Kinderschänder

Jeder Hundertste und mehr (erhebliche Dunkelziffern, geringes Outing) gehört dazu.
Ca. 40% der Täter sind pädophil. 60% Ersatzobjekttäter.
Therapie wird bei Pädophilen nix nützen, da die nicht heilbar sind. Eine Neigung kann man nicht heilen. Eine lebenslange Therapie geht ins Geld. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich sinnvoll ist, die zu therapieren.
Die Rückfallqouten sindso hoch wie nirgends sonst.

Wie sieht das bei Ersatzobjekttätern aus, die die Mehrheit bilden: Als pädophil bezeichnen und so therapieren? Wird wohl auch kaum funktionieren. Man kann keine Neigung therapieren die:
a. Lebenslang vorhanden ist.
b. nicht vorhanden ist.
Außerdem werden sich die meisten nicht outen, aus Angst vor Ächtung. Das kommt erst heraus, wenn es zu spät ist und die die ohne Straftat leben, denen kann das egal sein.

@Vorurteil

Es nützt aber insofern was, als dass sie besser damit klarkommen und und es ihnen bei ihrer enthaltsamkeit besser geht.

Rückfallquoten von Sexualstraftätern die einmal in der Forensik waren sind unglaublich gering, und um Kinderschänder geht es hier doch.

Soweit ich weiß liegt bei denen die einmal wirklich in der Sicherheitsverwahrung waren bei 2% oder geringer, und sehr viele kommen gar nicht raus (die 2% beziehen sich auf die die rauskommen).

Wenn jemand ein Kind vergewaltigt um was anderes zu substituieren dann braucht er jedenfalls auch ne therapie, wenn auch ne andere, das wird dann ein ausgebildeter Mensch schon sehen, wo der Grund liegt.

Was auch sonst?
Kinder zu Vergewaltigen ist eine schreckliche Straftat.
Sie muss sowohl bestraft als auch nach Möglichkeit unterbunden werden.

Danach ist jeglicher Aufwand zu leisten, um den tätern ein weiteres leben zu ermöglichen unter der Vorraussetzung, dass sie nie wieder eine straftat begehen oder, wenn man davon ausgehen kann das es passiert, für immer eingesperrt bleiben bzw. unter beobachtung

shionoro schrieb:Es nützt aber insofern was, als dass sie besser damit klarkommen und und es ihnen bei ihrer enthaltsamkeit besser geht.

Unfug. Nach meiner Info geht das eine gewissen Zeit, bis die Hormone umso stärker zurückkommen. Werden die Medikamente abgesetzt, wird die Person triebgesteuert und es besteht mehr Gefahr als je zuvor, weil alles bewusster wahr genommen wird und stärker zurück kommt. Gerede in einer Therapie hilft ebenso nix, bewirkt null. Wie auch. Würde es Dir was bringen, Deine Neigung, welche immer das ist, wegzureden? Wohl kaum.

Ich denke man muss da unterscheiden zwischen Einvernehmlichkeit: 13 yo und 15 yo und Vergewaltigung. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Weiter spreche ich gar nichtmal von Forensik, sondern von den Maßnahmen vor dem Gefängnis. Denn das Gefängnis heißt, es ist zu spät.
Bei dem Projekt "kein Täter werden" liegt die Rückfallqoute bei über 40%. Da habe ich extra nachgefragt. Also ein sehr schlechter Wert. Des Weiteren werden gerade bei Sexualdelikten keine Rücksicht auf Gesetze gegeben und diese besonders häufig missachtet. Meistens unentdeckt.

Nie wieder eine Straftat begehen kann nicht vorausgesetzt werden. Das geht nicht. Das wäre ebenso Freiheitsberaubung.

@Vorurteil

Kein Täter werden ist eine Präventionsmaßnahme, da kann es ja gar keine Rückfallquote geben, und dafür ist 60% Erfolg schon ziemlich gut.

Es ist keine freiheitsberaubung, jemanden, der garantiert gefährlich ist und nicht anders kann als straftaten zu begehen unter beobachtung zu stellen, solange das ganze menschenwürdig abläuft

"Solang" ja. Das ganze läuft auf amerikanische Verhältnisse hinaus. Wo Personen wegen ihrer Taten geoutet und öffentlich hingerichtet werden- egal ob schuldig oder nicht.
Mir ist das zu viel medientrubel dafür, dass es diesbezüglich wenige Straftaten gibt, aber so ein Hype draus gemacht wird.
In meinen Augen werden hauptsächlich Unschuldige fertig gemacht und falsch verdächtigt. Ist zumindestens mein empfinden, auch wenn ich das große Ganze schlecht beurteilen kann.

Allein bei FaceBook wo zu Hetzen gegen teils Unschuldige aufgerufen wurde. Der Kerl wurde schuldig gesprochen öffentlich, vorgeführt und war unschuldig. Da habe ich so eine Krawatte, entschuldigung.

