Allgoria schrieb:Man kann sich jetzt fragen, warum der Mensch zum Killer wird, aber man darf die Opfer nicht verhöhnen, denn so empfinde ich das, indem man Mitleid mit dem Täter empfindet. Oder seine Taten noch künstlich überhöht nach dem Motto: Oh, der arme Täter, sooo zärtlich hat er anderen das Leben genommen....
Nein. Niemand hat das Recht zu töten. Man darf anderen nicht das Leben nehmen. Jeder Mensch hat das Recht zu leben. Ein Tod durch betäuben und danach erwürgen mag vielleicht nicht so bestialisch anmuten, ändert aber nichts daran, dass es ein sinnloser Mord ist.
Genauso sehe ich das auch. Die Hintergründe sind mMn nur interessant um für zukünftige Ermittlungen zu lernen aber ich denke nicht dass es Sinn macht irgendwie Mitleid oder Mitgefühl mit dem Täter zu haben. Man kann Mitgefühl für das einstige Kind haben, welches der Täter war aber nicht mit dem "Endprodukt".
Ich finde auch die Faszination etwas schräg wenn es explizit um den Täter geht. Ja, die Psyche ist interessant und die Zusammenhänge aber doch nicht die Person.
Jack Unterweger ist doch ein Paradebeispiel dafür wie es enden kann, wenn man zu viel Gutes oder Nachsicht für solche Täter hat. Der "Häfenliterat", ein (Serien)Mörder der es geschafft hat in der High Society Fuß zu fassen. Das muss man sich mal vorstellen.