Hilfe in der family / Erwarte ich zuviel?
13.07.2005 um 09:57@ shiver
Ich verstehe dich sehr gut. Ich habe auch einen Bruder der mal gesagt hat, dass er sich noch überlegen müßte, was er von mir für den Rasenmäher (ca. 10 Jahre alt, 30er Durchmesser, kleines billiges Ding) verlangen sollte, als ich ihm das Haus abgekauft habe. Weißt du, wenn man hunderttausende von (damals noch) D-Mark für ein Haus bezahlt und dann noch für einen gammeligen Elektrorasenmäher vom eigenen Bruder zur Kasse gebeten wird, dann tut das schon weh. Zumal er sich dann eine Eigentumswohnung gekauft hat und überhaupt keinen Rasaenmäher mehr brauchen konnte. Dummerweise hat er das alles zu meiner Mutter gesagt, als ich nicht dabei war. Die hat ihm dann so dermaßen den Kopf gewaschen, was er sich denn einbilden würde, dass er freiwillig darauf verzichtet hat. *ggg*
Aber mal zu dir: Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich nicht gut fühlst, wenn du zu deiner Schwester gehst und sie dich behandelt wie jeden anderen Fremden auch. Könnt ihr euch nicht anderweitig einigen, dass du z.B. für sie mit kochen könntest und sie dann bei dir essen könnte, anstatt von dir Geld zu verlangen? Du sagtest duch, dass ihr im selben Ort wohnt. Da könnte das doch funktionieren, oder?
Oder geh' mal für sie einkaufen (nicht bezahlen, nur erledigen). Vielleicht lässt sie sich auf so etwas ein. Was du noch tun könntest, falls du das kannst: In fast jeder größeren Stadt kannst du Blut und auch Plasma spenden. In der Regel wird dafür auch bezahlt. Plasma kannst du öfter spenden als Blut, wird aber auch nicht ganz so gut bezahlt. Nur so als Idee. Selbst wenn du damit 3-4 Behandlungen damit finanzieren könntest, wäre das doch besser als gar nichts. Und du hättest was gutes getan... ;)
Was deine Frage angeht: Es heißt ja nicht umsonst, dass Blut dicker sei als Wasser. Du erwartest sicher nicht zu viel, denn dafür sollte die Familie eigentlich da sein... normalerweise. Sie muß es ja nicht während der Arbeitszeit machen, wenn sie andere Patienten behandeln könnte. Aber eine halbe Stunde könnte sie sich doch in ihrer Freizeit für dich nehmen. Erst recht, wenn du krank bist. Du solltest noch mal mit ihr reden. Vielleicht hat sie das aus Unüberlegtheit auch einfach zu flapsig gesagt, oder du hast zu schnell aufgegeben. Was ich auch verstehen würde. Denn ich wäre wohl auch erst mal sprachlos, wenn ich merken würde, dass es ihr so sehr um's Geld geht.
Ganz liebe Grüße und GUTE BESSERUNG
hh
Verwandle große Schwierigkeiten in kleine, und kleine in gar keine.
Ich verstehe dich sehr gut. Ich habe auch einen Bruder der mal gesagt hat, dass er sich noch überlegen müßte, was er von mir für den Rasenmäher (ca. 10 Jahre alt, 30er Durchmesser, kleines billiges Ding) verlangen sollte, als ich ihm das Haus abgekauft habe. Weißt du, wenn man hunderttausende von (damals noch) D-Mark für ein Haus bezahlt und dann noch für einen gammeligen Elektrorasenmäher vom eigenen Bruder zur Kasse gebeten wird, dann tut das schon weh. Zumal er sich dann eine Eigentumswohnung gekauft hat und überhaupt keinen Rasaenmäher mehr brauchen konnte. Dummerweise hat er das alles zu meiner Mutter gesagt, als ich nicht dabei war. Die hat ihm dann so dermaßen den Kopf gewaschen, was er sich denn einbilden würde, dass er freiwillig darauf verzichtet hat. *ggg*
Aber mal zu dir: Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich nicht gut fühlst, wenn du zu deiner Schwester gehst und sie dich behandelt wie jeden anderen Fremden auch. Könnt ihr euch nicht anderweitig einigen, dass du z.B. für sie mit kochen könntest und sie dann bei dir essen könnte, anstatt von dir Geld zu verlangen? Du sagtest duch, dass ihr im selben Ort wohnt. Da könnte das doch funktionieren, oder?
Oder geh' mal für sie einkaufen (nicht bezahlen, nur erledigen). Vielleicht lässt sie sich auf so etwas ein. Was du noch tun könntest, falls du das kannst: In fast jeder größeren Stadt kannst du Blut und auch Plasma spenden. In der Regel wird dafür auch bezahlt. Plasma kannst du öfter spenden als Blut, wird aber auch nicht ganz so gut bezahlt. Nur so als Idee. Selbst wenn du damit 3-4 Behandlungen damit finanzieren könntest, wäre das doch besser als gar nichts. Und du hättest was gutes getan... ;)
Was deine Frage angeht: Es heißt ja nicht umsonst, dass Blut dicker sei als Wasser. Du erwartest sicher nicht zu viel, denn dafür sollte die Familie eigentlich da sein... normalerweise. Sie muß es ja nicht während der Arbeitszeit machen, wenn sie andere Patienten behandeln könnte. Aber eine halbe Stunde könnte sie sich doch in ihrer Freizeit für dich nehmen. Erst recht, wenn du krank bist. Du solltest noch mal mit ihr reden. Vielleicht hat sie das aus Unüberlegtheit auch einfach zu flapsig gesagt, oder du hast zu schnell aufgegeben. Was ich auch verstehen würde. Denn ich wäre wohl auch erst mal sprachlos, wenn ich merken würde, dass es ihr so sehr um's Geld geht.
Ganz liebe Grüße und GUTE BESSERUNG
hh
Verwandle große Schwierigkeiten in kleine, und kleine in gar keine.