Heizung an - wann?

@Ozeanwind
G@KAALAEL
@martenot

Da bin ich beruhigt, das mit dem Frieren scheint also doch nicht so typisch Frau zu sein, sondern sehr individuell. Klischee aufgeklärt. ;-)

@Masine
Richtig.
Das ist nur ein Klischee.
Es gibt genug Männer, die auch schnell frieren.

Wir können froh sein, dass wir nicht in Neuseeland leben. In den dortigen Häusern scheint es sehr unüblich zu sein, eine Heizung einzubauen. Und da es dort viele Holzhäuser mit relativ schlechter Isolierung gibt, ist es im Winter wohl recht kühl und klamm in den Innenräumen. Ich glaube, das wäre für uns sehr gewöhnungsbedürftig (mir wäre das wahrscheinlich zu kalt).

@martenot
Ich denke auch, dass esda zu kalt ist.
Aber, ich denke, dass ist eine Sache, der Gewöhnung.
Bei mir ist auch jetzt noch keine Heizung an.

Heizung wird erst angemacht, wenn man zuhause Strümpfe anziehen muss.

Also wenn ich mich so umhöre im privaten Umfeld ist immer wieder spannend wie früh und vor allem lange geheizt wird. Allerdings nur damit man auch durchgängig im t Shirt rumlaufen kann. Würde uns jetzt Zuhause nicht so einfallen aber fällt wohl unter"Einstellungssache" :)

dank der klimaerwärmung fallen nun enorme heizkosten weg!

schon im vorigen jahr konnten wir auf mehr als die hälfte zurückfahren.
nebenbei; auch das wexln von sommer- auf winterreifen ist geschichte.

tolle sache, das. weiter so!

Obse89 schrieb:Luft/Wasser Wärmepumpe

Wir werden eine LLW-Pumpe von Proxon bekommen. Das Gerät steht in einem Hauswirtschaftsraum. So ein Gerät vor/neben dem Haus würde mir nicht so zusagen. Ich bin schon sehr gespannt. Habe ja noch keine Erfahrung mit dieser Art der Heizung/Lüftung.

Also ich hab meine Heizung so wirklich noch nicht an. Und ich wohne seit fast 13 Jahren in dieser Wohnung.
Ist bei mir auch etwas "komplizierter".
Ich lebe noch in einer Mietwohnung. Ich habe Fubo.
Aber weder Thermostat noch sonst irgendwas. Nicht mal eine Leistungsanzeige an den Vorlaufventilen.
Ich habe mir die Ventile selbst markieren müssen, wo es "erträglich" wird, wenn sie dauerhaft läuft. Und das ist dsa Problem. Sie läuft aufgedreht dauerhaft.

Auch wenn ich z. B. Badezimmer dauerhaft auf "minimum" laufenlasse steuert kein Thermostat, wenn es im Badezimmer 23 Grad ist. Die Heizung ballert weiter, bis ich sie zudrehe. Ebenso im Wohnzimmer.
Und wenn ich mal Abends vergesse auszudrehen, dann hab ich auch gern mal 25 Grad morgens im Wohnzimmer. Ökologisch geht anders.

Aber davon ab, auch wenn ich einer bin, der sein Geld von der "Wohlfahrt" bekomme (war, glaube ich, auf Seite 2 hier erwähnt), ich achte auf mein Heizverhalten.
Nur dadurch, dass ich weder Thermostaten habe noch anders die Raumtemperatur geregelt wird, habe selbst ich, der extrem wenig heizt, 5 bis 7 Kw Pro Jahr. Was ich als extrem viel empfinde. Ich kann halt nicht wirklich regeln.

Fürs Bad drehe ich das Ventil nur 2, max 3 mm auf. Und nach 5 Std ist es so warm darin, dass selbst baden keinen Spaß mehr macht.

Allgemein drehe ich meine Heizung erst dann auf, wenn es mir in Jogginghose Langarmshirt zu kalt wird. Und das ist für gewöhnlich ab ca 17 bis 18 Grad laut Thermometer in der Wohnung.

