht's erstmal um Restaurants - und da hat Viehzeug ausser auf dem Teller nun mal nix zu suchen.


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12.10.2021 um 20:28
Zitat von DoorsDoors schrieb:Restaurants
20211012 185948Original anzeigen (3,2 MB)


Hier sind Hunde wohl willkommen. Es war aber keiner da.
Es hatte geregnet und wir gingen fußläufig über einen aufgeweichten Weg zu dem Lokal. Ich putzte mir ordnungsgemäß die Schuhe ab. Aber ob das jeder Gast tut?


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12.10.2021 um 23:21
Zitat von cejarcejar schrieb:Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden als Postbote liegt bei 0,02%
Ich habe eine Statistik gefunden, wonach die Bissverletzungen durch Tiere nochmal aufgesplittet werden:
In Deutschland gibt es pro Jahr 30 000 bis 50 000 Bissverletzungen durch Tiere. Laut einer Studie der Klinik für Kinderchirurgie der Berliner Charité (2015) werden davon 60 bis 80 Prozent durch Hunde und 20 bis 30 Prozent durch Katzen verursacht. Andere Tierarten wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten oder Mäuse beißen deutlich seltener
Quelle:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.beissattacken-durch-hunde-sieben-fakten-ueber-gefaehrliche-hunde.07f89516-3c90-4e20-97b0-2c060c43141d.html

Die Datenlage ist aber relativ ungenau.


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13.10.2021 um 07:07
Zitat von boraboraborabora schrieb am 08.10.2021:Schon, aber man isst ja nicht vom Boden
Korrekt.

Und darum sollte man mögliche Hundehaare unter Tisch genauso wie möglichen Straßendreck vom Schlage Allerlei durch Straßenschuhe nicht überbewerten.


Nur die sich über mögliche Hundehaare unter Tisch sorgen oder sie sich an ihnen stören würden, sollten mit gutem Beispiel vorangehen und als allererstes ihre Straßenschuhe vor betreten des Restaurants ausziehen, wenn frische Socken tragend und auch keine Schweißfüße habend.


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Hunde im Restaurant - go oder no go?

13.10.2021 um 07:20
Zitat von nairobinairobi schrieb:Deutschland gibt es pro Jahr 30 000 bis 50 000 Bissverletzungen durch Tiere. Laut einer Studie der Klinik für Kinderchirurgie der Berliner Charité (2015) werden davon 60 bis 80 Prozent durch Hunde und 20 bis 30 Prozent durch Katzen verursacht. Andere Tierarten wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten oder Mäuse beißen deutlich seltener
Werden auch Gründe beleuchtet?

Könnte mir nämlich vorstellen, dass vielen Beißattacken Fehlverhalten des Menschen vorausgeht oder auch nur Verhalten, was den Hund getriggert haben könnte.

Und insbesondere Kinder tun sowas meist nicht wirklich bewusst oder denken sich nicht viel dabei.

Und um beim Thema zu bleiben:

Wie viele dieser Beißattacken haben in Restaurants stattgefunden? Vermutung meinerseits: Obwohl bestimmt schon mal vorgekommen, dürfte es in Restaurants am wenigsten passiert sein.


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Hunde im Restaurant - go oder no go?

13.10.2021 um 07:56
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man sich aber in den Hund hineinversetzt, wird man zu dem Ergebnis kommen, dass das Verhalten von einem Zusteller, der kurz kommt und sich dann direkt flugs wieder entfernt (bei uns rennt die Zustellerin eher, als dass sie geht), für den Hund sehr merkwürdig ist. Und darauf kann er verunsichert reagieren und insofern knurren, bellen oder gar schnappen/zubeißen.
Und bei wem läge hier der Handlungsbedarf? Dass Zusteller rennen müssen und Kellner auch flott unterwegs , können die ja wohl kaum ändern und ist doch schlimm genug? Da wird auch kein Hundebesitzer sagen, ist nicht schlimm wenn sie meine Post erst übermorgen bringen, machen sie nur langsam, oder zumindest den Briekasten so anbringen, dass der Zusteller gar nicht erst aufs Grundstück muss, wenn der Hund nicht kontrolliert werden kann.

Natürlich liegt die Schuld nicht beim Hund.

Ich lese oft Regionales auf der Seite meiner Tageszeitung auf fb, wenn ich die Kommentare lese, sobald ein Mensch gebissen wurde, möchte ich da hin und den Leuten ihren Hund wegnehmen. :D
Läuft immer ähnlich ab. Da wurde ein Zweijähriger an der Hand der Mutter, von einem Hund der aus dem Grundstück schoß, gebissen - das Kind war schuld, es wird ihn wohl irgendwann geärgert haben.
Ein Rentner wurde beim Spaziergang angefallen und stürzte auch noch schwer . Wer weiß? Vielleicht hatte er einen Stock dabei und das arme Tier fühlte sich bedroht, liest man dann. Die Fantasie, was die Geschädigten alles gemacht haben könnten ist grenzenlos, aber darauf, dass es einzig die Schuld des Halters ist, kommt kaum jemand.

@nairobi
Schönes Beispiel mit dem Hund im Laden, finde ich. Sieht der Hund für dich zufrieden und entspannt aus? Ich frage mich, was soll er da und was hat er davon?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Werden auch Gründe beleuchtet?
Es gibt keinen einzigen Grund, der Angriffe durch Hunde rechtfertigt.


