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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Zeit, Dauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

06.04.2021 um 00:01
Das kann ich noch gar nicht so genau sagen. Momentan reicht es mir erstmal aus zu leben/überleben, bis die Kinder aus dem Haus sind. Alles was danach kommt, sehe ich als Bonus an und wird sich dann zeigen.

Ich denke auch, dass es auf die eigene Grundeinstellung zum Leben ankommt. Für Menschen, die alles eher negativ betrachten, mag das Leben zu lange erscheinen und für Menschen, die sich selbst an Kleinigkeiten erfreuen können, wiederum zu kurz. Ich gehöre zwar meistens zur letzten Gruppe, aber muss auch nicht unbedingt 100 Jahre alt werden, nur um sagen zu können es hätte sich gelohnt. Das hat es sich mit meinen fast 39 Jahren auch schon.

Irgendwann ist auch mal genug und dann mach ich lieber Platz für die jüngeren Generationen. Vielleicht sehe ich das in 20, 30, 40 Jahren auch wieder ganz anders. Wer weiß...


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

06.04.2021 um 01:03
Zitat von UnikUnik schrieb:Wie empfindet ihr so?
Ich empfinde allein schon die Verteilung der individuellen Lebenserwartung als extrem ungerecht. Mal von der Säuglingssterblichkeit abgesehen, aber manche Menschen sterben eben bspw. in einem hohen Alter von über 100, für andere Menschen endet das Leben schon in jungen Jahren im Kinderhospiz... Zu welcher Gruppe man gehört, darüber entscheidet quasi das "Glücks-Los". Die meisten Menschen sterben natürlich etwa im Alter von 80 Jahren - deshalb spricht man hier ja auch von der sog. "durchschnittlichen Lebenserwartung". Und insgesamt unterliegt das Sterbealter natürlich einer gewissen Verteilung, wie man es ab und zu mal auf Grafiken wie bspw. hier zu sehen bekommt:

LebenserwartungOriginal anzeigen (0,2 MB)
(Quelle)

Abgesehen von solchen gottgewollten naturgegebenen Ungerechtigkeiten empfinde ich die Dauer eines typischen Menschenlebens in jedem Fall als viel zu kurz! Dabei orientiere ich mich u.a. am Lebensalter des Kosmos (bisher ca. 13,8 Mrd. Jahre) und der Geschichte der Menschheit (bisher ca. 2000 bis 200000 Jahre, je nachdem...). Die meisten Menschen geben sich wohl aber schon mit ihren ca. 80 Jahren zufrieden... nicht selten weil sie bspw. eher ungebildet sind, desinteressiert, sehr einfach gestrickt und insbesondere den Wert des Lebens nicht zu schätzen wissen. Typische "Couch-Potatos" halt... Und den ganzen Tag vor'm Fernsehen sitzen... ja, das kann dann nach ein paar Jahren schon mal schnell langweilig werden. Sie interessieren sich nicht für den Lauf der Geschichte, für die Geheimnisse des Kosmos und die zahlreichen Entdeckungen, die wohl noch vor uns liegen mögen. Sie sind ein bisschen wie Kühe auf der Weide... die gemütlich das Gras fressen wiederkäuen, Löcher in die Luft gucken und halt irgendwie vor sich hinleben, ohne sich jemals eingehendere Gedanken über ihr eigenes Leben oder gar die Welt zu machen.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich wäre gern unsterblich, um zu sehen, wie sich alles weiter entwickelt und immer neue Dinge zu lernen.
Das ist haargenau die Antwort, die schon mein jüngeres Ich stets gegeben hätte!
Zitat von UnikUnik schrieb:Ewig leben, und ich bin mir sicher, es würde niemals langweilig werden.
Muss wohl mittlerweile schon so 15-20 Jahre her sein (huh...), als ich mir so ungefähr nach dem Ende meiner Schulzeit über ein "ewiges Leben" intensivere Gedanken gemacht hatte, um mich dann ziemlich schnell mit dem Dilemma konfrontiert zu sehen, irgendwie weder das eine (ein endendes Leben), noch das andere (ein nie endendes Leben) bevorzugen zu wollen... Ersteres natürlich noch weniger als letzeres, aber... ewig leben...? So wie es bspw. das Christentum predigt? Würde ich das wirklich wollen...? Natürlich war mir schnell klar, dass es ja nur eine Frage der Zeit wäre, bis man quasi alles erlebt hätte usf. und dann eben Langeweile einkehren würde - und zwar Langeweile für alle Ewigkeit! Es muss wohl eine Weile gedauert haben, bis der Groschen fiel und mir die Lösung dieses Dilemmas klar wurde: Vergessen! Damals hatte ich auch noch echt viele Filme geschaut... wirklich irre... und alles mögliche... von A-Z... und manche Filme auch mehrmals. Und ich fand sie (fast) genauso gut wie beim ersten Mal anschauen. Aber warum eigentlich? Ich hatte sie doch schon einmal gesehen. Ach ja, richtig, ich hatte das meiste schon wieder vergessen! Nur deshalb war es nicht langweilig, so einige Filme schon zum dritten oder vierten Mal zu schauen. Und nur so ließe sich ein Leben in Ewigkeit aushalten - indem man das Erlebte irgendwann einfach wieder vergisst.

