Wie wird unsere Gesellschaft sein nach der Pandemie?

Funktioniert doch alles wunderbar.
Die meisten Menschen, die vorher gelebt haben, leben immer noch und die Chancen sind gut, dass das auch in 5 Jahren noch so sein wird.

Könnte schlimmer sein. :Y:

Und die Masken...
Hannibal Lecter muss schon seit Jahren eine Maske tragen.
Hat er sich je beschwert?

Ich wollte im Moment auch kein Politiker sein.
Alle wissen am besten, was das beste für alle wäre.
Da hätt ich schon längst gesagt: leckt mich alle, ich geh nach Hause.

Yooo schrieb:Da hätt ich schon längst gesagt: leckt mich alle, ich geh nach Hause.

sorry, aber dann sollen sie es tun, das gilt fuer jeden politiker, ob deutschland oder wo anders, die machen es ja nicht umsonst, kriegen genug geld, zu viel meiner meinung nach. und deutschland hat sinnlose maßnahmen, ist leider so

@Quatermass

Deine Zukunftsaussichten sind ja grauenvoll.

Wenn ich frage, wer das alles bezahlen soll, werde ich angemacht. Ist das nicht eine wichtige Frage der Zukunft? Wie kann man die Kosten und die Zerstörung von Arbeitsplätzen, Firmen, Lebenswerken, ganzen Branchen, Ersparnissen, Leben, uvm. einfach ignorieren???

Ich vermute das unsere Gesellschaft wieder arbeitsamer wird, da wir jetzt gesehen haben, das wir auch ohne die ganzen Freizeitaktivitäten überleben können.

Elfenqueen schrieb:Wenn ich frage, wer das alles bezahlen soll, werde ich angemacht. Ist das nicht eine wichtige Frage der Zukunft? Wie kann man die Kosten und die Zerstörung von Arbeitsplätzen, Firmen, Lebenswerken, ganzen Branchen, Ersparnissen, Leben, uvm. einfach ignorieren???

ja ich finde, diese frage sehr berechtigt und ich habe wirklich das gefühl, dass sich kaum einer damit beschäftigt, maßnahmen sind wichtig, dabei sollte man aber auch dran denken, was für auswirkungen es später auf die wirtschaft hat

frivol schrieb:, das wir auch ohne die ganzen Freizeitaktivitäten überleben können.

ja, aber den wenigsten bringt es spass sich einzuschränken und der psyche tut es absolut nicht gut, zumindest bei vielen

Elfenqueen schrieb:Wie kann man die Kosten und die Zerstörung von Arbeitsplätzen, Firmen, Lebenswerken, ganzen Branchen, Ersparnissen, Leben, uvm. einfach ignorieren???

Wie kann man nur den ganzen Tag von Geld reden, gleichzeitig die Infektionszahlen und Todesfälle ignorieren und sich nicht an die Regeln halten wollen?

Die Kosten übernimmt zum Teil der Staat, aber bezahlen tun es am Ende die Steuerzahler. Wenn die Corona-Pandemie in Deutschland am Ende 1000 Milliarden Euro kostet, dann sind das bei 80 Millionen Einwohner ungefähr 10000 Euro pro Kopf.

Die Infektionszahlen und Tote ignoriert ja niemand. Aber es ist eine Frage der Verhältnismäßgikeit. Drum dürfen wir bis Weihnachten ja noch einkaufen.

Sorry Quelle nachgereicht: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kosten-der-corona-hilfen-1900-000-000-000-euro-16761836.html

frivol schrieb: Aber es ist eine Frage der Verhältnismäßgikeit. Drum dürfen wir bis Weihnachten ja noch einkaufen.

Hast Du valide Quellen? Ich hörte von nicht.

frivol schrieb:Ich vermute das unsere Gesellschaft wieder arbeitsamer wird, da wir jetzt gesehen haben, das wir auch ohne die ganzen Freizeitaktivitäten überleben können.

Kommt drauf an.
Gamer?
Gerade die Branche ist einer der Gewinner.
Stell dir vor es ist Pandemie und du merkst es nicht. :D

Was mich dann auch versehentlich zum Thema führt: Wahrscheinlich noch mehr Internet Dingsbums.

Vielleicht lernt man aber auch die gegebenen Dinge wieder mehr Wertschätzen - nachdem sie einem kurzeitig genommen wurden.

Ich glaube nicht das viele Menschen verarmen. Da ist Corona-Pandemie wie der Klimawandel. Der Staat muss jetzt Schulden aufnehmen und investieren, damit nach der Krise dann alles wieder wie gewohnt weiterlaufen kann. Würde er das nicht machen, dann wären die Kosten später deutlich höher, also das rechnet sich.

Hallo @frivol , hallo @alle !

frivol schrieb:Ich glaube nicht das viele Menschen verarmen.

Die Gesellschaft als Ganzes aber schon, zumindest ist die Gefahr sehr groß und wenn die "Solidarbürger" merken, das sie selbst die Rechnung für den Lock down zahlen müssen, werden sie schnell zu "Wutbürgern".

2020 ist eins der schlimmsten Rezessionsjahre seit 1929. Mit einem Ende der ganzen Coronamaßnahmen ist nicht vor Frühling/Sommer 2021 zu rechnen und deshalb wird sich Konjunkturerholung in dem Jahr in Grenzen halten. Wenn man noch bedenkt, welcher Rattenschwanz da alles dran hängt, wäre es schon fast ein Wunder, wenn die Konjunktur vor 2023 oder 2025 das Vorkrisenniveau erreicht. Die ganzen Kleinunternehmen, die jetzt von ihren Rücklagen oder Staatshilfe leben, werden erst einmal Rücklagen bilden müssen, ehe sie selbst wieder konsumieren können und der Staatshaushalt muß konsolidiert werden.

