@Schdaiff:
Nach-Abi-Zeit *g* das ist bis jetzt das BESTEOh JA.. *sehnsüchtigerinnere* ...
Zum Thema:
Zuallererst ist natürlich jeder für sich selber verantwortlich, kann entscheiden, was er will oder nicht, die ihm gefallende Lebensweise führen usw., viele Szenarien wurden ja schon bereits erwähnt. Traurigerweise führte so manch' eingeschlagener Weg die Person früher oder später in den Abgrund -was zwar bedauerlich ist, aber selber verschuldet.
Kritisch wird es dann, wenn die betroffene Person nicht nur sich beeinflusst, sondern dieser Einfluss auch auf Menschen in der Umgebung übergreift -das ist in meinen Augen die wirkliche Verantwortungslosigkeit! Ob diese Beeinflussung nun bewusst oder unbewusst entsteht, spiel keine Rolle, auschlaggebend ist immer nur DASS es eine gibt. Somit hätte die beeinflussende Person nicht nur mehr die Eigenverantwortung zu tragen, sondern ebenso diese auch für andere, das ist der springende Punkt. Damit schadet dieser Mensch auch seiner Umgebung.
Ich neige leider auch dazu, öfters mal einen Blick in Richtung ungesundes Essen zu werfen, habe mich aber seit einigen Wochen ziemlich gut im Griff, was das betrifft und muss sagen, es macht mir immer mehr Spass, mich gesund zu ernähren, weil es wirklich lediglich eine Frage der Einstellung ist. Ausserdem merke ich auch, wie gut mir dies tut, ich fühle mich insgesamt oft frischer... Ich will damit nicht sagen, dass ich ein totaler Gesundheitsapostel geworden bin, ich denke vielmehr, dass kleine Sünden zwischendurch auch erlaubt sein sollten, so kann erst gar kein Anreiz des "Verbotenen" entstehen, sprich, ein Mittelweg ist oft eine gute Alternative.
Was aber ungesunde Verhaltensweisen wie das Rauchen angeht, so liegt es immer nur in der Charakterstärke des Einzelnen, dies abzuschaffen. Denn wenn man etwas wirklich will, mit jeder Faser seines Körpers, dann entwickelt man auch die Kraft, die man braucht. Faule Ausreden gelten dann nicht mehr.
Ich denke, das Problem ist hierbei, dass die Schäden des Rauchens erst in vielen Jahren auftreten werden, woraus sich bei sehr Vielen die Einstellung entwickelt "morgen kann ich ja auch noch aufhören, ich habe ja noch genug Zeit" -doch dieses "morgen" wird immer weiter hinausgeschoben, gerade daran erkennt man einen mangelnden Willen, wirklich etwas bewegen zu wollen.
Ist es dann möglicherweise in einigen Jahren zu spät, ist das Geschrei gross.
Verantwortung übernehmen heisst für mich deshalb auch, vorrausschauend zu handeln, nicht nur im hier und jetzt zu leben, daran zu denken, dass es auch ein Morgen gibt, dessen Gestaltung allein in der eigenen Hand liegt.
Gruss,
Sidhe
Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.