Die Menschen klammern zum Teil so sehr an ihre Erinnerungen... dass sie dabei vergessen, was für ein Segen manchmal das Vergessen sein kann...

Und wenn man etwa über solche (religiösen, huh...) Ideen wie bspw. Wiedergeburt fantasiert - und sei's auch nur mal so "zum Spaß" - dann fragen sie als erstes, warum man sich denn nicht an all die vergangen Leben erinnere. Vielleicht soll es aber eben auch genau so sein...! Wer würde sich schon an alle seine vergangen Leben, Erfahrungen und Erlebnisse erinnern wollen...? Sex? Schon drei Milliarden Mal in ca. 20000 Leben zuvor gehabt... *gähn* :D
Hier (in der Sektion "Menschen") ist natürlich nicht so der Raum für Religion usw. und darum soll es auch weniger gehen. Geschweige denn darum, ob da irgendetwas dran ist. Aber könnte ich es mir irgendwie aussuchen bzw. wünschen oder so... ich würde wohl ewig leben existieren wollen... natürlich nie mit dem selben Körper, mit der selben Persönlichkeit etc., sondern immer wieder in neue Rollen schlüpfen wollen... ein Leben nach dem anderen... und mich während eines Lebens nie an all die Erlebnisse aus den vergangenen Leben erinnern wollen... höchstens danach, äh, dazwischen, also in der Phase, wo ich wohl irgendwie "tot" bin...


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

06.04.2021 um 03:18
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Die meisten Menschen geben sich wohl aber schon mit ihren ca. 80 Jahren zufrieden... nicht selten weil sie bspw. eher ungebildet sind, desinteressiert, sehr einfach gestrickt und insbesondere den Wert des Lebens nicht zu schätzen wissen. Typische "Couch-Potatos" halt... Und den ganzen Tag vor'm Fernsehen sitzen... ja, das kann dann nach ein paar Jahren schon mal schnell langweilig werden. Sie interessieren sich nicht für den Lauf der Geschichte, für die Geheimnisse des Kosmos und die zahlreichen Entdeckungen, die wohl noch vor uns liegen mögen. Sie sind ein bisschen wie Kühe auf der Weide... die gemütlich das Gras fressen wiederkäuen, Löcher in die Luft gucken und halt irgendwie vor sich hinleben, ohne sich jemals eingehendere Gedanken über ihr eigenes Leben oder gar die Welt zu machen
Infantile Denkweise für jemanden der die Unsterblichkeit braucht um zu verstehen wie unbedeutend man selbst ist. Bei dir will das Ego ewig leben, viel Erfolg und denk mal nach was du über Menschen und Tiere differenziert betrachten kannst ohne über sich selbst zu lachen.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

06.04.2021 um 08:50
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und den ganzen Tag vor'm Fernsehen sitzen... ja, das kann dann nach ein paar Jahren schon mal schnell langweilig werden.
Nö, kann es nicht, wenn man das als ernsthaftes Hobby betreibt bzw. das als eine wahre Leidenschaft empfindet. Bin Film- und Seriennerd. Schon immer gewesen. Früher habe ich aber auch noch anderes gemacht, lach.