Oder bei dem einen geschilderten Strafverfahren gegen einen 14 Jährigen! Was ich maßlos überzogen finde. Das muss man differenziert zu Vergewaltigungen sehen, ok. Aber es kommt dem Hype zulasten. Der öffentlichen Zurschaustellung, die unwürdig und menschenverachtend ist.

@Vorurteil

nein tut es nicht, wo denn auch?
Menschen die eine Gefahr darstellen, egal wer, die nicht zumutbar ist für die Bevölkerung, müssen aus der gesellschaft entfernt werden so lange sie eine gefahr darstellen.

und das wird von gerichten auch so gemacht bzw. von psychologen die gutachten schreiben.

Es gibt immer mal wieder MEdientrubel wenn ein Kind verschwindet weil sowas einfach ne story ist die sich verkauft, nich mehr, nich weniger.

Ob da jetzt so viel mehr unschuldige bei angezeigt werden als bei sonstigen vergewaltigungen wage ich zu bezweifeln

Geht mir weniger um Vergewaltigungen. Dass die bestraft werden müssen, ist unbestritten. Aber dass einvernehmliche Liebesbeziehungen von Kindern und Jugendlichen unter Gefängnisstrafen stehen, finde ich krank. Als müsste man die Öffentlichkeit vor liebeskranken Jugendlichen bewahren.

So was wird durch harte Forderungen vermehrt passieren:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/3067761/nacktfoto-prozess-landesgericht-klagenfurt.story (Archiv-Version vom 17.07.2012)
Findest Du das ok? Ich persönlich habe eine Wut auf den Richter und die Leute die Strafe Strafe fordern- zumindestens gegen solche Kinder. Mit 14 ist man noch nicht reif, verantwortungsbewusst entscheiden zu können.

shionoro schrieb:Ob da jetzt so viel mehr unschuldige bei angezeigt werden als bei sonstigen vergewaltigungen wage ich zu bezweifeln

Bei Kindern steht alles unter Strafe, weil alles als Vergewaltigung ausgelegt wirdm auch wenns einvernehmlich ist.

@Vorurteil

ich habe noch nie gehört, dass, wenigstens seit 2000, jemand inhaftiert wurde wegen einer einvernehmlichen Beziehung unter teenies.

das siehst du jeden tag im fernsehen tausend mal ohne dass da wer verklagt wird

Dann lies Dir den Link durch. Muss ja nicht sein, dass die gleich ins Gefängnis kommen. Aber Bewährung und Geldstrafen in dem Alter? Da kocht mir die Halsschlagader.

Foto © APA | Symbolbild

Wie kam es dazu, dass sich ein 14-jähriger Schüler wegen sexuellen schweren Missbrauchs und pornografischer Darstellung Minderjähriger am Montag vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten musste? Die genauen Umstände bleiben das Geheimnis der unmittelbar Beteiligten, Richter Michael Schofnegger schloss die Öffentlichkeit von dem Verfahren aus. Begründung: "Es werden Sachen erörtert, die es für Opfer und Täter in der Schule und im weiteren Leben schwierig machen."


Das war eine Strafe die auf Bewährung ausgesetzt wurde und du hast keine Ahnung was der Junge gemacht hat.
Es geht da wohl kaum um einvernehmlichen sex.

@Vorurteil

erm, du weißt nich was der gemacht hat.
Wenn der jüngere vergewaltigt hat und davon fotos rumgeschickt hat (wonach sich das anhört) und ist das mehr als gerechtfertigt da sofort strafen zu verhängen.

Der hat sie gebeten, Aufnahmen von sich zu machen und ihm zu schicken. Welche, in denen sie mastubiert. Die hat sie ihm geschickt. Das geht ohne Zwang, zumal sie ihm zuvor schon Nackt-Bilder schickte. Ist doch klar, dass der mehr wollte. Wärst Du in dem Alter anders gewesen, nicht neugierig?

@Vorurteil

woher willst du das wissen wenn da was von ausschluss der öffentlichkeit steht?

Der durch einen Bericht der Kleinen Zeitung publik gewordene Fall hatte im April für heftigen Wirbel gesorgt. Eine Schülerin (12) soll Nacktfotos von sich auf Facebook gestellt haben, worauf sie in ihrer Schule gemobbt wurde. Eine ihrer gleichaltrigen Freundinnen wollte davon ablenken, fotografierte sich selbst und schickte die Fotos an den 14-Jährigen. Der gab sich damit offenbar nicht zufrieden und forderte die 12-Jährige auf, ihm weitere Bilder zu schicken. In der Anklage ist von "pornografischen Darstellungen" die Rede, der 14-Jährige soll das Opfer aufgefordert haben, "eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung an sich selbst vorzunehmen".

Wobei ich zustimme, dass der Freundin die beschämt war, dass missfallen hatte.
Aber sie hatte es freiwillig getan, von sich aus Bilder hinein gestellt.

