Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Ich schreibe ja vielleicht und meiner Meinung nach, gerade weil mit klar ist, dass ich nicht darüber dissertiert habe.

brunhildeb schrieb:Mein "wat mutt dat mutt" war außerdem auch auf die Kontaktbeschränkungen bezogen.... nervig, aber aus nachvollziehbaren Gründen notwendig.

Nachvollziehbar finde ich die Gründe nur so lange, bis ich an geöffnete Kindergärten, Schulen, Fabriken denke, wo sich Millionen Menschen täglich mit vielen anderen mischen.

Tussinelda schrieb:na Fitnessstudio hat sich ja sowieso erledigt.

Da hast du Recht, normale Fitness-Studios sind bald vorerst wieder dicht.

BenSensei schrieb:Wenn man die Masken korrekt benutzt, sollten sie nach 1 mal tragen verworfen werden.

Aber das geht nicht und eine Maske wird auch nicht plötzlich unbrauchbar, nur weil ich sie mal kurz abziehe. Meist hatte ich sie dann immer an einem Ohr hängen gelassen während dem Training und dann beim Wechsel wieder komplett aufgezogen. Aber ja, aktuell muss man sich darüber keine Gedanken machen, denn ich muss sie ja durchgehend tragen.

Bruderchorge schrieb:Die Frage ist aber auch, was ist umsetzbar und findet noch Akzeptanz, 10 Masken beim Sport oder woanders sicher bei fast keinem Menschen.

Ja, das würde auch niemand machen. Viele sind ja mit einer Maske schon genervt. Und ja, natürlich schwitzt man die Maske dann auch voll, also nach einem Training muss sie dann sowieso direkt in die Wäsche.

Frau.N.Zimmer schrieb:Was hättest du davon?

Ich hätte davon, dass mein Kind möglicherweise seine 100+ Lebensjahre lang, keine Alltagsmasken mehr tragen muss. Es sind ganz persönliche Gründe, in meinem echten alltäglichen Leben.
Recht haben ist mir ziemlich schnuppe, auch wenn das sicher nicht jeder nachvollziehen kann, mir gibt es keinen Kick, wenn ich irgendwo meine, Recht behalten zu haben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Mich nervt die Maske 8-10 Stunden im Dienst aber so weit zu gehen hinterher wegen Misserfolg zu jubililieren, sollte es sich als wirkungslos herausstellen? Fände ich dumm.

Ich freue mich einfach, wenn sich eine Last, sei sie auch noch so nichtig und klein wie eine Alltagsmaske, als verzichtbar herausstellen sollte. Finde ich nicht dumm.

Smas schrieb:Die Mundnasenbedeckungspflicht ist meiner Meinung nach ja vielleicht für den Arsch.

ja ist sie jetzt für arsch oder nicht ? oder nur vielleicht ?

bei dir hat man immer das gefühl du möchtest, wenn wir alle irgendwann mehr Erkenntnisse haben,
unbedingt auf der Rechthaberseite stehen. :(
Kann dich leider nicht ernst nehmen.

Smas schrieb:Ich freue mich einfach, wenn sich eine Last, sei sie auch noch so nichtig und klein wie eine Alltagsmaske, als verzichtbar herausstellen sollte. Finde ich nicht dumm.

Sich zu freuen, dass eine wirkungsvolle Maßnahme sich als Irrtum herausstellt, finde ich schon sehr dumm. Sorry. Aber, was haben wir denn sonst so als Privatperson, das wir tun könnten um das Virus einzudämmen?

Smas schrieb:Ich freue mich einfach, wenn sich eine Last, sei sie auch noch so nichtig und klein wie eine Alltagsmaske, als verzichtbar herausstellen sollte. Finde ich nicht dumm.

Denkst du wirklich alle anderen tragen die Maske zum Spaß, weils chic ist, zum Outfit passt, ihren
hässlichen Zinken besser verstecken können ?

Nein, Maske tragen ist kein Spaß. Aber wenn ich hier so querlese, machen die meisten einfach das Beste
aus der Situation. Ich denke, jeder hier ist froh, wenn alles wieder so werden könnte wie zuvor.

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber, was haben wir denn sonst so als Privatperson, das wir tun könnten um das Virus einzudämmen?