Würde gerne die nächsten 1000 Jahre noch Filme und Serien fast aller Genres angucken und sie hinterher analysieren oder mir den Soundtrack dazu kaufen, um ihn dann über eine richtige Hifi-Anlage genießen und ebenfalls wieder analysieren zu können. Könnte ich mir sogar für die Unsterblichkeit vorstellen.


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06.04.2021 um 08:56
Ich würde mir Dokus angucken, wenn sie den neuesten Kenntnisstand auf diversen Gebieten zum Inhalt haben.
Ebenso Bücher lesen. Aber zwischendurch auch mal raus gehen ;)
Kann mir aber vorstellen, nur alle paar 100 Jahre auf zu wachen, ansonsten zwischendurch ne Art Tiefschlaf machen. Wenn man sich jedesmal neu umschauen und orientieren muß, bleibts spannender.
Und wenn wir schon beim Wünschen sind: hätte gern ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit, um mir das Weltall direkt vor Ort an zu gucken. Es gibt ja auch noch interessante Dinge außerhalb der Erde und des Sonnensystems.


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06.04.2021 um 08:58
Zitat von EiskaltEiskalt schrieb:Infantile Denkweise für jemanden der die Unsterblichkeit braucht um zu verstehen wie unbedeutend man selbst ist
Das weiß ich schon lange, hindert mich aber trotzdem nicht daran, immer Neues wissen zu wollen.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

06.04.2021 um 08:59
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Sie interessieren sich nicht für den Lauf der Geschichte, für die Geheimnisse des Kosmos und die zahlreichen Entdeckungen, die wohl noch vor uns liegen mögen. Sie sind ein bisschen wie Kühe auf der Weide... die gemütlich das Gras fressen wiederkäuen, Löcher in die Luft gucken und halt irgendwie vor sich hinleben, ohne sich jemals eingehendere Gedanken über ihr eigenes Leben oder gar die Welt zu machen.
Solche Menschen sind oftmals Gold wert, da die Ruhe selbst. (Leider nicht ich, da ein nervöser Grübler).
Sind ausgeglichene Persönlichkeiten und zufrieden mit ihrem einfachen Leben und ihrer einfachen Denkweise. Unnötiger Ballast wird über Bord geworfen. Wissensdrang und sich über alles und jeden Gedanken zum machen kann auch anstrengend sein und Stress ist wiederum ungesund.

Das kurze Leben lohnt ohnehin nicht, also warum sich mit zu viel Wissen und Gedanken belasten? Leben genießen, so wie man es mag und für richtig hält, denn das Leben ist kurz.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 01:19
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:So lange man halbwegs gesund ist und die sonstigen Umstände halbwegs erträglich, ist es zu kurz. Ich wäre gern unsterblich, um zu sehen, wie sich alles weiter entwickelt und immer neue Dinge zu lernen.
Genau mein Denken. Unendlich viel Lebenszeit (oder zumindest eine sehr viel längere Zeitspanne als jetzt im durchschnittlichen Normalfall) fände ich toll. Grundvoraussetzung wäre natürlich, daß im gesundheitlichen Bereich alles einigermaßen ok ist.

Menschen, die ihr Leben lang Schmerzen haben, massive Behinderungen oder gravierende Einschränkungen, empfinden das evt. anders. Als Pfelgefall im Bett zu liegen und dann noch 30 Jahre auf den Tod zu warten, darauf hätte ich auch keine Lust, da würde ich dann wahrscheinlich auch sagen - das Leben ist mir zu lang.


