Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

frivol schrieb:Menschen die keine Maske tragen können, müssen sich anderweitig versorgen und dürfen keinesfalls im Supermarkt oder anderen Menschenansammlungen sich aufhalten.

Pfui, böse!
Jetzt fängst du auch schon an. Wie kannst du nur so ein Schwein sein. Ekelhaft ;)

frivol schrieb:Menschen die keine Maske tragen können, müssen sich anderweitig versorgen und dürfen keinesfalls im Supermarkt

Wo steht das geschrieben? Oder ist das nur dein frommer Wunsch?

obskur schrieb:Wo steht das geschrieben? Oder ist das nur dein frommer Wunsch?

Das ist meine Meinung, und ich hoffe das wird so auch in Deutschland umgesetzt.

Nemon schrieb:Ihr seid ethisch-moralisch so weit vorne, dass Ihr euch von einem Menschen mit Behinderung selbstverständlich anstecken lasst, weil alles andere wäre ja menschenverachtend.

Nein eben nicht, weil ich halte Abstand, trage Maske und wüsste jetzt nicht, wie ich mich da anstecken könnte.

obskur schrieb:Wo steht das geschrieben? Oder ist das nur dein frommer Wunsch?

Das ist die Konsequenz der Pandemiebekämpfung.

obskur schrieb:Nein eben nicht, weil ich halte Abstand, trage Maske und wüsste jetzt nicht, wie ich mich da anstecken könnte.

Ist gibt in einer Menschenansammlung immer Leute, wo die Maske nicht richtig sitzt. Es ist kein 100% Schutz gegeben. Deshalb wird ganz sicher keiner ohne Maske da drin rumlaufen und alle Leute anatmen.

Also ich kenne viele Läden, und bei uns ist es auch so. Wer keine Maske trägt, der kommt nicht rein. Egal wie viele attested er hat. Das passt nicht jedem, aber so ist es aktuell leider in einer Pandemie.

obskur schrieb:Nein eben nicht, weil ich halte Abstand, trage Maske und wüsste jetzt nicht, wie ich mich da anstecken könnte.

Hast du einen Kugelkopf mit 360°-Rundumblick?
Und das mit der Maske, die dich selbst schützt - lies das alles lieber noch mal in Ruhe.

Das Tragen einer Alltagsmaske dient also nicht dazu, diejenigen vor einer Ansteckung zu schützen, die die Maske tragen. Es ist genau andersherum: Alle anderen sollen vor den möglicherweise vorhandenen Keimen des- oder derjenigen geschützt werden, der oder die die Maske trägt. Und weil Infizierte schon vor dem Ausbruch von Krankheitssymptomen Überträger sein können, gilt praktisch jeder Mensch als potentielle Virenschleuder.

Und OP-Masken:

Ärzte und OP-Assistenten trugen diesen Mundschutz vor allem, um ihre Patienten auf dem Operationstisch nicht mit Erregern zu infizieren.

Quelle: https://www.dw.com/de/coronavirus-mundschutz-ffp2-maske-alltagsmaske-was-ist-da-der-unterschied/a-52277568

Nemon schrieb:Das Tragen einer Alltagsmaske dient also nicht dazu, diejenigen vor einer Ansteckung zu schützen, die die Maske tragen. Es ist genau andersherum: Alle anderen sollen vor den möglicherweise vorhandenen Keimen des- oder derjenigen geschützt werden, der oder die die Maske trägt. Und weil Infizierte schon vor dem Ausbruch von Krankheitssymptomen Überträger sein können, gilt praktisch jeder Mensch als potentielle Virenschleuder.
Quelle: https://www.dw.com/de/coronavirus-mundschutz-ffp2-maske-alltagsmaske-was-ist-da-der-unterschied/a-52277568

Hast du den selben Text nochmal für eine FFP2 Maske zur Hand?

obskur schrieb:Hast du den selben Text nochmal für eine FFP2 Maske zur Hand?

Es geht hier nicht darum, dass ich dir für jede Maske einen passenden Text heraussuche. Es geht ums Prinzip. Ob eine Person ohne Maske Andere anstecken kann darf nicht daran hängen, ob diese eine X- oder eine Y-Maske trägt. Zurzeit gilt: Niemand ohne Maske darf sich anderen Menschen nähern.

Wie muss man überhaupt drauf sein, um Anderen die Situation zuzumuten?

Der Vorschlag, das Pflegepersonal, das das Virus ja überhaupt erst in die Altenheime etc. einträgt, zu isolieren, wurde mit deutlich weniger "Begeisterung" aufgenommen. Wie kommt diese ungleiche und verzerrte Betrachtung zustande? Wieviel mehr "wert" ist deren Teilhabe am Leben denn und wieso?

@sooma
In welchem Zusammenhang steht seine Frage jetzt?!?

sooma schrieb:Der Vorschlag, das Pflegepersonal, das das Virus ja überhaupt erst in die Altenheime etc. einträgt, zu isolieren, wurde mit deutlich weniger "Begeisterung" aufgenommen. Wie kommt diese ungleiche und verzerrte Betrachtung zustande? Wieviel mehr "wert" ist deren Teilhabe am Leben denn und wieso?