Genau das ist der springende punkt. Die maske ist von nahezu jedem nahezu überall ohne große einschränkungen anwendbar. Wenn sich diese als "unnütz" darstellen würde, wäre der regelmäßig wiederkommende alltag wohl der, der uns jetzt im november bevorsteht. Da würde ich es wohl eher begrüßen, wenn mein kind "nur" ne maske an bestimmten orten tragen muss und nicht alle paar monate von einer kontaktbeschränkung in die nächste rutscht oder aber mami und papi verlieren könnte, die großeltern nur unter vorsicht knuddeln darf oder gar selbst bleibende schäden davon trägt. Man kann natürlich aber auch die maßnahmen komplett sein lassen und schauen, wer überlebt. Das wäre wohl der schnellste weg in die alte normalität, allerdings nur bedingt meine erste wahl.

Bahoma schrieb:Nein, Maske tragen ist kein Spaß. Aber wenn ich hier so querlese, machen die meisten einfach das Besteaus der Situation.

Für mich ist das beste aus der Situation zu machen eben, meine kritische Haltung zu pflegen, auch wenn es einfacher wäre, mir eine andere Haltung dazu anzugewöhnen, die auf weniger Widerspruch stößt.

Es geht ja darum, sich an die Mundnasenbedeckungspflicht zu halten, mit welcher Haltung das getan wird, ist nicht reglementiert.

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber, was haben wir denn sonst so als Privatperson, das wir tun könnten um das Virus einzudämmen?

Geht es denn darum, dass wir als Privatpersonen das Gefühl brauchen, etwas zu haben, um das Virus einzudämmen?

Abgesehen davon haben wir Hygienemaßnahmen, Abstandsregelungen, feste Gruppen in Kita, Arbeit, Schule, es wird auf Lüftung geachtet, manche haben die App, jeder kann sich und andere noch dazu aus eigener Initiative, je nach Geldbeutel zugegeben, mit allerhand Maßnahmen schützen.

Da bliebe auch ohne Alltagsmaske noch viel zu beachten, um die Pandemie einzudämmen, wir hätten also noch genug zu tun.

gastric schrieb:rutscht oder aber mami und papi verlieren könnte, die großeltern nur unter vorsicht knuddeln darf oder gar selbst bleibende schäden davon trägt.

Oh mann, der moralische Zeigefinger.
Ich halte mich an alle Regeln, Kind und Kegel auch :-D

Smas schrieb:Ich schreibe ja vielleicht und meiner Meinung nach, gerade weil mit klar ist, dass ich nicht darüber dissertiert habe.

Alles gut :) Dann geht es uns ja ähnlich...

Smas schrieb:Nachvollziehbar finde ich die Gründe nur so lange, bis ich an geöffnete Kindergärten, Schulen, Fabriken denke, wo sich Millionen Menschen täglich mit vielen anderen mischen.

Ist halt eine super schwierige Entscheidung... Bildung nicht vernachlässigen, Wirtschaft nicht komplett lahmlegen aber trotzdem Kontaktketten so gut nachverfolgbar wie möglich halten (und ist ja nicht so, dass es für das Zusammentreffen in diesen Größenordnungen nicht auch Regelungen gäbe). Ein Eiertanz, und ich möchte gerade absolut nicht in der Haut der Entscheider stecken. Streng genommen auch OT in diesem Thread, daher führe ich das mal nicht weiter aus.

Jedenfalls denke ich, dass man sich echt keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man die Maske 30 Min. beim Einkauf aufsetzen muss und das finde ich auch für Kinder vertretbar. Die Alternativen sehen halt noch viel beschissener aus:

gastric schrieb:Da würde ich es wohl eher begrüßen, wenn mein kind "nur" ne maske an bestimmten orten tragen muss und nicht alle paar monate von einer kontaktbeschränkung in die nächste rutscht oder aber mami und papi verlieren könnte, die großeltern nur unter vorsicht knuddeln darf oder gar selbst bleibende schäden davon trägt. Man kann natürlich aber auch die maßnahmen komplett sein lassen und schauen, wer überlebt. Das wäre wohl der schnellste weg in die alte normalität, allerdings nur bedingt meine erste wahl.

gastric schrieb:Die maske ist von nahezu jedem nahezu überall ohne große einschränkungen anwendbar. Wenn sich diese als "unnütz" darstellen würde, wäre der regelmäßig wiederkommende alltag wohl der, der uns jetzt im november bevorsteht.

Ja eben! Und das hieß es doch schon im Frühsommer,als der lockdown beendet wurde, wenn ich mich richtig erinnere: Mehr Freiheit mehr Maske! Zumindest unser gern gehasster Dr. Söder, hat das so gesagt.

Gut, damals war auch das Geschrei nach Schulen und Kitas öffnen. Nun ist es so und was wird jetzt gejammert? " Mein armes Kind! "

Ich verstehe es nicht mehr. Corona ist doch kein Wunschkonzert.

