Gruselschinken schrieb:Großenteils im beruflichen, weil Freunde oder Kumpels hab ich eh keine.
Wie könnte man das mittelfristig erreichen? Mittlefristig, weil man zu schnelle Erfolge vermutlich nicht erwarten darf, da alles was in Richtung Freundschaft oder oder auch Abstufungen (wie Kollegen/Kolleginnen, mit denen man gut kann oder manchmal was macht) geht Zeit benötigt.
Welche Hobbies/Aktivitäten könnten zweckdienlich sein, unter Leute zu kommen mit denen man auf mittlere Sicht "connecten" könnte? Erwägt, je nach Alter und Perspektive beruflich ggf. ferner umzusatteln? Anders: Wenn man es eh erwägt hat, könnte man sich einen Bereich mit mehr sozialer Interaktion rauspicken? Du hattest dazu ja mal was erwähnt. Ich entsinne mich daran, dass du beruflich nicht so viel sozialen Kontakt hast?
Letztendlich ist der soziale Kontakt aber ein meines Erachtens erster wichtiger Schritt zu weiteren Erfolgen. Eine der größten Tücken kann die Selbstwahrnehmung sein, die im worst case hemmend wirkt.
tüte schrieb:Wie denn auch, als ob jemand sich mit mir abgeben wollte. Egoist, notorischer Lügner, hässlich. Der Traummann einer jeden Frau...
Einerseits hier das Gleiche wie oben, andererseits musste am Ende halt an deinem Mindset und deinen negativen Ticks arbeiten - ob mit Hilfe (auch kommerziell, also gegen Entgelt) oder halt durch eigene Kraft. Sonst ändert sich nichts. Mehr muss man dann auch nicht schreiben bzw. man könnte endlos viel schreiben aber es nützt wenig wenn der Rest nicht da anfängt oder kommt.
An beide gerichtet:
Machen oder hinnehmen - so nüchtern muss man es eigentlich betonen. Mich persönlich spornt das zumindest an; es ist die letztendliche Konsequenz: Arbeite ich nicht an mir und versuche mich schrittweise zu verbessern, wirds auch nix.
Ich gebe aber zu, dass so manch kollegialer Arschtritt sicherlich bei der einen oder anderen Sache geholfen hat. In meinem Fall bin ich mit vielen in einem Bereich quasi "groß geworden", daher war da oft ein persönlicher Austausch dabei.
Vorher war ich eher "Loner". Die mit der Zeit enger gewordenen beruflichen sozialen Kontakte haben mir sicherlich in doppelter Hinsicht geholfen und mir in wenigen Jahren markante Sprünge verpasst. Wer das wie gesagt so nicht in der Form hat, kann/müsste schauen ob das wahlweise mit Tätigkeiten in der Freizeit oder ggf. auch beruflichem Wandel erreichbar wird.