Coronavirus (Sars-CoV-2)

JuleD schrieb:Findest übrigens über jedes Jahr genau solche Meldungen.

Ist doch alles gelogen, so gut wie kein Grippeinfizierter wird überhaupt getestet, das sind fast alles klinische Diagnosen, da steckt doch Bill Gates dahinter und will eine Krankheit vorgaukeln, die es garnicht gibt :troll:

JuleD schrieb:Denkst du denn es hat keinerlei Folgen alles so runter zu fahren? Nehmen wir mal die multiresistenten Keime bspw. Denkst du das hat auch alles keine Folgen? Die Depressionen? Die vereinsamung? Der fehlende Arbeitsplatz? Wie kann man nur so einseitig denken

eigentl ist es mir zu doof, darauf zu antworten, ich tu es aber trotzdem ausnahmsweise:

nein, ich blende diese Folgen nicht aus.
Ich weiß aber, dass diese Folgen mindestens genauso eintreten würden, wenn wir ein vollkommen ungebremstes Infektionsgeschehen mit Überlastung des gesamten Gesundheitswesens hätten.

Die Deutschen würden reihenweise in Depressionen verfallen, wenn das Militär bei uns die Särge aus den Hospitälern, Kirchen und aus Privathaushalten abholen müssten und reihenweise Gräber angelegt werden müssten für Tausende von Urnen.

Gegen solche Szenarien ist die Kurzarbeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit mit sozialer Absicherung (bis hin zum Mieterschutz) das kleinere Übel!

Seidenraupe schrieb:Gegen solche Szenarien ist die Kurzarbeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit mit sozialer Absicherung (bis hin zum Mieterschutz) das kleiner Übel-

Ich möchte noch ergänzen:

Genau denen die jetzt laut wegen Depressionen, Schulkindern und Heiminsassen rumkrakelen sind genau diese den ganzen Rest vom Jahr scheißegal. Das nennt man glaube ich "Instrumentalisieren".

bgeoweh schrieb:Auch Leute in Schlachthöfen haben Familien, soziale Kontakte usw.

Aber muss dann wirklich jeder Mitarbeiter 2 Wochen zu Hause bleiben?

Diejenigen die alleine wohnen könnten doch ganz einfach ein Kontaktverbot durchziehen und dennoch weiter zur Arbeit gehen?

Das ist was ich mich gerade frage. Nehmen wir ein anderes Beispiel Berufskraftfahrer die uns die Lebensmittel in die Läden bringen.
Könnten die nicht weiter fahren auch bei positiver Testung wenn nahzu sichergestellt werden, dass sie es nicht weiterverbreiten?
Sie sitzen doch sowieso fast die ganze Zeit ihrer Arbeit im Führerhaus und haben keinerlei Kontakt zu niemandem?

RayWonders schrieb:Diejenigen die alleine wohnen könnten doch ganz einfach ein Kontaktverbot durchziehen und dennoch weiter zur Arbeit gehen?

Das ist was ich mich gerade frage. Nehmen wir ein anderes Beispiel Berufskraftfahrer die uns die Lebensmittel in die Läden bringen.
Könnten die nicht weiter fahren auch bei positiver Testung wenn nahzu sichergestellt werden, dass sie es nicht weiterverbreiten?
Sie sitzen doch sowieso fast die ganze Zeit ihrer Arbeit im Führerhaus und haben keinerlei Kontakt zu niemandem?

Es gibt sowas, hat man z.B. mit den Betriebsmannschaften von Kraftwerken teilweise auch gemacht, die gehen quasi geschlossen am Arbeitsplatz in Quarantäne gegenüber der Außenwelt.

Das ist aber einfach teuer ohne Ende, und nur in manchen Bereichen überhaupt machbar. Und irgendwie witzlos, wenn sich der Kunde das Zeug dann im normalen Einzelhandel holt.

Die Nahrungsmittelversorgung ist bei uns auf absehbare Zeit sowieso nicht gefährdet, von daher stellt sich die Frage auch nicht.

bgeoweh schrieb:Die Nahrungsmittelversorgung ist bei uns auf absehbare Zeit sowieso nicht gefährdet, von daher stellt sich die Frage auch nicht.

Bei Kartoffeln dürfte wieder ein Überangebot in Folge von Corona entstehen.

Wegen Corona: Kartoffelpreis rutscht in den Keller

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Wegen-Corona-Kartoffelpreis-rutscht-in-Keller,aktuelloldenburg4486.html (Archiv-Version vom 06.04.2020)


Beim Schweinefleisch kommt es zu Absatzproblemen wegen der Schweinepest. Bei uns dürfte da ein Überangebot entstehen.

Corona: Mäster beklagen Schweinestau in Schlachthöfen
Stand: 05.10.2020 09:11 Uhr
Die Corona-Fälle auf Schlachthöfen machen den Mästern zu schaffen. Sie werden ihre Tier nicht los und leiden zudem unter dem massiven Preisverfall.

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Corona-Maester-beklagen-Schweinestau-in-Schlachthoefen,schweinestau102.html (Archiv-Version vom 20.10.2020)

Fölix schrieb:Bei Kartoffeln dürfte wieder ein Überangebot in Folge von Corona entstehen.

Nur an manchen, hauptsächlich bei den Lebensmittelkartoffeln für die verarbeitende Lebensmittelindustrie (im Wesentlichen Pommes und Chips), das sind nicht notwendigerweise die Speisekartoffeln aus dem Supermarkt. Wobei man die natürlich bei "Mangel" auch essen kann, sie schmecken nur nicht so gut.

Fölix schrieb:Beim Schweinefleisch kommt es zu Absatzproblemen wegen der Schweinepest. Bei uns dürfte da ein Überangebot entstehen.

Ein Überangebot an Schweinen. Heißt nicht automatisch auch an verarbeitetem Schweinefleisch ;)

Lieferketten sind komplex.

Ein zumindest kleiner Überschuss müsste auch noch entstehen, weil ja der Tourismus praktisch zum Erliegen kommen wird. Ich habe gesehen, in z.B. Berchtesgaden haben sich einige Wirte die Kühltruhen für die Saison gefüllt. Die müssen das Zeug ja wieder los werden. Verkommen lassen werden sie es ja hoffentlich nicht. Andere werden dieses Jahr wahrscheinlich nichts mehr bvorraten. Und die Produktion ist ja eigentlich in der Regel nicht von Corona betroffen.

Mehl ist bei uns inzwischen rationiert. Obwohl die Regale voll sind, wird zumindest in einem Geschäft maximal 1kg ausgegeben. Der Traum von einmal die Woche einkaufen, dürfte dann dahin sein, wenn man sein Brot selbst bäckt und in den letzten Monaten keinen Vorrat angeschafft hat. Was den Einzelhandel angeht, dürfte die Reduzierung auf 1kg wohl eher darauf abzielen, die Leute öfter ins Geschäft zu locken, was dann aber ganz im Sinne das Virus ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Engpass beim Mehl gibt.