Smas schrieb:Oh mann, der moralische Zeigefinger.

Nö kein moralischer zeigefinger sondern lediglich die zukunftsaussichten, die in aussicht stehen, wenn sich masken als unwirksam herausstellen sollten. Allerdings auch nur solange, bis es eine wirksame impfung gibt. Dann kann es auch passieren, dass die maske fällt. Die nächsten 100+ jährchen wird uns die maske also nicht unbedingt als pflicht bleiben... aktuell ist sie aber ein mittel der wahl für jedermann.

brunhildeb schrieb:Fakt ist, ich muss das Dingen aufsetzen wenn ich in z.B. den Supermarkt gehe oder in die Bahn einsteige. Ist für mich kein Problem - Thema durch.

Eben - das begleitet uns seit über einem halben Jahr. Wer sich bis jetzt noch nicht daran gewöhnt hat, lernt das auch nicht mehr. Der hat sonst wohl auch "Probleme".

SeventhWonder schrieb:normale Fitness-Studios sind bald vorerst wieder dicht.

Was sind denn "normale" Fitness-Studios ? Physiotherapeutische Praxen haben geöffnet. Aber anfangs war es so, dass viele Patienten einfach nicht kamen. Aus Angst oder Unkenntnis. Das erzählte mir meine Physiotherapeutin.

Smas schrieb:dass mein Kind möglicherweise seine

Möglicherweise hat Dein Kind weniger Vorbehalte als Du ? Mit 6 Jahren hat es doch schon ein wenig Verständnis.

Bahoma schrieb:Nein, Maske tragen ist kein Spaß. Aber wenn ich hier so querlese, machen die meisten einfach das Beste
aus der Situation. Ich denke, jeder hier ist froh, wenn alles wieder so werden könnte wie zuvor.

Genau so 👍

Smas schrieb:Es geht ja darum, sich an die Mundnasenbedeckungspflicht zu halten, mit welcher Haltung das getan wird, ist nicht reglementiert.

Für seine innere Einstellung ist jeder selbst verantwortlich. 😉

SeventhWonder schrieb:Viele sind ja mit einer Maske schon genervt.

Bei uns habe ich das gefühl, dass viele es einfach machen, ohne sich besonders darüber aufzuregen und es einfach akzeptieren.

Naja heute ist dafür auf jeden Fall der letzte Trainingstag.... :/

Frau.N.Zimmer schrieb:Mehr Freiheit mehr Maske! Zumindest unser gern gehasster Dr. Söder, hat das so gesagt.

In seiner Position solche Sprüche über Freiheit im Zusammenhang mit einer Pflicht zu klopfen, naja.
Schmeckt fad und muffig.


Was wäre denn jetzt eigentlich die Katastrophe, sollten sich Alltagsmasken
als untauglich erweisen? Wir hätten noch immer alle anderen Regeln.

Schweden, Leute, ihr wisst es vielleicht nicht, aber die Leute dort, die tragen keine Masken und haben trotzdem strenge Gebote, die dort auch eigehalten werden. Ohne die hier teilweise wie eine Monstranz vor sich hergetragene Maske, tragen diese Menschen alltäglich ihren Teil dazu bei, die Pandemie einzudämmen.

Ja, Anfang des Jahres hat man dort Fehler gemacht, wie beinahe überall und viel zu viele Menschen mussten sterben. Jetzt ist die Lage dort eine andere, bei Wordometer gut einzusehen. Warum ist das so, ganz ohne Masken? Wo sich doch hier angeblich unverzichtbar seien?

Smas schrieb:Geht es denn darum, dass wir als Privatpersonen das Gefühl brauchen, etwas zu haben, um das Virus einzudämmen?

Nonsens. Wer redet von dem Gefühl? Bisher ist erwiesen, dass der MNS schützt. Weshalb sollte man hoffen dass es nicht so ist? Und so ein wenig Hoffnung darauf lese ich jetzt schon raus, wenn die schreibst, du würdest dich freuen wie der Mops im Haferstroh, wenn der MNS nicht schützen würde.

Smas schrieb:In seiner Position solche Sprüche über Freiheit im Zusammenhang mit einer Pflicht zu klopfen, naja.
Schmeckt fad und muffig.

Für dich vllt, für mich klingt das sehr logisch.

Smas schrieb:Was wäre denn jetzt eigentlich die Katastrophe, sollten sich Alltagsmasken
als untauglich erweisen?