Aber wenn eine FuBo, auch in einem Haus, mehr als 2,5 bis 3 Std braucht um auf Temperatur zu kommen, dann stimmt definitiv was nicht mit der Heizung. Mein Vater ist Heizungsbauer und Gas Wasser Schei.... Ja, auch in einem Haus (er hat eins mit sowas) ist alles über 2,5 Std um auf VOLLE Wärme zu kommen, nicht normal. (Hatte das hier irgendwo gelesen).

Bei mir wird die Heizung erst dann angemacht, wenn mein Mann friert. Er friert schneller als ich.

@Obscurite
Ich wohn allein. Hat vor- und Nachteile. Aus meiner Sicht mehr Nachteile 😊
Ich hab selten die Heizung schon im Oktober an, und selten länger als bis April.
Nur kann ich nicht wirklich Regeln. Das ist das größte Problem.
Und ich finde das mehr als schlecht für ein Haus aus den 80ern.
Ich war Mal spontan 3 Tage weg. Wohnzimmerkreis war nur ein paar Millimeter aufgedreht. Als ich wieder kam, hatte ich 26 Grad in der Wohnung.
Und da FuBo einige Stunden zum warm werden braucht, aber auch zum Abkühlen...
Aber eine thermostatsteuerung will mein Vermieter nicht. Kostet ihm zu viel. Dann gäbe es einen guten mietaufschlag.
Aber er bittet alle Mieter möglichst umweltfreundlich zu heizen, da auch ihm die Umwelt am Herzen liegt und den Energiewert niedrig halten möchte.
Ich lass das Mal so stehen

@Saturius0683
Als ich früher noch allein lebte, hatte ich nie die Heizung angemacht. Mir war es einfach nicht kalt. Erst als mein Mann öfters zu mir kam, habe ich sie angemacht.

nairobi schrieb:Das Gerät steht in einem Hauswirtschaftsraum. So ein Gerät vor/neben dem Haus würde mir nicht so zusagen.

Ja, dieser Kasten neben dem Haus geht gar nicht.

Das Gute ist, dass wir in jedem Zimmer im Haus die Fußbodenheizung anders steuern können. Zudem wird die Sonne je nach Sonnenstand von morgens bis abends in den Ess-/Wohnbereich scheinen.

In der aktuellen Wohnung, scheint auch mittags bis abends die Sonne ins Wohnzimmer. Wenn ich da gegen 17 Uhr zur Zeit nach Hause komme hat es locker 24°C im Wohnzimmer.

@Obscurite
Na ja, also im Winter bei 5 Grad außen macht wohl jeder die Heizung an.
Aber solange es bei mir im Raum nicht unter 17-18 Grad fällt find ich es nicht so kalt. Da reicht ne jogginghose und nen normales Langarmshirt.
Dennoch finde ich es bescheiden, wenn ich nur 3 von 5 heizkreisen nutze bei einer 45qm Wohnung und mir schon 22 Grad zu warm sind 6-7000 kwh zu verbrauchen.
Mit Thermostatregelung würde das einiges verringern.

Ich bekomme zwar Geld von der "Wohlfahrt", dennoch achte ich drauf. Und in 12 Jahren musste ich nur einmal 48 Euro Nachzahlung leisten. Ansonsten bekomme ich jedes Jahr zwischen 160 und 250 Euro zurück. Ich könnte also fröhlich mehr heizen.

Ich bin sogar schon am überlegen, selbst funkstellregler einzubauen. Ist ja meinem Vermieter zu teuer. Wo ihm aber die Natur so am Herzen liegt

Saturius0683 schrieb:Aber wenn eine FuBo, auch in einem Haus, mehr als 2,5 bis 3 Std braucht um auf Temperatur zu kommen, dann stimmt definitiv was nicht mit der Heizung

Keine Ahnung, ich bin nur Mieter....
Aber dass dieses Heizsystem generell länger braucht ist definitiv so.
Und der Bodenbelag muss geeignet sein. Meist sind es wohl Fliesen.

Diese Aussage deckt sich jedenfalls mit meinen Beobachtungen, wenn die Heizung den Sommer über komplett aus war:

Wer mit der Fußbodenheizung richtig heizen möchte, sollte vor allem beim Aufheizen etwas mehr Zeit einplanen. Denn immer dann, wenn die wärmeführenden Bauteile von einer starken Estrichschicht überdeckt sind, dauert es etwas, bis die Heizwärme im Raum ankommt. Abhängig von individuellen Eigenschaften und vorherrschenden Temperaturen können Hausbesitzer hier mit zwei bis drei Stunden rechnen. Länger dauert es, wenn die Heizung zuvor komplett aus war oder die gewünschten Temperaturen sehr hoch sind.

