@DerDoctor11 Ich darf noch mal drauf hinweisen, dass der sexuelle Missbrauch von Kindern überwiegend in der eigenen Familie, meist durch Vater, Mutter oder Geschwister, gern aber auch von anderen nahen Verwandten erfolgt
Es ist nicht immer der "schwarze Mann", der mit der Bonbontüte auf dem Kinderspielplatz lauert. der ist es in den seltensten Fällen. Viel eher schon der Papa.
Pro Woche werden nach Aussagen von Kinderschutzorganisationen in der BRD etwa 2 Kinder innerhalb der Familie durch Gewalttaten oder Vernachlässigung getötet. Damit ist ein Kind in der eigenen Familie gefährdeter als in der Öffentlichkeit.
Ich glaube, das verdrängen viele Leute gern aus reinem Selbstschutz. Die Bösen sind immer die anderen, die von Aussen die Idylle bedrohen. So, wie der Alkoholiker immer der von der Parkbank ist, nie der, der sich im Spiegel seiner Hausbar sieht.
Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute (bzw. Böse) liegt so nah.
Der gefährlichste Ort für kleinere Kinder scheint das traute Heim zu sein:
"Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die jährlich nach Unfallverletzung ärztlich versorgt werden müssen, wird auf mindestens 1,7 Millionen geschätzt. Verletzungen im Alter von 1 bis 17 Jahren sind im Jahr 2017 der häufigste Grund für eine Aufnahme in ein Krankenhaus und der zweithäufigste Anlass für Arztbesuche. Im Jahr 2014 wurden jeden Tag rund 768 Kinder und Jugendliche wegen einer Verletzung im Krankenhaus stationär behandelt. Dies waren rund 199 000 Kinder unter 15 Jahren und 81 000 der 15- bis 17-Jährigen. Kinderunfälle sind außerdem die häufigste Todesursache für Kinder ab einem Jahr in Deutschland und Europa.
Im frühen Kindesalter handelt es sich in erster Linie um Unfälle im häuslichen Bereich (rund 44 Prozent) sowie in der Freizeit, Schule oder im Kindergarten. Kinder im ersten Lebensjahr verunglücken meistens in der häuslichen Umgebung. Mit zunehmendem Lebensalter und wachsender Mobilität gewinnen weitere Unfallorte an Bedeutung, wie in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, auf Spiel- und Sportplätzen, auf öffentlichen Verkehrswegen oder beim Aufenthalt im Freien."
Quelle und ganzer Artikel:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/kindergesundheit/praevention-von-kinderunfaellen.htmlDort auch zahlreiche Links zum Weiterlesen.