Sind sie ja nicht. Wovon redest du? Selbst die lumpigste Alltagsmaske schützt besser als gar keine Maske. Vorhin hast du ausserdem nicht explizit von Alltagsmasken gesprochen sondern von Masken allgemein.

Schweden tragen keine Masken? Quelle bitte. Das wäre mir neu. Es gibt keine Pflicht aber die Maske wird freiwillig getragen. Kann man mit Deutschennicht vergleichen - sieht man ja grad wieder.

Smas schrieb:Abgesehen davon haben wir Hygienemaßnahmen, Abstandsregelungen, feste Gruppen in Kita, Arbeit, Schule, es wird auf Lüftung geachtet, manche haben die App, jeder kann sich und andere noch dazu aus eigener Initiative, je nach Geldbeutel zugegeben, mit allerhand Maßnahmen schützen.

Da bliebe auch ohne Alltagsmaske noch viel zu beachten, um die Pandemie einzudämmen, wir hätten also noch genug zu tun.

Ja und? Dann mach das doch einfach und trag Deine Maske nicht. Sei ein harter Hund. :Y: Kannst doch dann genau so argumentieren, wie Du es hier tust. :)

Nur hier im Forum den harten mimen bringt genau was? Einfach machen, lauf ohne Maske rum, wenn sie doch so gar nichts bringt. Und das Bußgeld kannst Du sicherlich auch zurückklagen und auf Schweden verweisen. :Y:

Frau.N.Zimmer schrieb:Schweden tragen keine Masken? Quelle bitte. Das wäre mir neu. Es gibt keine Pflicht aber die Maske wird freiwillig getragen. Kann man mit Deutschennicht vergleichen - sieht man ja grad wieder.

Guck mal hier, besonders das von mir fett hervorgehobene:


https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117727/Kein-Richtungswechsel-in-Schweden-trotz-zweiter-Coronawelle

In dem skandinavischen Land gilt weiter keine Maskenpflicht, von Maßnahmen wie einer nächtlichen Ausgangssperre ist keine Rede. Einige Empfehlungen zum Umgang mit der Pandemie haben die schwedischen Behörden zwar verschärft, zugleich wurden Maßga­ben für Senioren aber gelockert.

[...]

Schweden zählt zu den wenigen Ländern, die nicht das Tragen eines Mund-Nasen-Schut­zes zur Eindämmung des Coronavirus empfehlen. Die Gesundheitsbehörde sieht für eine Schutzwirkung der Masken keine ausreichenden Belege.

In der Hauptstadt Stockholm scheint das Leben trotz Corona seinen normalen Gang zu gehen. Fast niemand trägt eine Maske, Bahnen und Busse sind oft voll. Geschäfte und Restaurants sind auch in Pandemiezeiten weiterhin uneingeschränkt geöffnet.

Smas schrieb:Guck mal hier

Auch dies steht in dem Artikel:

Dabei nimmt auch in Schweden die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 seit Mitte September zu. Vergangenen Donnerstag meldeten die Behörden mit 1.614 Neu­ansteckungen binnen 24 Stunden den höchsten Wert seit Juni.

Gegen Schwedens Strategie spricht auch, dass das Land während der ersten Welle eine der höchsten Sterberaten in Europa hatte. In dem 10,2-Millionen-Einwohner-Staat star­ben bereits mehr als 5.930 Menschen an den Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2. An­gesichts der zweiten Infektionswelle nehmen die Behörden jetzt Anpassungen vor.

Quelle:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117727/Kein-Richtungswechsel-in-Schweden-trotz-zweiter-Coronawelle

Smas schrieb:Fast niemand t

Ist noch lange nicht

Smas schrieb:die tragen keine Masken

Ich wollte nur auf eine deiner maßlosen Übertreibungen hinaus.

Und seltsam, wenn ich Berichte aus Stockholm gesehen habe, trugen da doch Menschen MNS. Der Rentierzüchter , allein auf weiter Flur, braucht natürlich keinen.

Dir ist um die geringe Bevölkerungsdichte dort bewusst?

Und wann wird begriffen, dass wir nicht in Schweden leben? Wir leben auch nicht in China. Wir leben hier und müssen hier klar kommen.

Frau.N.Zimmer schrieb:Dir ist um die geringe Bevölkerungsdichte bewusst?

In Stockholm? Ja, niemand trägt dort Maske war falsch, ich hätte schreiben müssen, fast niemand, danke für den Hinweis.

Abgesehen davon geht es hier um die Maske, können wir beim Thema bleiben @Nemon ?