Nach den "klassischen" Wirtschafttheorien muß der Staat die Gelder, die er in der Krise rausgehauen hat auch wieder einsammeln. Das geht entweder über Steuererhöhungen, was Politiker überhaupt nicht gerne machen oder über die Inflation. Beides schwächt die Wirtschaftsleistung und Geld für Zukunftsinvestitionen fehlt dann.

Wenn Corona vorbei ist, dann ist es noch lange nicht vorbei.


Gruß, Gildonus

@Gildonus

Genau das meine ich. Kein Gedanke wird daran verschwendet, wer das Ganze bezahlen darf. Nämlich der Bürger. Das verdrängen vieler anscheinend gern und die Politik sowieso bzw für die ist das vielleicht sogar schon längst klar.

Wer soll das Ganze auch sonst bezahlen außer wir?

Trotzdem sind die Kosten auf viele Jahre gerechnet überschaubar. Ihr müsst es euch so vorstellen, das was ihr normalerweise für Restaurants, Kino, Schwimmbad usw. ausgegeben hättet, aber in diesem Jahr teilweise nicht durftet, das müsst ihr stattdessen als höhere Steuern an den Staat bezahlen - ohne etwas dafür bekommen zu haben. Das ist der Preis in Euro der Corona-Krise

@Elfenqueen

Wie kommst Du denn immer auf den Trichter, das uns als Gesellschaft nicht bewusst sei, daß die Kosten an uns hängen bleiben? Die Corona-Problematik ist aber nun leider nichts was wir uns ausgesucht haben, sie ist nun mal da, das wir alle dafür in die Tasche greifen müssen - jeder nach seinen Möglichkeiten - ist nun mal unausweichlich, zumindest wenn wir das Überleben unser Mitmenschen höher gewichten als Geld.

cejar schrieb:Wie kommst Du denn immer auf den Trichter, das uns als Gesellschaft nicht bewusst sei, daß die Kosten an uns hängen

weil es das als Thema, die ganze zeit ignoriert wird und das die deutsche Regierung nicht kritisiert werden darf, weil man dann gleich als Querdenker abgestempelt wird, deshalb kommt man vielleicht darauf, dass keiner sich das bewusst ist, was die folgen von diesem 'runterfahren ' sein wird. Und zudem kommt dazu, dass man auf Dauer mit dieser Strategie Menschen in psychischen Problemen treibt, aber das scheint vielen ja auch egal zu sein.

Die jetzige Lage in Deutschland hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Turkei als der angebliche Putsch war, alle die nicht auf der Seite von Erdogan standen, waren Gülen Anhänger und in Deutschland, soweit ich es mitbekommen habe, sind alle, die auf die Straße gehen und Merkel und Co kritisieren, gleich Nazis oder Querdenker. Das deutsche Volk war doch immer ein Freund von kritischen Hinterfragen, plötzlich ist alles aber schwarz oder weiß, verstehe es wirklich nicht, wie es soweit kommen konnte

@filiz

Hervorragend gesagt.

Wenn das Corona nur in Deutschland wär und die Regierung nur bei uns so Maßnahmen macht, dann könnte man schon hinterfragen, ob da auch wirklich was dran ist. Aber das Virus ist ja auf der ganzen Welt, da glaube ich nicht, das es dann nur ein Trick der deutschen Regierung sein kann.

Außerdem steht jeden Tag in der Zeitung was über die Ladenbesitzer, die jetzt zumachen müssen, was die für Hilfe bekommen oder auch nicht. Auch der psychologische Stress für die Menschen, z.b. wenn die Schulen und Kitas schließen und plötzlich jeden Tag alle zu Hause sind. Wie es den Menschen im Homeoffice geht und das dann auch viele Freizeitaktivitäten gestrichen sind.

Ich glaube aber, das diese Corona-Pandemie uns als Deutsche eher zusammenhalten lässt. Wir sitzen alle im selben Boot und wir kommen auch gemeinsam aus der Krise wieder raus.

Elfenqueen schrieb:Genau das meine ich. Kein Gedanke wird daran verschwendet, wer das Ganze bezahlen darf. Nämlich der Bürger. Das verdrängen vieler anscheinend gern und die Politik sowieso bzw für die ist das vielleicht sogar schon längst klar.

Wer soll das Ganze auch sonst bezahlen außer wir?

Muss man Offensichtliches denn aussprechen? Woher soll das Geld denn sonst kommen, außer von den Steuerzahlern und nein, ich bin kein Politiker; dennoch war mir das längst klar.

Die Neuverschuldung ist relativ harmlos

Gildonus schrieb:Staat die Gelder, die er in der Krise rausgehauen hat auch wieder einsammeln. Das geht entweder über Steuererhöhungen, was Politiker überhaupt nicht gerne machen oder über die Inflation. Beides schwächt die Wirtschaftsleistung und Geld für Zukunftsinvestitionen fehlt dann.

Nee Steuererhöhungen müssen nicht zwingend sein.. Der Zeitraum ist entscheidend über den man die Schulden abbaut.

filiz schrieb:wird, deshalb kommt man vielleicht darauf, dass keiner sich das bewusst ist, was die folgen von diesem 'runterfahren ' sein wird. Und zudem kommt dazu, dass man auf Dauer mit dieser Strategie Menschen in psychischen Problemen

Die Folgen sind sehr wohl bewusst..

filiz schrieb:waren Gülen Anhänger und in Deutschland, soweit ich es mitbekommen habe, sind alle, die auf die Straße gehen und Merkel und Co kritisieren, gleich Nazis oder Querdenker. Das deutsche Volk war doch immer ein Freund von

Nope, aber viele sind schon dabei, von den VTlern mal ganz abgesehen die alles für Fake halten