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07.04.2021 um 02:33
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Abgesehen von solchen gottgewollten naturgegebenen Ungerechtigkeiten empfinde ich die Dauer eines typischen Menschenlebens in jedem Fall als viel zu kurz! Dabei orientiere ich mich u.a. am Lebensalter des Kosmos (bisher ca. 13,8 Mrd. Jahre) und der Geschichte der Menschheit (bisher ca. 2000 bis 200000 Jahre, je nachdem...). Die meisten Menschen geben sich wohl aber schon mit ihren ca. 80 Jahren zufrieden... nicht selten weil sie bspw. eher ungebildet sind, desinteressiert, sehr einfach gestrickt und insbesondere den Wert des Lebens nicht zu schätzen wissen. Typische "Couch-Potatos" halt... Und den ganzen Tag vor'm Fernsehen sitzen... ja, das kann dann nach ein paar Jahren schon mal schnell langweilig werden. Sie interessieren sich nicht für den Lauf der Geschichte, für die Geheimnisse des Kosmos und die zahlreichen Entdeckungen, die wohl noch vor uns liegen mögen. Sie sind ein bisschen wie Kühe auf der Weide... die gemütlich das Gras fressen wiederkäuen, Löcher in die Luft gucken und halt irgendwie vor sich hinleben, ohne sich jemals eingehendere Gedanken über ihr eigenes Leben oder gar die Welt zu machen.
Ich würde mich nicht als ungebildet bezeichnen und gerade deswegen halte ich bei derartigen Gedankenspielchen auch die Frage im Hinterkopf, welche Folgen es wohl für unseren Planeten hätte, wenn der Mensch plötzlich eine Lebenserwartung von mehreren Hundert Jahren besäße. Das Stichwort in dem Kontext wäre Überbevölkerung.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 07:18
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Das kurze Leben lohnt ohnehin nicht, also warum sich mit zu viel Wissen und Gedanken belasten? Leben genießen, so wie man es mag und für richtig hält, denn das Leben ist kurz.
Das hatte ich noch vergessen und ist ganz wichtig: Im Rahmen der Gesetze natürlich und nicht zu Lasten, auf Kosten anderer einschließlich unserem Planeten, selbst wenn es legitim bzw. rechtmäßig wäre.

Gilt für beide Seiten, die Konzerne und die Reichen sowie für die faulen nichtwollenden Arbeitslosen.


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filiz ehemaliges Mitglied

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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 07:44
Solange ich ein Leben leben kann wie ich es will, dann kann ich vor mir aus paar Jahre kürzer leben. Durch die Welt jetten, nicht jeden Groschen umdrehen müssen, Spaß haben und einfach das Leben genießen können, ohne dass ich mich irgendwie einschränken muss wegen fehlendem Geld oder sonst irgendwas.

Was bringt mir ein langes Leben, wenn es keine Qualität hat? Nichts !


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 11:46
Ich finde die Frage schwierig für mich zu beantworten. Da ich schon mal eine Zeit im Leben hatte, wo nicht klar war, wie lange ich noch zu leben habe, hänge ich sehr daran. Damals hätte ich die Frage sicherlich mit „ja“ beantwortet, es ist zu kurz. Natürlich kommt es auch auf die Qualität des Lebens an, das definiert aber jeder für sich. Was dem einen unvorstellbar scheint, ist dem andren mehr als genug.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass ich noch lange leben darf, auch mit Einschränkungen.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 12:29
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Solche Menschen sind oftmals Gold wert, da die Ruhe selbst. (Leider nicht ich, da ein nervöser Grübler).
Sind ausgeglichene Persönlichkeiten und zufrieden mit ihrem einfachen Leben und ihrer einfachen Denkweise. Unnötiger Ballast wird über Bord geworfen. Wissensdrang und sich über alles und jeden Gedanken zum machen kann auch anstrengend sein und Stress ist wiederum ungesund.

Das kurze Leben lohnt ohnehin nicht, also warum sich mit zu viel Wissen und Gedanken belasten?
Für Personen die mit solch bildungsfernen Menschen zwangsweise zusammenleben müssen, sprich Kinder, sind das die totalen Zukunfts- und Bildungsbremsen. Vor allem weil diese oben genannten Menschen so simpel im Hirn sind, daß sie gar nicht begreifen können, daß jemand anderer sich tatsächlich ein anderes Leben als sie selber wünschen könnte, ein Leben in dem was los ist, in dem jeder Tag etwas neues bringen kann, wo jeder Tag ein neuer Lerngewinn ist und alle Möglichkeiten offen stehen. Diese Personen erinnern wirklich an stupide Kühe auf der Weide, die tagaus tagein unverändert in ihrem kleinen Pferch leben bis es irgendwann ans Schlachten geht, aber wirken als bremsende Betonklötze am Bein für ihre Kinder, die sich vor Volljährigkeit noch nicht von ihnen befreien können.
Been there, done that BTW, meine Mutter war auch von dieser Sorte.