@Vorurteil

und wie gesagt, einvernehmlicher sex wird bei Kindern nicht bestraft.
Strafmündig ist man ab 14 und ab da treibt es jeder wie er will heutzutage, da hätten die gerichte wohl viel zu tun wenn sie sich darum kümmern würden.

Es geht hier um einen Missbrauchsfall bei dem außer den beteiligten und dem richter wohl niemandem klar ist was GENAU da vorfiel.

Würde das Mädel sagen: ja, ich hab dem die sachen freiwillig geschickt und da war nix dabei, dann wäre da wohl kaum so ne sache draus gemacht worden.

Nur bilder schicken ist kein SCHWERER sexueller Missbrauch.
Da muss noch was anderes gewesen sein

Es ist heute normal, dass pubertierende Mädchen sich aufnehmen. Schon, weil sie neugierig sind, ihr Genital selbst nicht sehen usw. Wenn sie das auf Facebook stellen und anderen senden, ist es klar, dass diese nach mehr bitten. Und wenn sie da noch Wünsche äußern, wie in diesem Fall dass sie mastubiert und sie dem nachkommt, was ja offenbar von ihr ausgeht, weil auf die Distanz lässt sich keiner zwingen, finde ich das "ganz normal" in dem Alter. Kann das nicht anders sehen und mich macht das Urteil wütend. Da ist absolut keine Gefährdung der Öffentlichkeit im juristischen sehe, sondern eher einen sadistischen unfähigen Richter, der einem kleinen Jungen das Leben zur Hölle macht und in meinen Augen, gehört der Richter bestraft. Und alle, die so ein hartes Urteil forderten.

@Vorurteil

Nochmal die Frage, woher willst du wissen was da ablief?

Die Gesetzeslage ist so, dass es nicht mehr braucht. Egal ob er sie gezwungen hat oder nicht. Alles was Kinder betrifft gilt automatisch als gezwungen. Daher ist es egal, wie es tatsächlich lief. Die Gesetzeslage ist eindeutig: Kinder sind unfähig zu entscheiden, auch wenn sie 12 und halbwegs entwickelt sind. Alles was da mit ihnen unternommen wird gilt als Zwang, weil diese selbst nicht entscheiden könnten.
Daher ist die Frage, wie es tatsächlich war, nicht maßgeblich.
Und alles Sexuelle ist automatisch schrecklich, auch wenn sie es als angenehm empfinden. Das wird nicht differenziert.

@Vorurteil

>>Der durch einen Bericht der Kleinen Zeitung publik gewordene Fall hatte im April für heftigen Wirbel gesorgt. Eine Schülerin (12) soll Nacktfotos von sich auf Facebook gestellt haben, worauf sie in ihrer Schule gemobbt wurde. Eine ihrer gleichaltrigen Freundinnen wollte davon ablenken, fotografierte sich selbst und schickte die Fotos an den 14-Jährigen. Der gab sich damit offenbar nicht zufrieden und forderte die 12-Jährige auf, ihm weitere Bilder zu schicken. In der Anklage ist von "pornografischen Darstellungen" die Rede, der 14-Jährige soll das Opfer aufgefordert haben, "eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung an sich selbst vorzunehmen". Auch diese Fotos landeten auf Facebook. Nachdem die Bilder an der Schule die Runde machten, musste das geschockte Mädchen psychiatrisch behandelt werden. In der Verbreitung waren noch andere Jugendliche verwickelt.<<

Also je nachdem wie das da passiert ist ist das alles andere als unschuldige spielereihen, sondern wenn der Junge fordernd war oder sachen schrieb wie: Mach das oder du wirst auch gemobbt oder ähnliches (und offenbar hat das ganze das Mädel in Mitleidenschaft gezogen) sieht die Sache anders aus.
Und du weißt es nicht, der Richter schon

>>
"Es wird wichtig sein, das Geschehene aufzuarbeiten. Und es hängt von dir ab, wie du damit umgehst", sagte der Richter bei der Urteilsverkündung. Der 14-Jährige wurde zu fünf Monaten bedingter Haft und zur Zahlung von 1000 Euro Teilschmerzensgeld an das Opfer verurteilt. Der Angeklagte und seine Eltern nahmen das Urteil an, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab - das Urteil ist nicht rechtskräftig.<<

Der Jung musste 1000 euro zahlen bzw seine eltern und hat nen ordentlichen schuss vor den bug bekommen.
Nicht mehr und auch nicht weniger.

>>
Laut Richter gehe es darum, Täter und Opfer "wieder ins soziale Leben zu integrieren". Der Jugendliche bekommt einen Bewährungshelfer zur Seite gestellt.<<

Hört sich anders an als einer der irgendwem das leben zerstören will.

Der richter hat hier nach meinem ermessen (und wir kennen beide nicht die details) absolut vernünftig gehandelt.

Ich glaube du bist parteiisch

@Vorurteil

und NATÜRLICH sind die Details das Maßgebende.