Desconius schrieb:Muß eine U25er, welche sich hübsch kleidet und Nachts durch den Park joggt dann auch mit den "Konsequenzen" leben,
Nur wenn von politischer seite der raubüberfall auf hübsche u25er nachst joggende mädels veranlasst wird. Ansonsten würde ich straftaten komplett ohne selbstverschulden, die von juristischer seite untersagt sind, da eher nicht zu rechnen. Dachte allerdings auch, das wäre halbwegs klar.
Aber.... wer lebt mit den konsequenzen, wenn es aufgrund rapide steigernder krankenhauseinweisungen durch coronapatienten nicht mehr zu einer adäquaten gesundheitsfürsorge kommen kann? Wer bleibt draussen, der partymachende freiwilligungeimpfte oder der angefahrene student? Opi mit dem herzinfarkt kommt ins wartezimmer, weil die intensivstationen voll sind mit erstickenden coronapatienten? Kannst du mit sicherheit sagen, dass mit der aktuellen impfquote unser gesundheitssystem voll arbeitsfähig bleibt trotz steigender zahlen? Trotz dem umstand, dass die ITS gefüllt wird mit zum großteil ungeimpften infizierten menschen ab 49? Die zalhlen steigen, der winter kommt erst noch. Wie groß ist dein gejammer erst, wenn die fiktive u25 tochter angefahren wird und nicht behandelt werden kann, weil im bettchen ein coronapatient mit schwerem verlauf liegt.
Desconius schrieb:soll er also Benachteiligungen und Ausgrenzung im öffentlichen Leben und beim Erwerb von Gütern erfahren dürfen ?
In der aktuellen situation. Ja. Wir sprechen von einer pandemie mit einem virus, welches im gesundheitssystem ziemlich miesen schaden anrichten kann. Das nicht nur für diejenigen, die sich mit corona infizieren, sondern im ganz beschissenen fall auch für menschen, die nen neues gelenk brauchen, deren OP aber aufgrund hoher auslastung durch coronapatienten nach hinten geschoben werden muss. Fair ist das wohl nicht. Ich weiß allerdings auch nicht, warum eine OP verschoben werden sollte, nur, weil ein freiwillig ungeimpfter sich infiziert, schwer erkrankt und so personal bindet. Könnte das gesundheitssystem beides händeln, gäbe es die diskussion nicht, ist aber noch nicht der fall und solange der fall eintreten könnte, dass bei unkontrollierter verbreitung krankenhäuser nicht mehr den stadardbetrieb leisten könnten.... solange hat ein freiwillig ungeimpfter eben das nachsehen. Alternativ könnten wir über patientenverfügungen sprechen, die den ärzten das leben leichter machen. "Hiermit verzichte ich als freiwillig ungeimpfter im falle einer schweren covid19 erkrankung auf alle medizinischen maßnahmen". Mir fällt halt auch kein sinnvoller grund ein, warum wir das gesundheitssystem übermäßig belasten sollten.