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07.04.2021 um 12:31
P.S. bei guter Gesundheit und wirtschaftlicher Unabhängigkeit hätte ich nichts gegen Unsterblichkeit. Es gibt so viel zu sehen, zu tun, zu lernen und auszuprobieren auf der Welt, für das ein einziges Leben gar nicht ausreicht.


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07.04.2021 um 15:37
Zitat von UnikUnik schrieb:Vomü62 schrieb:
So lange man halbwegs gesund ist und die sonstigen Umstände halbwegs erträglich, ist es zu kurz. Ich wäre gern unsterblich, um zu sehen, wie sich alles weiter entwickelt und immer neue Dinge zu lernen.
Überleg Dir das mal ganz genau, was DAS u.A. bedeuten würde!
Dü würdest ALLE Freunde, die jetzigen und die, die Du jemals noch kennen lernen wirst, immer überleben, an deren Gräbern stehen und es würden immer mehr werden.

Abgesehen davon... Würde niemand mehr sterben, wäre die Erde schon längst überbevolkert. Und dann?

Ich zitiere in diesem Zusammenhang immer gerne auch Halrald Lesch, der gesagt hat:
"Ich finde es merkwürdig, dass es Leute gibt, die gerne unsterblich wären, die aber an einem verregneten Samstag nichts mit sich anzufangen wissen."

Das klingt auf den ersten Blick lustig, es ist aber m:m.n. eher ernst.

Gucky.


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07.04.2021 um 16:06
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Überleg Dir das mal ganz genau, was DAS u.A. bedeuten würde!
Naja, ich weiß immer was mit mir an zu fangen, und wenn es Schlafen oder Spazierengehen ist ;)
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Dü würdest ALLE Freunde, die jetzigen und die, die Du jemals noch kennen lernen wirst, immer überleben, an deren Gräbern stehen und es würden immer mehr werden.
Das würde ich in Kauf nehmen, hab eh keine ;)

Davon abgesehen ist das doch sowieso nur ein lustiger Gedanke, müßig darüber ernsthaft nach zu denken so lange es kein Unsterblickeit gibt.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 16:24
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Abgesehen davon... Würde niemand mehr sterben, wäre die Erde schon längst überbevolkert. Und dann?
In vielen Konzepten von Unsterblichkeit stehen die Menschen vor der Wahl, entweder selber unsterblich zu werden oder Kinder haben zu können. Entweder oder. Durch Unfälle, Krankheiten, Mord oder Selbstmord könnte nämlich auch jemand sterben, der einfach nur nicht mehr altert, das heißt daß auch Unsterblichkeit (per Nicht-Alterung) ist kein echter Garant für ewiges Leben. Diese Entscheidung wäre für mich auch nicht schwer, da ich nie Interesse an eigenem Nachwuchs hatte.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 16:26
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:"Ich finde es merkwürdig, dass es Leute gibt, die gerne unsterblich wären, die aber an einem verregneten Samstag nichts mit sich anzufangen wissen."

Das klingt auf den ersten Blick lustig, es ist aber m:m.n. eher ernst.
Darauf antworte ich mit meinem eigenen Spruch, ich kenne keine Langeweile, ich kenne nur Null Bock. Muß man sich nämlich auch hin und wieder gönnen können.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

07.04.2021 um 16:28
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Dü würdest ALLE Freunde, die jetzigen und die, die Du jemals noch kennen lernen wirst, immer überleben, an deren Gräbern stehen und es würden immer mehr werden.
Außer denen, die gleichfalls unsterblich sind. Übrigens, immer wieder mal an einem Grab stehen zu müssen passiert jedem, der ein höheres Alter erreicht und viele Freunde und Familienmitglieder hat. Wer nichts dergleichen hat, wer allein ist, den kann dieser Gedanke kalt lassen.


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Empfindet ihr das Leben eher zu kurz oder zu lang?

08.04.2021 um 02:43
Viel zu kurz. Der Tag sollte auch seine 30std haben, man kommt ja zu nix.
Aber wird schon seinen Sinn haben


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