Mit der Fußbodenheizung richtig zu heizen, ist nicht schwer, wenn Verbraucher die Funktionsweise des Heizsystems kennen. Wichtig ist dabei vor allem die Trägheit der Bodenheizung. Durch diese müssen Verbraucher die Wärmequelle rechtzeitig einschalten, um höhere Temperaturen zu erhalten. Anders als bei Heizkörpern lohnen sich Heizpausen hingegen weniger. Grund dafür ist das Speichervermögen des Bodens, der den Raum auch bei reduzierter Heizleistung mit Wärme versorgt. Geht es um eine Sanierung, kommt es vor allem auf die Wahl geeigneter Bodenbeläge an.

Quelle: https://heizung.de/heizung/tipps/mit-der-fussbodenheizung-richtig-heizen/

nairobi schrieb:Keine Ahnung, ich bin nur Mieter....
Aber dass dieses Heizsystem generell länger braucht ist definitiv so.
Und der Bodenbelag muss geeignet sein. Meist sind es wohl Fliesen.

FuBo braucht immer länger als Flachkörper an der Wand um den Raum aufzuheizen. Die Wärme hält dafür auch länger, da FuBo länger "nachheizt".
Wenn man also weiß, man geht um 23 Uhr ins Bett, dreht man die FuBo im 21 Uhr aus.
Grob gesagt.

Aber damit es immer den Füßen warm ist darf nur mehr als 2 Stunden vergehen. Sonst stimmt was nicht.

Regel ist "will ich 22 Grad haben im Raum, 3 Stunden vorher aufdrehen". Wie gesagt, je nach Raumgröße. Und das mit Thermostat.

Ganz ausdrehen sollte man heizkörper nie. Einen Raum voll aufheizen kostet immer mehr, als ihn auf Temperatur halten.


Die Heizkörper am der Wand haben im drehgriff einen Temperaturfühler. 2 steht in der Regel für ungefähr 21 Grad, 3 für ungefähr 24 Grad.
Viele denken "ich Dreh Mal auf 5, dann wird's schön warm" ... Wird es. Aber es bollert ohne Ende. Im Herbst und Winter einfach auf 2 bis 3 stellen. Sobald die Raumtemperatur erreicht ist, schließt das Ventil automatisch und öffnet sobald es unter die Temperatur fällt.
Ist ein Fehler die viele machen.

Nachts aus, morgens voll hoch.. aus'm Haus wieder runter und nachmittags wieder voll hoch und dann auf Mittel.
Einfach auf 2 bis 3 stellen, dann bleibt der Raum bei ca 22 Grad

Die Heizkörper am der Wand haben einen dehnstoffthermostat. Der ist schließt und öffnet je nach eingestellter "Zahl".
Den würde ich im Herbst und Winter immer auf 2 oder 3 halten. Ist zwischen 20 und 24 Grad.

FuBo ist etwas schwieriger zu regeln, zumindest ohne Thermostat.
Mit Thermostat immer auf normaltemperatur stehen lassen.
Ohne Thermostat im Raum ist es egal.

FuBo braucht immer min 2 Stunden, bis es warm ist. 1 Stunde, bis der Boden zumindest warm ist.
Deshalb FuBo immer 1,5 vorher hochfahren lassen und 3 Stunden vor Ende ausschalten (ohne Thermostat)

@Saturius0683
Außen Temperatur ist ja egal, solange es bei mir nicht zu kalt war. Und das war es nie, wenn man in einem Block wohnt und jeder heizt, merkt man die Wärme von den anderen und muss gar nicht heizen.

Obscurite schrieb:Und das war es nie, wenn man in einem Block wohnt und jeder heizt, merkt man die Wärme von den anderen und muss gar nicht heizen.

Wohnen da heiße Typen bei Euch? 🤪
Ja, da gibt es natürlich deutliche Unterschiede, was Wärmeverluste anbetrifft.

@nairobi
Leider nicht 🤣 das ist auch schon über drei Jahre her.