Ja sehr traurig die Betrachtungsweise. Ein Miteinander scheint es bald nicht mehr zu geben oder vielleicht jetzt schon.

Ebersson schrieb:Ich habe keine Probleme mit der Maske und bin manchmal auch insofern froh darüber sie zu tragen, weil ich aus Bequemlichkeit auch mal die Gesichtsrasur für längere Zeit auslassen kann

Bei einer FFP-Maske, welche auch sich selbst schützt, ist die Wirkung mit Bart obsolet.

Nemon schrieb:Aber bevor ich nächstes Mal noch etwas direkter werde, wenn ich den Kerl sehe - wie ist denn die rechtliche Lage?

Wenn es ein gültiges Attest gibt, muss er keine Maske tragen.

frivol schrieb:Es tut mir auch leid für denjenigen, aber wenn er eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, dann muss er abgesondert werden.

Oder man kann auch selbst eine FFP-Maske tragen. Und zum Maskenlosen Abstand halten. Diesen anzuschreien, hält Aerosole auch nicht gerade zurück.

Pallas schrieb:Wenn es ein gültiges Attest gibt, muss er keine Maske tragen.

Er hat dann aber auch nicht automatisch das Recht sich im Laden aufzuhalten.

Pallas schrieb:Wenn es ein gültiges Attest gibt, muss er keine Maske tragen.

Und wer eine entsprechende Behinderung hat, schon mal gar nicht - und darf auch mit Begleitperson nicht abgewiesen werden. Wurde hier auch schon mehrmals verlinkt, wird aber von ein paar Wenigen stur ignoriert.

Pallas schrieb:Wenn es ein gültiges Attest gibt, muss er keine Maske tragen.

Solange es Maskenpflicht gibt, bin ich dafür, dass eine Maskenbefreiung amtsarztpflichtig wird. Das Geschäft mit den Internetbefreiungen durch skurrile Dorfärzte ist lästig und gefährdet andere Menschen.

Aniara schrieb:Er hat dann aber auch nicht automatisch das Recht sich im Laden aufzuhalten

Bestimmst du? :ask:

https://www.aktion-mensch.de/menschen-und-geschichten/aus-dem-leben/maskenpflicht-diskriminierung-vermeiden.html

Warum hatt sich hier eigentlich keiner eine Maske aufgesetzt oder nach Impfung geschrien....

https://www.tagesschau.de/inland/grippe-129.html

Maskenpflicht schön und gut aber ich spreche einfach mal aus Erfahrung und behaupte die wenigsten von euch benutzen eine FFP2 so das sie überhaupt nutzt das geht schon beim aufsetzen, anpassen und abnehmen los...

Nicht umsonst sagen Hersteller das nac UVV der Nutzer solcher Masken in Handhabung und Benutzung geschult und unterwiesen sein soll...

Beim aufsetzen Innenseite nicht berühren abnehmen nur an den Bügeln von hinten nach vorn dabei die Außenseite nicht berühren.
Max tragedauer mit Ventil 2h danach pausieren ohne Ventil Max 75 min tragezeit... Nach Tragedauer 4 Std. Maske entsorgen nix reinigen oder trocknen und wieder verwenden... Bei korperlicher Belastung, feuchtem Klima o. Ä. kann sich die nutzungszeit dementsprechend verkürzen.
Wenn ihr das alles beherzigt bietet euch eine FFP2 Maske mit zulässiger Leckage von 11% eine ca. 94,% Schutz gegen feinstaub und aerosole bis zu einer größe von 6 Mikrometer....
Ist Cov-19 nicht nur 60 - 140 Nanometer groß also 0,06 - 0,14 Mikrometer? Naja egal..

Eine Maske jeder Art ist kein 100%iger Schutz falsch genutzt / getragen noch weniger.

Aniara schrieb:Er hat dann aber auch nicht automatisch das Recht sich im Laden aufzuhalten.

Immerhin einer scheint die Links ja zu lesen...

Übrigens berechtigt auch ein Attest über eine Maskenbefreiung nicht automatisch dazu, sich in Geschäften oder anderen Einrichtungen, für die eine Maskenpflicht gilt, ohne Mund-Nasen-Schutz aufzuhalten. In Geschäften liegt die Entscheidung darüber beim Hausrecht des Eigentümers. Ein ärztliches Attest muss nicht zwingend akzeptiert werden.

Kompliziert wird das, wenn es sich bei dem betroffenen Kunden um einen Menschen mit Behinderung handelt. Dem muss nämlich aufgrund des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) der Zutritt auch ohne Maske gewährt werden.

https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/befreiung-maskenpflicht-attest-recht-100.html

Im anekdorischen Fall unseres höflichen jungen Users hier scheint das Geschäft es dem Herrn mit dem Attest ja zu gestatten - anderen wiederum nicht (hatten dann vermutlich keines). Der User hat nicht das Recht, seinen persönlichen Wunsch von ihm genehmen "Hausrecht" dort einzufordern. Passt ihm die Entscheidung nicht, muss er woanders einkaufen - wie die über das Hausrecht abgewiesenen Kranken mit Attest auch.