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13.10.2021 um 08:21
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und bei wem läge hier der Handlungsbedarf
Der Handlungsbedarf liegt stets beim Halter, denn er ist verantwortlich. Die Verantwortung kann er, auch temporär, auf einen "Hüter" übertragen.

Das A und O ist, den Hund an die Situation zu gewöhnen, dass da relativ regelmäßig jemand kommt, der das Grundstück kurz betritt, es rappelt am Briefkasten, vielleicht klingelt der/die Betreffende, dann entfernt die Person sich flugs wieder.
Dass das normal ist und keine Gefahr besteht und allenfalls ein kurzes Bellen oder Blaffen ausreicht.
Denn das Wachsam-Sein ist ja schon im Grunde der "Job" es Hundes.

So etwas lernt man z.B., wenn man mit dem Hund entsprechende Kurse besucht. Unsere OG hat solche Kurse, beginnend mit Welpenkurs, regelmäßig angeboten. Insbesondere für "Einsteiger" in die Hundehaltung ist das sehr zu empfehlen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:? Ich frage mich, was soll er da und was hat er davon?
Das habe ich nicht gefragt, warum sollte ich auch?
Es gibt aber einige, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen, weil sie es können/dürfen. Viele dürfen es freilich gar nicht, und da gibt es natürlich meist gute Gründe für.
In manchen Fällen ist es sogar positiv, einen Hund mitzubringen (Therapiehund). Und bei Kindern bekommt man oft auch besseren Zugang durch ein Tier.
Da muss das Tier natürlich auch besonders geeignet für sein.
Und die Ausbildung dauert und ist teuer durch Speziallehrgänge, immer dort, wo die Fähigkeiten des Hundes später genutzt werden sollen. Am Anfang steht natürlich die Sondierung, ob der Hund charakterlich geeignet ist.


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13.10.2021 um 08:32
@nairobi
Es geht hier ja nicht um Spezialfälle wie Therapiehunde, Drogenspürhunde, Lawinensuchhunde etc. bei denen es natürlich total Sinn macht die zum Einsatz auch mitzunehmen, sondern um den Besuch im Restaurant.
Da erschnüffelt der Hund zwar die unterschiedlichsten Gerüche, darf aber darauf nicht reagieren.
Hört sich jetzt nicht so irre sinnvoll an.


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13.10.2021 um 08:32
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das habe ich nicht gefragt, warum sollte ich auch?
Weil man sieht, dass der Hund sich nicht wohl in seiner Haut fühlt :)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt aber einige, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen, weil sie es können/dürfen.
Das ist mMn auch was anderes, als wenn ein Tier ne Shopping-Tour mitmacht, denn der Arbeitsplatz des Besitzers ist ja dann Alltag für ihn.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In manchen Fällen ist es sogar positiv, einen Hund mitzubringen (Therapiehund).
Davon reden wir ja gerade nicht, aber ein Therapiehund wird auch nicht zig Einsätze am Tag machen.

Ja, wäre schön, wenn sich die Leute etwas bilden lassen, die meisten sind ja leider selbst schlau genug.


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13.10.2021 um 08:36
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Weil man sieht, dass der Hund sich nicht wohl in seiner Haut
Das scheint mir auch so, aber was geht mich das an? Ich bin ja aus bestimmten Gründen in den Laden gegangen, da ist es für mich uninteressant, ob da ein Hund ist oder nicht.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:der Arbeitsplatz des Besitzers ist ja dann Alltag für ihn.
Ja...So wird es für diesen Hund eben sein. Der Besitzer dieses Hundes nimmt ihn mit in den Laden. Der Hund hat da wohl auch seine Rückzugsmöglichkeiten. Denn ich sah ihn nur beim Reingehen, er lief dann auch mit. Später sah ich ihn nicht mehr.


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13.10.2021 um 10:02
Bei uns war es immer so, dass wir unsere Hunde von Anfang an an ganz viele Situationen in unserem Alltag gewöhnt haben - dazu gehören auch Restaurantbesuche (weil im Urlaub, bei Wanderungen etc. die Hunde stets dabei sind und die daher auch das kennen sollten). Wir sind Mitglied im Hundeverein und all unsere Hunde waren immer gut erzogen und sozialisiert - ich kenn ein Leben ohne Hund gar nicht, da ich von Kindesbeinen an immer mit Hunden gelebt habe… keiner dieser Hunde mochte es, wenn wir ohne sie weggegangen sind, klar auch diese Situationen haben wir geübt und wenn es sein muss, blieben sie zuhause und waren da auch ‚brav‘. Wir fragen bei unbekannten Lokalen etc immer nach, ob es möglich ist den Hund mitzunehmen, wenn nicht suchen wir eben ein anderes, da wir es einfach normal finden, dass wir unseren Hund mitnehmen wo immer es in Ordnung ist.


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13.10.2021 um 10:27
Zitat von devil075devil075 schrieb:ich kenn ein Leben ohne Hund gar nicht, da ich von Kindesbeinen an immer mit Hunden gelebt habe…
Bei mir ist es andersrum. Ich kenne ein Leben mit Hunden gar nicht, da meine Eltern bzw. Familie nie Hunde besessen hat. Stattdessen hatten meine Eltern jahrelang eine Katze, die aber recht eigenständig war. Man konnte sie problemlos allein lassen, und sie ist dann durch eine Art Katzenklappe nach Belieben draußen herumspaziert, während wir weg waren.


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